Freitag 04.11.11, 13:06 Uhr

Mexiko im Ausnahmezustand


Am Montag,  den 7. November findet um  20:00 Uhr im Sozialen Zentrum  eine Veranstaltung der Gruppe FAEZ  statt zum Thema: Mexiko im Ausnahmezustand – Drogen, Terror und die Zivilgesellschaft. Referentinnen sind José Reveles und Marta Durán de Huerta. In der Ankündigung heißt es: »Über 40.000 Tote, 15.000 verschleppte Migranten, ein Präsident im “Krieg” gegen die Kartelle, Korruption in Polizei und Politik, ganze Landstriche unter der Kontrolle des organisierten Verbrechens – und eine zivile Gesellschaft, die allmählich gegen den Terror zu mobiliseren beginnt. Der renommierte Autor José Reveles und die Journalistin Marta Durán de Huerta beleuchten die Hintergründe der Schockmeldungen zum mexikanischen “Drogenkrieg”.
José Reveles ist seit 40 Jahren Journalist. Seine Nachforschungen über die politischen Verschwundenen des sogenannten “Schmutzigen Kriegs” in Mexiko in den siebziger Jahren legten nicht nur die Machtverflechtungen offen, sondern führten auch zum Auffinden einiger dieser Verschwundenen. Jahrelang hat José Reveles zu Fragen von Menschenrechtsverletzungen gearbeitet, so dass seine Untersuchungen schließlich zur Aufdeckung des Geflechts von Korruption und Komplizenschaft zwischen der Regierung und dem organisierten Verbrechen führten. Er arbeitet für die Tageszeitung “El Financiero”.
Marta Durán de Huerta ist promovierte Soziologin, Journalistin und Universitätsdozentin. Viele Jahre lang hat sie über indigene Kulturen Mexikos wie auch über die zapatistische Bewegung geforscht und publiziert. Derzeit ist sie Mitarbeiterin der mexikanischen Zeitschrift “Proceso”, Auslandskorrespondentin für Radio Nederland in Mexiko und Dozentin in politischem Journalismus der Journalistik-Schule “Carlos Septién García” in Mexiko-Stadt.
Eine ungewöhnliche Bitte: Da eine der ReferentInnen unter einer starken Tierhaarallergie leidet, bitten wir darum, haarige, vierbeinige Gefährten und Freunde (besonders Hunde) an diesem Abend zuhause zu lassen. Vielen Dank für euer Verständnis.«