Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum e. V. (AkU) bietet im Rahmen des Umwelt-Spürnasenpasses am 17.11.11 eine „lebendige Igelstunde“ an und schreibt: »Sie findet von 15.00 – 16.30 Uhr im Umweltzentrum, Alsenstr.27, statt. Die Kinder lernen dabei allerlei Wissenswertes über unsere einheimischen Igel und ihre Gefährdung. Gemeinsam wird überlegt, wie unsere Gärten angelegt und gepflegt werden müssen, damit sie igelgerecht sind. Als Abschluss gibt es für jeden die Gelegenheit nach dem Muster eines anwesenden, lebendigen Igels seinen eigenen Igel aus Pappe oder Modelliermasse zu basteln. Pappe und Modelliermasse werden gestellt. Materialkosten: 1,50 €. Die Veranstaltung, die von einer Pädagogin durchgeführt wird, ist für Kinder ab 8 Jahren ohne ihre Eltern gedacht. Anmeldung: Tel.: 66444 oder aku-bochum@aku-bochum.de.«
Samstag 12.11.11, 19:17 Uhr
Der Einsatz eines LKA-Spitzels gegen die linke Szene in Heidelberg
In der Reihe „Politischer Dienstag“ geht es am 15. November um 18.30 Uhr im KulturCafe an der Ruhr-Uni um das Thema: »Neues von der „Spätzle-Stasi“ – Der Einsatz des LKA-Spitzels „Simon Brenner“ gegen die linke Szene in Heidelberg«. In der Ankündigung des AStA heißt es: »Im Dezember 2010 wurde der LKA-Beamte Simon Bromma enttarnt, der als vermeintlicher vielfältig engagierter Student „Simon Brenner“ über fast ein Jahr hinweg die linke Szene Heidelbergs ausspioniert hatte. mehr…
Die BestsellerautorInnen Anne Weiss und Stefan Bonner (Foto) lesen am kommenden Sonntag, den 13.11. um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer aus ihrem aktuellen Werk „Heilige Scheiße“. Ihr Buch „Generation Doof“ stand lange auf der Bestsellerliste. Mit „Heilige Scheiße“ treten die beiden nun eine irrwitzige Pilgerreise durchs Land an und staunen über religiöse Verwahrlosung, Papst-Partys und klerikale Skandale. Weiss und Bonner nehmen Ahnungslose und Erleuchtete unter die Lupe und stellen fest: Immer mehr Menschen finden, dass sie auch als Heidenkinder einen Heidenspaß haben können. Wären wir denn ohne Religion wirklich besser dran?
Freitag 11.11.11, 15:58 Uhr
Abraham-Pokal des Jugendrings geht an die Schillerschule:
Der „Abraham-Pokal“ des Kinder- und Jugendringes wird im Schuljahr 2011 / 2012 an die die Schiller-Schule gereicht. Die Auftaktveranstaltung „Schillernde Momente“ findet am Mittwoch, den 16.11. um 19.00 Uhr in der Aula der Schiller-Schule statt. In einer Presseerklärung schreibt der Jugendring: »Um junge Menschen zu ermutigen, gegen Rassismus und Intoleranz in der Gesellschaft aktiv zu werden, wird in Bochum seit 2006 jährlich der „Abraham-Pokal“ an eine Schule verliehen. Das Besondere dabei ist, dass der Pokal nicht für Geleistetes verliehen wird, sondern Aufforderungs-charakter hat. Die Schule, die den Pokal annimmt, verpflichtet sich, ein Jahr lang Projekte für Toleranz, für eine multikulturelle Gesellschaft und für einen interreligiösen Dialog durchzuführen. mehr…
Cafe P.O.T. bietet am Samstag, den 12. 11. um 18.00 Uhr im Sozialen Zentrum einen Workshop zum Thema„Einführung in die Festplattenverschlüsselung“ an. In der Einladung heißt es: »Sensible Daten hat jede_r auf dem eigenen Computer gespeichert. Gründe, diese abzusichern, gibt es viele: Partygäste, die gerne mal über private Emails herfallen, liegengelassene oder gestohlene Laptops, die mehr preisgeben, als man Facebook je anvertrauen würde, unangenehme Hausbesuche, etc. Vielen ist dies gar nicht bewusst oder egal, aber immer mehr fassen den Wunsch, ihre Daten zu verschlüsseln und so ihre Privatsphäre zu schützen. mehr…
Am Samstag, den 12.11 sind um 21:00 Uhr die Compania Bataclan und Afrolight im Kulturcafe an der Ruhr Uni zu hörten. In der Ankündigung heißt es: »Erst kürzlich zurück von einem Kurztrip und gemeinsamen Konzert mit ihren Freunden von Bandista/TR. vor 800 BesucherInnen in Istanbul, gefolgt von einem Gig mit dem Antwerp Gipsy Ska Orkestar/Belgien im Bhf.-Langendreer, spielt die Compania Bataclan, nachdem sie an diesem Wochenende in Frankfurt zum zweiten Mal ihre musikalische Visitenkarte hinterlassen werden, nun auch im Kultur-Cafe, als letztes Konzert in diesem Jahr in unserer Stadt, zum Tanz auf. Eine musikalische Rundreise mit Einflüßen aus Balkan-Klezmer-Reggae-Ska-franz.Musette und AfroBeats, einhergehend mit politischen und historischen Inhalten und Rückgriffen (Vertonung eines Brecht-Textes), wird charmant und witzig zu Gehör und auf die Bühne gebracht und in die Tanzbeine des Publikums katapultiert sowie der eine oder andere neue Track vorgestellt!
Als weiterer Programmpunkt gastiert Afrolight, mit in Bochum studierenden Musikern aus u.a. Kamerun, Benin, Burkina-Faso, die sich als Trommel- und Tanzgruppe verstehen und so die afrikanische Kultur einem internationalen Publikum näher bringen wollen.«
Die NPD schreibt auf ihrer Webseite, dass sie die Stadthalle Wattenscheid als Tagungsraum für ihren Bundesparteitag am kommenden Wochenende beantragt hat. Der Pressesprecher der Stadt Bochum hat dies inzwischen bestätigt.
Am Donnerstag, den 10.11. wird Frank Deppe um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer über die europäische Wirtschafts- und Finanzkrise, die auch eine Krise Europas ist, referieren. In der Ankündigung heißt es: »Die europäischen „Rettungsprogramme“ haben sich bisher als wenig nachhaltig erwiesen. Griechenland stürzt immer tiefer im die Krise, auch Irland und Portugal sind in den Krisenstrudel hineingerissen worden, Spanien droht möglicherweise das gleiche Schicksal. Und längst drohen Ratingagenturen weitere Länder wie Italien und Frankreich abzuwerten. mehr…
Die Pressesprecher der Stadt Bochum und des Bochumer Polizeipräsidiums erklären auf Nachfrage, dass ihnen über eine Klage um Tagungsmöglichkeiten bzw. über Vorbereitungen in Bezug auf einen Bundesparteitag der NPD in Wattenscheid nichts bekannt ist.
Von Mittwoch, 9. November 2011 bis Sonntag, 29. Januar 2012 zeigt die Musikschule, Westring 32 gemeinsam mit ku.bo e.V., dem Bochumer Förderverein für Künstler mit Behinderung, montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr die Kunstausstellung “Farb-Klang IIâ€.
Die Vernissage findet am Mittwoch, 9. November um 19 Uhr im Kleinen Saal der Musikschule statt. Dabei spielt die integrative Band der Musikschule “Just Funâ€. Die VeranstalterInnen schreiben: “ Die Ausstellung ist der sichtbare Nachweis, dass Menschen, die im Allgemeinen als behindert gelten, sich in der Kunst oftmals als unbehindert zeigen. In der Kunst begegnen sich alle Künstler “auf Augenhöhe“. Die Qualität der Werke und ihre Strahlkraft sprechen für sich. Die ausstellenden Künstler sind: H.D. (Oskar) Gölzenleuchter, Tobias Jessberger, Gabi Moll, Benjamin Schütze, Alba Strauß, Barbara Tewes, Michael Timm, Dirk Wenke. mehr…
Das sehr sorgfältig berichtende Webportal NRW rechtsaußen schreibt: »Auch wenige Tage vor dem für den 12. und 13. November geplanten Bundesparteitag der NPD ist nicht klar, wo sich die etwas mehr als erwarteten 200 Delegierten und die eingeladenen Gäste treffen werden. Im Streit mit drei Stadtverwaltungen ist die Partei derzeit vor Verwaltungsgerichte gezogen, um doch noch öffentliche Räume nutzen zu können. Auch Bochum-Wattenscheid ist nach Angaben der NPD ein möglicher Veranstaltungsort.
„Der juristische Ausgang von drei Klagen um öffentliche Räume in Zell-Weierbach*, Neuruppin und Bochum-Wattenscheid kann täglich eine neue Situation schaffen“, teilte die NPD am Dienstag mit. Die Rechtsabteilung der Partei sei zuversichtlich, „daß wir bis Mitte der Woche mehr Klarheit über den Ort des Parteitages haben werden“. mehr…
Am Mittwoch, den 9. November ist um 19:00 Uhr im Bahnhof Langendreer ein Film im Rahmen der Ausstellung Betrifft: Aktion 3 zu sehen: Mariannes Heimkehr – Die Jüdin, der Beamte und das Dorf ist ein Dokumentarfilm der WDR-Autoren Stefan Röttger und Gert Monheim, der insbesondere die Shoah, die Arisierung und die deutsche Wiedergutmachungspolitik thematisiert. Marianne Winter (Foto) hat als Einzige ihrer Familie die Vernichtungslager der Nazis überlebt. Als sie 1945 in ihren Geburtsort Hemmerden (heute Vorort von Grevenbroich) zurückkehrt, wohnen in ihrem Elternhaus Fremde. Das Eigentum der Familie ist in der Nazizeit versteigert worden und befindet sich jetzt im Besitz von Nachbarn oder Bewohnern der umliegenden Dörfer. Marianne Winter steht völlig mittellos da. In ihrer Not muss sie sich an den selben Finanzbeamten wenden, der den Besitz ihrer Eltern „arisiert“ hat: Josef Krüppel. mehr…
Die zentrale Gedenkveranstaltung zum 73. Jahrestag der Reichspogromnacht findet in Bochum um 17.00 Uhr am Dr. Ruer-Platz statt: Der Bochumer Kinder- und Jugendring beschreibt Hintergrund und Ablauf der Kundgebung: »Am 09. November 1938 wurden in ganz Deutschland Synagogen und Gebetshäuser angezündet, wurden jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert, gab es zahlreiche Verhaftungen Unschuldiger und es wurden Menschen ermordet. Die Nazis ließen ihrem Hass auf Juden – auch in Bochum – für alle sichtbar freien Lauf und zerstörten die alte Synagoge. Diese Nacht war das Signal zum größten und schlimmsten Völkermord in der Geschichte der Menschheit. Die Reichspogromnacht am 09. November 1938 führte der Weltöffentlichkeit drastisch vor Augen, dass Juden in Deutschland brutal verfolgt wurden. mehr…
Am Freitag, den 11.11.11 findet der nächste weltweite Aktionstag der Occupy Together Bewegung statt. Occupy Bochum, als Teil dieser weltweiten Bewegung, lädt um 20.00 Uhr im Bermudreieck Bochum zu einer Demonstration ein. Unter dem Motto Occupy Together – Gemeinsam für eine bessere Zukunft, sollen dem Ort des Geschehens angepasst, vor allem kreative Aktionen statt langer Redebeiträge im Vordergrund stehen. Musik, Filmvorführung und Informationen rund um dass Thema sind gleichfalls vorgesehen. Der Abschluss der Veranstaltung soll dann auf dem Platz vor dem Schauspielhaus stattfinden. Das nächste Vorbereitungstreffen der Gruppe ist am Montag, den 7. November um 18.30 Uhr im Sozialen Zentrum: transparent, öffentlich, einladend.
Auf der Demonstration am letzten Samstag in Langendreer ist ein Treffen am morgigen Sonntag, den 6. 11. angekündigt worden, bei dem gemeinsam überlegt werden soll, wie weiter gegen die Nazis und ihre Übergriffe vorgegangen werden soll. Das Treffen findet um 19.00 Uhr im e. V. Gemeindezentrum, Alte Bahnhofstraße 28-30 statt.
Am Montag, den 7. November findet um 20:00 Uhr im Sozialen Zentrum eine Veranstaltung der Gruppe FAEZ statt zum Thema: Mexiko im Ausnahmezustand – Drogen, Terror und die Zivilgesellschaft. Referentinnen sind José Reveles und Marta Durán de Huerta. In der Ankündigung heißt es: »Über 40.000 Tote, 15.000 verschleppte Migranten, ein Präsident im “Krieg†gegen die Kartelle, Korruption in Polizei und Politik, ganze Landstriche unter der Kontrolle des organisierten Verbrechens – und eine zivile Gesellschaft, die allmählich gegen den Terror zu mobiliseren beginnt. Der renommierte Autor José Reveles und die Journalistin Marta Durán de Huerta beleuchten die Hintergründe der Schockmeldungen zum mexikanischen “Drogenkriegâ€. mehr…
Am kommenden Donnerstag, den 3.11. wird Guenter Sandleben um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer über die Ursachen und Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise diskutieren. Viele Beobachter – auch aus dem linken politischen Spektrum – halten die Wirtschaftskrise für eine vermeidbare Tragödie, die durch politische Eingriffe hätte verhindert werden können. Wenn nur die Finanzmärkte besser reguliert worden wären. Guenther Sandleben zeigt dagegen, dass nicht die Finanzmarktkrise die Wirtschaftskrise, sondern umgekehrt die Wirtschaftskrise die Finanzmarktkrise hervorbrachte. Die Systemfrage ist aufgeworfen, wenn es um die politische Bewältigung solcher Krisen geht. Guenther Sandleben, Ökonom und Politikwissenschaftler, war mehr als 20 Jahre Finanzmarktanalyst einer mittelgroßen Bank und lebt als Publizist in Berlin. Zuletzt veröffentlichte er „Politik des Kapitals in der Krise: Eine empirische Studie“ im VSA-Verlag, Hamburg 2011
Am Montag, den 31. 10. findet um 18.30 Uhr ein Treffen der Occupy Bochum Initiative im Sozialen Zentrum statt. Hier werden lokale Aktivitäten geplant und die Beteiligung an überregionalen Aktionen diskutiert und vorbereitet.
Am morgigen Montag, den 31. Oktober beginnt um 16:00 Uhr im AusländerInnenzentrum hinter dem KulturCafé an der Uni ein wöchentlicher Lesekreis zur Dialektik der Aufklärung. In der Ankündigung heißt es: »„Seit je hat Aufklärung im umfassendsten Sinn fortschreitenden Denkens das Ziel verfolgt, von den Menschen die Furcht zu nehmen und sie als Herren einzusetzen. Aber die vollends aufgeklärte Erde strahlt im Zeichen triumphalen Unheils.“ Kein Buch hat die kritische Gesellschaftstheorie wohl stärker geprägt als Theodor W. Adornos und Max Horkheimers Dialektik der Aufklärung. Das Denken der beiden Autoren, aber auch das ihrer Kollegen vom Institute for Social Research wie Herbert Marcuse und Leo Löwenthal, speiste sich Zeit ihres Lebens aus Erkenntnissen und Motiven, die in diesem im Exil in den USA zwischen 1941 und 1944 entstandenen Werk vielleicht am prägnantesten formuliert worden sind. Und auch neuere, nicht nur gesellschaftskritische, Theorien und Überlegungen greifen immer wieder wie selbstverständlich auf die damals formulierten Erkenntnisse und Problematiken zurück. Häufig werden der ‘Selbstzerstörungsprozess der Vernunft’, die ‘Kulturindustrie’ oder gesellschaftliche ‘Elemente des Antisemitismus’ dabei zu Phrasen, deren zutiefst kritischer Gehalt ebenso unberücksichtigt bleibt, wie der gedankliche, historische und räumliche Kontext, in dem sie entstanden sind. mehr…