Seit einigen Wochen gibt es in Bochum eine Gruppe von Greenpeace-AktivistInnen. Die regelmäßigen Treffen finden z. Z. mittwochs um 19 Uhr im Haus der IFAK statt. Im nächsten Jahr soll dann das Soziale Zentrum neuer Treffpunkt werden. Unterstützt wird die Initiative von der Dortmunder Greenpeace-Gruppe, die auch auf ihrer Webseite über die Bochumer Gründung informiert.
Seit dieser Woche existiert eine Tierrechtsinitiative „animal academy“, die sich das Ziel gesetzt hat, „Aufklärungsarbeit über Tierversuche an der Ruhr-Universität Bochum und an weiteren Hochschulen zu leisten und darüber hinaus Alternativen aufzuzeigen, um mittelfristig Tierversuche zu überwinden. Außerdem ist es unser Anliegen, Studierenden in betroffenen Fächern zu ermöglichen, ein Studium ohne Tierversuche abzuschließen.“ Die Webseite der Initiative verlinkt zum AStA und zur Grünen Hochschulgruppe und ist in dem Umfeld entstanden.
An dieser Stelle war auf eine Entscheidung des Bundesarbeitsgericht hingewiesen worden: “Die Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) ist keine Spitzenorganisation, die in eigenem Namen Tarifverträge abschließen kann. Sie erfüllt die hierfür erforderlichen tarifrechtlichen Voraussetzungen nicht.†Die Pressemitteilung des BAG. Der DGB hatte darauf hingewiesen:“Da die Tarifverträge, die die CGZP allein mit dem Arbeitgeberverband AMP abgeschlossen hat, nichtig sind und deshalb auch für die Vergangenheit nicht zur Anwendung kommen dürfen, können die betroffenen Leiharbeitsbeschäftigte die Differenz zu dem höheren Lohn der vergleichbaren StammarbeiterInnen jetzt bei ihrem Verleiher geltend machen und ggf. einklagen.“ Der DGB hat jetzt eine Liste der Unternehmen veröffentlicht, die dem Lohndumping-Verband AMP angehören. Die Liste.
Das Cafe P.O.T. lädt am Samstag, den 25.Dezember um 18.00 Uhr zu einem „Weihnachts-Special“ ins Soziale Zentrum: »Am 22.12.2009 wurde das im Zuge des „Bildungsstreiks“ über einen Monat lang besetzte Audimax der RUB durch zwei Einsatzhundertschaften geräumt, der Campus in den polizeilichen Ausnahmezustand versetzt. Dort hätte in den folgenden Tagen eigentlich ein „Freinachtsfest“ der Aktivist_innen stattfinden sollen, welches daraufhin in’s Soziale Zentrum Bochum verlegt werden musste. Genau wie im letzten Jahr wollen wir dort auch im auslaufenden 2010 einen Ort schaffen, an dem unangepasste Zeitgenoss_innen den 1. Weihnachtsfeiertag verbringen können. mehr…
Als kurzsichtige Politik hat der DGB die Sparmaßnahmen bei den Eingliederungsmitteln für Langzeitarbeitslose bezeichnet. Die Sparbeschlüsse der Bundesregierung werden dazu führen, dass im nächsten Jahr in Bochum deutlich weniger Hartz IV-Empfänger unterstützt werden können als in den Vorjahren. Die Mittel, die der ARGE für das Jahr 2011 zur Verfügung gestellt werden, sind um 23 % gekürzt worden. Dabei ist die Zahl der arbeitsuchenden Arbeitslosengeld II Empfänger gegenüber Oktober 2009 um über 900 auf 34.379 angestiegen. Nach Vorausberechnungen des DGB stehen für das Jahr 2011 insgesamt nur noch 26,4 Mio. Euro zu Verfügung, rund 8,2 Mio. weniger als in diesem Jahr. mehr…
Ein Kommentar von Horst Hohmeier vom Bochumer Anti-Atom-Plenum
Die Ratsfraktionen der SPD, der Grünen und der Linken einigten sich darauf, den Ankauf von Steag-Anteilen durch die Bochumer Stadtwerke zu unterstützen. In einem gemeinsamen Antrag für den Rat am Donnerstag stellten sie laut WAZ dafür zwei Bedingungen: Erstens müsse der Nuklear-Geschäftsbereich der Steag „spätestens binnen eines Jahres aufgegeben werden“, da er mit einem ökologisch geleiteten Umbau nicht zu vereinbaren sei… mehr…
Die Grünen im Rat äußern sich in einer Pressemitteilung zufrieden mit dem STEAG-Kauf durch das Stadtwerkekonsortium. Sie glauben: „Die Bochumer Grünen haben es aber durch ihr hartnäckiges Insistieren geschafft, die Aufgabe von Nuclear Technologies im Konsortialvertrag der Stadtwerke bindend zu verankern.“
Die Soziale Liste schreibt über die gestrige Ratssitzung: »Der Rat der Stadt Bochum hat in seiner Sitzung am 16. Dezember beschlossen, die World Press Photo Wanderausstellung 2011 in Bochum zu zeigen. Die Soziale Liste im Rat hatte einen Antrag mit folgendem Beschlusstext eingereicht: „Die Stadt Bochum setzt sich dafür ein, dass die World Press Photo Wanderausstellung im kommenden Jahr in Bochum ausgestellt wird. Die Ausstellung soll in einer städtischen Einrichtung (VHS) gezeigt werden. Zur Finanzierung wird ein Sponsoring über eine städtische Tochter angestrebt.“ mehr…
Die Linksfraktion berichtet auf ihre Webseite ausführlich über die gestrige Sitzung des Rates. Folgende Punkte stehen dabei im Mittelpunkt: Haushalt mit Schieflage, Modell Gemeinschaftsschule, Personalabbaukonzept, STEAG-Kauf. Auf der Webseite der Linksfraktion sind neben dem Bericht auch die wichtigen Anträge und Reden der Fraktion zu finden.
Freitag 17.12.10, 11:06 Uhr
Und wieder hat niemand die Absicht, daraus eine Meldung zu machen
Auf der gestrigen Redaktionsitzung von bo-alternativ.de wurde selbstkritisch festgestellt, dass Highlights der politischen Öffentlichkeitsarbeit immer und immer wieder der Zensur zum Opfer fallen. Den LeserInnen werden einfach Meldungen vorenthalten, die bestimmt Freude bereiten könnten. Ein Beispiel aus den letzten Tagen ist eine Pressemitteilung der Grünen Jugend vom 14.12.. Allein das Presseamt der Stadt produziert mehrfach wöchentlich solche kleinen Meisterwerke. Dies soll in Zukunft an dieser Stelle ganz anders gewürdigt werden. Offen blieb nur die Frage: Wie machen wir unsere LeserInnen auf das Besondere solcher Meldungen aufmerksam? Es gab schon eine Reihe von Vorschlägen für Logos oder Überschriften: „Auch das noch“, „Trashsplitter“, „Und wieder hat niemand die Absicht daraus eine Meldung zu machen“ … Die Redaktion freut sich über weitere Anregungen.
Pressemitteilung der Grünen Jugend Bochum vom 14. 12. 2010
„Die Grüne Jugend Bochum&Wattenscheid verbrachten ihre Jahresabschlussfeier mit Plätzchenbacken. Am dritten Adventssonntag verteilten die Junggrünen die selbst gebackenen Plätzchen auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt zugunsten von „SchlafAmZug“, der Notschlafstelle für wohnungslose Jugendliche an der Castroper Straße, die besonders in den kalten Wintermonaten unterstützenswerte Arbeit leistet.“
Liebe stachelige Grüße
Sebastian Pewny
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Politischer Geschäftsführer der Grünen Jugend Bochum&Wattenscheid
Der Rat der Stadt Bochum hat gestern für richtig befunden, dass eine Tochter der Stadt, die Stadtwerke, sich als Konsortin an dem Millionen-Steag-Deal beteiligt. Über die Bedenken gegen diesen Einstieg in das Geschäft mit alten Kohledreckschleudern und Atommüll ist an dieser Stelle ausführlich berichtet worden. Dass Rot-grün diese Bedenken nicht sonderlich ernst nimmt, ist unspektakulär. Die eigentliche Überraschung bei dieser Entscheidung war, dass die Linksfraktion und die Soziale Liste schließlich den Grünen halfen, ihre leichten Bauchschmerzen gegen diesen ökologisch unvertretbaren und ökonomisch äußerst riskanten Milliarden-Deal zu vergessen und alle gemeinsam grünes Licht an das Konsortium schickten. Auf der gestrigen Redaktionssitzung von bo-alternativ herrschte Einmütigkeit, dass dieser historische Schulterschluss eines göttlichen Kommentars bedarf.
Am Freitag den 17.12.10, kommt es im Bahnhof Langendreer (Bochum) zu einer ganz speziellen BLUE HOUR Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Musikerförderungswerk „popUP NRW“ – BLUE HOUR meets popUP NRW. Bei freiem Eintritt laden drei erfrischende Bands ein, das Kulturhauptstadtjahr 2010 mit dem eigentlichen Highlight zu beenden – mit Rock, Indie-Rock und Pop/Soul vom Feinsten! Dakota: Indie-Rock aus Duisburg: Harte Gitarrenriffs treffen dabei auf treibende Bässe und funky Beats verschmelzen mit elektronischem Sound. Was alles vereint ist der Grundsatz einer schweißtreibenden und absolut tanzbaren Performance. So Kind Stacy: “Finest Funkpopâ€, so beschreibt die ambitionierte siebenköpfige Band aus Krefeld ihren musikalischen Output. Die eigenen Kompositionen der Band sind inspiriert von Soul, Funk & Pop. Addicted to machines: Raketen Rock meets late 70´s Punk – immer Vollgas, melodisch und minimalistisch zugleich. Vom Dreck der Straße, vom Leben am Rande der Gesellschaft aber trotzdem mit einer positiven Grundstimmung, immer mit einem Augenzwinkern, aber eben ehrlich, das sind ATM!
Kämpferisch begannen heute Morgen die Warnstreiks der AWO-Beschäftigten in Bochum und Herne. 200 Streikende nahmen an der Streikversammlung in der ver.di Geschäftsstelle Bochum teil. Durch die hohe Streikbeteiligung konnten u.a. 24 der 27 Kitas erfolgreich geschlossen werden. Zusätzlich waren 7 Seniorenzentren, ein AWO-Behindertenheim und die Verwaltung von Streiks betroffen. In den zahlreichen Solidaritätsadressen stach vor allem die Solidarität vieler Eltern und Kinder der betroffenen Kitas hervor, die Verständnis für die Beschäftigten und deren Forderungen zeigen und den Arbeitskampf unterstützen. Im Anschluss der Kundgebung fuhren die Streikenden, Eltern und Kinder in vier Bussen zu einer landesweiten, zentralen Demonstration der Gewerkschaft ver.di nach Dortmund. Morgen beginnt die 5. Verhandlungsrunde. Voraussichtlich wird die Lokalzeit Ruhr um 18:00 Uhr einen kurzen Filmbericht über den Bochumer Warnstreik senden. [Fotos]
Die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten bei RWE am 16. und 17.12.2010 zu bundesweiten Warnstreiks auf. In Bochum legen die Beschäftigten der RWE Vertrieb AG am Freitag, 17.12.10 von 10 bis 11 Uhr die Arbeit nieder. „Die Arbeitgeber scheinen zu glauben, dass wir nicht ernst machen. Also müssen wir ihnen das Gegenteil beweisen“, so Bettina Gantenberg, zuständige Gewerkschaftssekretärin im ver.di Bezirk Bochum-Herne. Erstmalig in der Firmengeschichte des Energiekonzerns kommt es in dieser Woche zu Streiks. Die Tarifverhandlungen wurden nach der 5. Verhandlungsrunde am 02.12. abgebrochen. mehr…
„Weihnachtszeit: Mutti kauft Vati eine Krawatte. Die Stadtwerke im Ruhrgebiet wollen ihren KundInnen gleich einen halben Energiekonzern schenken: Ein Stadtwerke-Konsortium plant die Übernahme von 51 Prozent am Energieversorger Steag. Besonders die linken Parteien sehen darin eine Chance auf Kommunalisierung der Energieversorgung, einen willkommenen Gegenpol zum Oligopol von RWE und Co. und die Gelegenheit zur ökologischen Umgestaltung des kohlelastigen Kraftwerksparks der Steag. Für Konflikte sorgt im Bochumer linken Lager vor allem die Atomsparte des Energieriesen. Am Donnerstag entscheidet der Rat der Stadt über den Kauf.“ So beginnt der Aufmacher der aktuellen bsz. Weitere Themen der bsz 854: mehr…
Bundesarbeitsgericht (BAG) hat gestern entschieden: „Die Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) ist keine Spitzenorganisation, die in eigenem Namen Tarifverträge abschließen kann. Sie erfüllt die hierfür erforderlichen tarifrechtlichen Voraussetzungen nicht.“ Die Pressemitteilung des BAG. Hierzu erklärt der DGB-Regionsvorsitzende Michael Hermund: „Auch in Bochum gibt es mehrere Leiharbeitsfirmen, die solche Tarifverträge angewendet haben. Hunderte von Leiharbeitsbeschäftigten können betroffen sein. Der DGB und seine Gewerkschaften begrüßen das Urteil des Bundesarbeitsgerichts in Erfurt. Es ist ein deutliches Signal gegen Dumping-Tarifverträge und Gefälligkeitsvereinbarungen so genannter Christlicher Gewerkschaften. Mit dem Urteil sind wir einen Schritt weiter auf dem langen Weg, Tarifdumping zu unterbinden. mehr…
Am Samstag, 18. 12. laden die JungdemokratInnen / Junge Linke um 20.00 Uhr zu einer Veranstaltung in das Soziale Zentrum ein mit dem Titel: „Der Rätekommunismus als Theorie und Aktion“. In der Ankündigung heißt es: »Selbstständige proletarische Kämpfe in West-und Mitteleuropa veränderten die politische Wirklichkeit der 1920er Jahre. Parlamentarisch und leninistisch partei- und staatsorientierte ArbeiterInnenorganisationen wurden zum Hindernis dieser Bewegung, die ihre Führungsriege laufend überflüssig machte. Aus diesen Kämpfen entwickelten KommunistInnen wie Anton Pannekoek und Hermann Gorter den Rätekommunismus als radikale und demokratische Strömung des Marxismus. mehr…
Wie immer Ende des Jahres schafft das alternative Bücher- und Zeitschriftenprojekt der_notstand Platz in seinen Regalen. Daher werden am Freitag, den 17.12. von 16.00 -22.00 Uhr im Sozialen Zentrum ältere Broschüren, Zeitschriften und Bücher billiger abgegeben.
Am Donnerstag, den 16.12. wird um 19.00 Uhr im Stadtarchiv an der Wittener Str. 47 die Jahresschau 1960 des städtischen Presse- und Informationsamtes gezeigt. Die Ankündigung des Presseamtes verspricht: »Die Kamera bannt starke Momente aus Kultur, Sport, Politik und Wirtschaft auf Band. Die Bergbaukrise bringt das Aus für die Zeche “Prinz-Regentâ€. Aber auch Hoffnung auf neue Arbeitsplätze: Zwischen der Adam-Opel AG und der Stadt Bochum wird der Vertrag zur Errichtung eines neuen Werkes unterzeichnet. Kulturell werden Zeichen gesetzt: Die städtische Kunstgalerie und die Sternwarte werden eröffnet.« Der Einladungsflyer.
Es hätte ein langweiliger Abend bleiben können – doch zum Glück hatte sich das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW im Vorfeld der gestrigen Weihnachtsfeier des RUB-Rektorats, zu der auch akademische Prominenz aus dem ganzen Land geladen war, für ein höchst politisches satirisches Begleitprogramm entschieden. Die Treibgut-Literaturaktivisten Philipp Dorok und Uli Schröder würzten das Buffet, an dem sich zahlreiche Rektor_innen diverser NRW-Hochschulen, Wissenschaftsministerin Svenja Schulze sowie RUB-Rektor Elmar Weiler labten, mit einer geballten Portion exorbitanter Satire. So erwies sich der reichlich mit kulinarischer Motivik angereicherte Versuch einer Campussanierung bei Philipp Dorok schließlich als zusammenstürzendes potemkinsches Lebkuchendorf. Uli Schröder wagte am Ende gar den Balanceakt, dem erlesenen Publikum seine in der ursprünglichen Fassung auch in Buchform vorliegende Satire auf die bundesweite universitäre Exzellenzinitiative darzubieten – und hatte damit unerwartet großen Erfolg: mehr…
Der ver.di Bezirk Bochum-Herne ruft für Donnerstag, den 16. 12. alle AWO-Beschäftigten erneut zum ganztägigen Warnstreik auf. Einen Tag später, am 17. 12., beginnt die 5. Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt. „Das bisherige Arbeitgeberangebot reicht nicht aus. Deshalb bauen wir noch einmal Druck auf, damit die Arbeitgeber der AWO verstehen, dass wir einen guten Tarifabschluss wollen,“ macht Gudrun Müller, Geschäftsführerin im ver.di Bezirk Bochum-Herne, deutlich. „Aus Rücksicht auf die vielen Veranstaltungen in der Adventszeit konzentrieren wir uns allerdings auf einen Warnstreiktag.“ mehr…
Dienstag 14.12.10, 11:34 Uhr
Bourdieus allgemeine Wissenschaft von der Ökonomie der Praxis
Am heutigen Dienstag, den 14.12. findet um 19 Uhr an der Ruhr Uni im Hörsaal HGA 20 ein Vortrag von Sven Ellmers statt. Das Thema: „Soziale Energie. Bourdieus allgemeine Wissenschaft von der Ökonomie der Praxis“. In der Ankündigung heißt es: »Pierre Bourdieu liefert wichtige Anregungen für eine kritische Gesellschafstheorie. Methodisch ist vor allem die Verbindung von praxeologischen, interpretativen und realistischen Momenten instruktiv, thematisch die symbolische Dimension der Macht. Es gibt aber ebenso Tendenzen in seinem Werk, die diese positiven Einflüsse konterkarieren. Hier ist an erster Stelle der Neo-Utilitarismus seiner Soziologie zu nennen, welchen er anerkennungstheoretisch fundiert, thematisch die Fixierung auf das Thema der symbolischen Macht – und damit einhergehend ein mangelndes Gespür für Diskontinuitäten zwischen vorkapitalistischen und kapitalistischen Gesellschaften. mehr…
Dienstag 14.12.10, 08:15 Uhr
Der holländische Aktivist Wam Kat zu Gast in Bochum
Im Anschluss an das Weihnachtsessen von “food not bombs†und nach der Öffnungszeit des Bochumer Kostnixladens, berichtet der holländische Aktivist Wam Kat am Sonntag, den 19. Dezember um 20.00 Uhr von seinen Erfahrungen mit der Antifa-Arbeit auf dem Lande am Beispiel Belzig/Brandenburg, wo er zusammen mit seiner Lebensgefährtin seit 13 Jahren ein Antifa-Infocafe betreibt. Am Montag Abend, 20.12., liest Wam Kat um 20.00 Uhr im KulturCafé an der RUB als Gründer der holländischen mobilen Aktionsküche ‘Rampenplan’ aus seinem Buch “24 Rezepte zur kulinarischen Weltverbesserungâ€. Darin beschreibt er 30 Jahre Erfahrung mit Antiatomprotesten und Solidaritätsarbeit auf dem Balkan. Dabei betont er die Wichtigkeit von gutem Essen als Verständigungsbasis und für einen kraftvollen Widerstand, anhand von 24 ausgesuchten veganen bzw. vegetarischen Rezepten. Im Anschluss kann das Buch käuflich erworben werden, mit der Chance eine Widmung zu bekommen.