Archiv für den Tag: 28. November 2006


Dienstag 28.11.06, 22:00 Uhr
Treibgut präsentiert: Gestrandet 19

Literatur aus dem verschollenen Leben

Am Donnerstag, dem 30. November präsentiert die Literaturinitiative Treibgut auf den Bühnenplanken des Kulturcafés der Ruhr-Uni ab 20 Uhr zwei der erfolgreichen TeilnehmerInnen des bundesweiten Literaturwettbewerbs „AUF-BRUCH-STELLEN“. In der Einladung heißt es: »Der Dortmunder Autor Mirko Kussin – Gewinner des ersten Preises (geteilt mit dem Weimarer Autorenkollektiv Schroeter und Berger) – und Anna Zygiel (Bochumer Sonderpreis) werden ihre Texte im Uni-Kulturcafé vorstellen. Gemeinsam mit Jan Bojaryn aus Essen, dessen Geschichte Entfleischer ebenfalls in der Anthologie des Wettbewerbs nachzulesen ist, repräsentieren die beiden RUB-Studierenden den Ruhrgebietsanteil der Beiträge. mehr…


Dienstag 28.11.06, 19:37 Uhr
Samstag, 2. Dezember, 14.30 Uhr, Bahnhof Langendreer:

Schöner Leben ohne Naziläden

Azzoncao,  das Polit-Café, das jeden 1. Samstag des Monats im Bahnhof Langendreer über „antifaschistische, antikapitalistische und emanzipatorische Themen informiert und diskutiert“, beschäftigt sich am kommenden Samstag mit dem Nazi-Laden Goaliat, der an der Oskar Hoffmann Straße aufgemacht hat.  Ein Referent vom „antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V.“ wird über die sächsische Kampagne „Schöner Leben ohne Naziläden“, Thor Steinar und rechten Lifestyle informieren.
Anschließend wird diskutiert, welche Aktionen in Bochum bezüglich des Ladens laufen sollen.
Auf bo-alternativ.de wird zur Zeit ein „special“ zu dem Laden angelegt. Hier sind alle bisherigen Meldungen und Dokumente von bo-alternativ.de zusammengefasst. Das ganze wird in den nächsten Tagen noch durch weitere Dokumente und Links ergänzt. Zum bo-alternativ-special.


Dienstag 28.11.06, 10:00 Uhr

TAZ-Artikel vom 28.11.2006

tazlo1.gifHOLGER PAULER über Proteste gegen einen extrem rechten Laden in Bochum
Der Bochumer Stadtteil Ehrenfeld ist kein Zentrum der extremen Rechten: Der Bezirk Westfalen der Gewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie hat hier seine Zentrale, im Haus der Stiftung des Ruhrgebiets ist das Archiv für soziale Bewegungen untergebracht und das ansässige Schauspielhaus galt über viele Jahre als Bindeglied zwischen aufgeklärter Bürgerlichkeit und antiautoritärer Rebellion. Auch die Bürger wählen eher links. Rot-Grün erzielte bei der Bundestagswahl 2005 locker 60 Prozent und selbst die Linkspartei kam auf 7,3 Prozent der Zweitstimmen. Die neonazistische NPD musste sich mit kümmerlichen 0,6 Prozent und 37 Stimmen begnügen. Von breiter Basis keine Spur. mehr…