Archiv für den Tag: 30. Juni 2007


Samstag 30.06.07, 23:00 Uhr

Liebe Junge Union!

Die Presseerklärung der Jungen Union, mit der sie die Jusos wegen ihres Engagements gegen den Nazi-Laden Goaliat angegriffen und „gezieltes Vorleben von Demokratie“ gefordert hat, inspirierte einige Antifas zu einem offenen Brief:
Wer wirft denn da mit Lehm?
Liebe Junge Union!
Schön von Euch etwas zu dem „Thor Steinar“-Laden „Goaliat“ zu hören. Zwar erst nach neun Monaten und nachdem er geschlossen hat/wurde. Aber immerhin, Ihr zeigt reges Interesse an kommunalen und allgemein politischen Themen. Das freut uns.
Aber wir sind verblüfft: Ihr seid angeblich „keineswegs Befürworter“ des Ladens. Aber kein einziges Wort zu den Gewalt-, Rassismus-, Kolonialismus- und NS-Verherrlichungen der Modemarke, kein Wort zu den Verstrickungen in die NS-Szene. Auch kein Wort über die Bedrohung seitens des Inhabers und der Nazis gegenüber DemokratInnen. Nichts von all dem konnten wir in den letzten 9 Monaten von Euch vernehmen. Und das als politischer Jugendverband, der „durch gezieltes Vorleben von Demokratie und Informationsveranstaltungen präventiv zu handeln“ gedenkt? Wieso das? Warum habt Ihr all dies geduldet?
Ihr sprecht von „Hetze“ gegen den Laden. Hui, das klingt ja echt hart und trifft uns. mehr…


Samstag 30.06.07, 20:37 Uhr

Widersetzen auf dem Südring

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„Wo die Straße anfängt, hört die Natürlichkeit auf. Auf der durch Asphalt versiegelten Fläche wächst höchstens noch ein kränkelnder Löwenzahn. Und nicht nur das. Die Straße ist für Autos, LKWs und Motorräder reserviert, Fußgänger oder Fahrradfahrer sind nicht erwünscht und wer sich auf den Straßen der Städte bewegt, hat sich dem Autoverkehr unterzuordnen. Und das, obwohl Autofahren krankmachend und klimaschädigend ist.“ Das erklärte heute die BUNDjugend und veranstaltete ein „Picknick“ auf der Kreuzung Kortumstraße-Südring. Dabei wurde der Straßenverkehr zum Erliegen gebracht und es sich mit Picknickdecken auf dem Asphalt gemütlich gemacht. Bilder der Aktion.


Samstag 30.06.07, 17:56 Uhr

Picknick auf dem Südring

Zu einem „Picknick“ auf der Kreuzung Kortumstraße-Südring hatte der BUND-Jugend NRW für Samstag, den 30. Juni, eingeladen: “Dabei werden wir den Straßenverkehr zum Erliegen bringen und es uns mit unseren Picknickdecken auf dem Asphalt gemütlich machen. Die Aktion richtet sich gegen das ungerechtfertigte Vorrecht eines jeden Autos vor Fußgängern und Fahrradfahrern. Dies ist nicht mehr zeitgemäß. Autos sind kein zukunftsfähiges Konzept. Uns schwebt eine Stadt vor, in der niemand Autos und vierspurige Straßen mehr benötigt und in der die Spritfresser zu Blumenkästen und die Asphaltwüsten zu Fußgängerzonen umfunktioniert werden.“ mehr…


Samstag 30.06.07, 15:00 Uhr
Die Unabhängige Sozialberatung informiert:

„Hartz IV – Kürzungen nicht rechtmäßig“

Die Unabhängige Sozialberatung schreibt: »Bei Überzahlungen darf die ARGE Bochum entgegen ihren Gewohnheiten nicht einfach mit zukünftigen Leistungen aufrechnen. Das ist nur zulässig, wenn die Überzahlung durch „vorsätzliche oder grob fahrlässig unrichtige oder unvollständige Angaben“ der Betroffenen verursacht ist, schreibt das Gesetz vor. In allen anderen Fällen ist eine einvernehmliche Vereinbarung zu suchen. Ist der Fehler durch die ARGE selbst verursacht, so scheidet in vielen Fällen eine Rückzahlung sogar gänzlich aus. mehr…


Samstag 30.06.07, 08:00 Uhr
Podiumsdiskussion u. a. mit Klaus Kunold und Thomas Wenner

Urbanität, Werteverfall, Rechtsextremismus

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Licht und Schatten der Metropole“ findet am Donnerstag, dem 5. Juli um 18.00 Uhr im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets ein Vortrag von Kurt Möller statt zum Thema: „Urbanität, Werteverfall, Rechtsextremismus“. Möller ist Hochschullehrer an der FH Esslingen und hat eine Reihe von Beiträgen zum Thema Rechtsextremismus veröffentlicht. Stellungnahmen zu dem Vortrag geben dann Polizeipräsident Thomas Wenner und der Vorsitzende der VVN/BdA Klaus Kunold ab. VeranstalterInnen sind der Verein pro Ruhrgebiet und die Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets. Die Einladung.