30.6.
Runder Tisch kann weggeräumt werden

Der Runde Tisch, der angesichts der Auseinandersetzungen in der Innenstadt um die Privatisierung öffentlicher Plätze, die Nazi-Präsenz in der Brüderstr. und das Fehlen eines nicht-kommerziellen Zentrums gebildet worden war, hat am Freitag seine Arbeit erst einmal beendet. Er hat kleine Erfolge erbracht: Die Geschäftsführung des Mandragoras sicherte z. B. zu, dass auch Gäste auf dem Platz geduldet werden, die nicht in der Gastronomie konsumieren wollen. Auch räumten Stadt und Kneipenbesitzer endlich ein, dass es ein Nazi-Problem in der Brüderstraße gibt und entwickelten einige Aktivitäten. Auf der anderen Seite wurden wöchentlich geplante Protestdemonstrationen abgesagt.
Am Ende mußten die TeilnehmerInnen des Runden Tisches aber feststellen, dass angedachte Lösungen in Bochum kaum realisierbar sind, solange Oberbürgermeister Stüber gleichzeitig auf Konfrontationskurs setzt. Er weigerte sich z. B., dem Wunsch des Runden Tisches zu entsprechen und die Strafanzeigen gegen die BesetzerInnen der Alten Feuerwache zurückzuziehen. Statt dessen schickte seine Stadtverwaltung eine völlig unhaltbare Schadensersatzforderung in Höhe von ca. 7.200 DM an eine Besetzerin, die eigentlich am Runden Tisch teilnehmen wollte. Der Strafprozess gegen die BesetzerInnen ist jetzt für den 6. August angesetzt worden.


30.6.
Der Arbeitskreis Umweltschutz hat seine Internet-Präsentation völlig überarbeitet und ist nun unter einer neuen Adresse zu finden: http://www.aku-bochum.de

30.6.
Die WohnBund-Beratung NRW ist nun mit einem eigenen Angebot im Internet zu finden:
http://www.wohnbund-beratung-nrw.de. Die WohnBund-Beratung bemüht sich um die Förderung gemeinschaftsorientierter Wohnformen. Sie hat ihr Büro auf dem WEDAG-Gelände an der Herner Straße. Zur Zeit wird u.a. ein Trägermodell für das Wohnprojekt Gerthe erarbeitet.

29.6.
Ab Juli: Online-Geschichte
Auch wenn die Hottenlotten im Sommer nicht selbst improvisieren, wollen sie doch, nur auf einer anderen "Bühne", zur Improvisation anregen: Ab Juli lädt ihre Homepage zu einer improvisierten Online-Geschichte ein, die jedeR mit- und weitererzählen kann, die oder der www.hottenlotten.de aufsucht. Wer trauert da noch den offline-urlaubenden EmailpartnerInnen nach?!

29.6.
Der Rat der Stadt Bochum: Alles wird nachhaltig gut!

Der Rat der Stadt Bochum hat am Donnerstag in schönen Worten
die Kapitel "Grundsätze" und "Leitlinien" für ein LEITBILD FÜR EINE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG IN BOCHUM beschlossen. Angesichts des Ausstiegs aus dem Auto-freien Tag und den Planungen für das gigantische Autobahnprojekt "Bochumer Lösung" klingt Punkt 5 der Leitlinien besonders nett: "Die Umweltbelastung wird auf ein Maß begrenzt, das die natürlichen Systeme, einschließlich der Gesundheit, nicht gefährdet. Insbesondere wird die Stadt Bochum - als Mitglied im Klimaschutzbündnis der Städte - im Rahmen ihrer Handlungsmöglichkeiten ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten." Der gleiche Rat der Stadt und seine Ausschüsse haben es bisher vermieden, den Klimaschutzbericht der Stadtverwaltung auch nur zu diskutieren, geschweige denn Konsequenzen aus der Kritik an diesem Bericht zu ziehen.
Besonders schön klingen auch die Punkte 20 und 21 der Leitlinien:
"Die Menschen können in Bochum ohne Angst vor Gewalt oder Verfolgung aufgrund ihres Glaubens, ihrer sozialen und ethnischen Herkunft und ihres Geschlechts leben." "Chancengleichheit und Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern ist durchgängiges Leitprinzip und wird bei allen Entscheidungen und Maßnahmen gefördert."

29.6
So., 1.7., 19.30 Uhr, Bhf. Langendreer:
Vorbereitungstreffen zum
4. Antirassistischen Grenzcamp
Unter dem Motto "Die Inneren Grenzen im Visier" findet vom 27.Juli bis zum 5.August 2001 das vierte Antirassistische Grenzcamp in Frankfurt/Main statt. Vorbereitungen dazu laufen bereits an diesem Sonntag auch in Bochum an - dank einer Kooperation des Bahnhofs Langendreer/Politik mit Radio BonteKoe und Kein Mensch ist illegal. Anhand eines Videos vom letzten Grenzcamp in Forst und Gesprächen mit AktivistInnen soll deutlich werden, welche Möglichkeiten bestehen, sich dem staatlichen Rassismus entgegenzustellen. Näheres

28.6.

Heute, Donnerstag, 28.6., 19.30 Uhr, Gaststätte Simplon, Poststr.43
Diskussionsveranstaltung der
VVN/BDA
NPD-Verbot: Verlogener Bluff oder ernst gemeinter Schlag gegen den Neofaschismus?
Die Meinungen auch unter Antifaschisten zum beantragten NPD-Verbot durch das Bundesverfassungsgericht sind geteilt. Es geht dabei um mehrere Probleme:
Bedeutet ein NPD-Verbot wirklich einen Schlag gegen die Neonazis?
Welche rechtlichen Gründe werden eigentlich angeführt?
Warum spielt in der veröffentlichten Meinung der Grundgesetzartikel 139 fast keine Rolle?
Welche Maßnahmen gegen "linke" Parteien könnten aus einem NPD-Verbot abgeleitet werden?


26..6.
Hausdurchsuchung in Bochum wegen Brandanschlags auf Zimbo

Am 1.10.2000 werden 13 Brandsätze bei ZIMBO, einer großen Fleischwarenfabrik in Bochum, deponiert und neun LKWs in Brand gesetzt. ALF (Animal Liberation Front) bekennt sich zu dem Anschlag. Das Landeskriminalamt (LKA) nimmt die Ermittlungen auf. Ein drei Vierteljahr später wird eine Bochumer Wohnung durchsucht. Das Konstrukt: Ein Verdächtigter arbeitete einen Monat vor dem Anschlag bei Zimbo, hat sich da als Vegetarier geoutet und kandidierte bei den StudentInnenparlamentswahlen der Ruhr-Uni für die Linke Liste (LiLi). Nach der Aussage des LKA-Beamten Eschmann befänden sich da die Leute, denen sie so etwas zutrauen würden. Sie beschlagnahmten in Abwesenheit jeglicher ZeugInnen - auch der Betroffene war nicht zu Hause - einen Rechner, einen Kalender des Jahres 2000, ein Telefonverzeichnis und fünf Disketten.
Ein
ausführlicher Bericht des Referates für Grund- und Freiheitsrechte im AStA der Ruhr-Uni

26.6.
Es hat geklappt! Der Versuch, die Bochumer StudentInnen Zeitung (BSZ) zu einer wöchentlich erscheinenden Stattzeitung zu machen, startet recht überzeugend. In einer ansprechenden Gestaltung wird u. a. über die Konferenz "Papiere jetzt!" vom Wochenende berichtet, ein Interview mit einem der Opfer des Nazis-Übergriffs vor einigen Tagen in Düsseldorf veröffentlicht, über den Dachverband der Studierenden informiert und aufgezeigt: "Uni schlampt bei Bachelor". In einer Beilage wird ausführlich über den Widerstand der GlobalisierungsgegnerInnen in Göteborg informiert. Die neue BSZ als PDF-Datei und die Beilage als PDF-Datei.


26.6.
Am 3. Oktober, am sogenannten "Tag der deutschen Einheit" soll in diesem Jahr eine bundesweite Demonstration gegen den Abschiebeknast in Büren stattfinden.
Das ist das Ergebnis eines ersten Vorbereitungstreffens, zu dem sich antirassistische Gruppen sowie Antifa-Gruppen aus Nordrhein-Westfalen in Bochum getroffen haben. Mit dabei war auch die Abschiebehaftgruppe aus Leipzig. Mit der Demo wollen die InitiatorInnen an die Tradition der Demonstrationen gegen den Abschiebeknast seit Mitte der 90er Jahre anknüpfen und die Forderung nach Abschaffung der Abschiebeknäste vor dem Hintergrund der aktuellen Einwanderungsdebatte wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit bringen. Die InitiatorInnen rufen dazu auf, sich an der inhaltlichen und praktischen Vorbereitung der Demonstration in Büren zu beteiligen. Angedacht ist, Musik-Bands einzuladen, vor dem Abschiebeknast und auf der Abschlusskundgebung der Demonstration in Büren zu spielen. Nächstes Vorbereitungstreffen: Sonntag, 8. Juli, 14.00 Uhr, Bochum, Bahnhof Langendreer

25.6.
Die IHK und der Initiativkreis Bermuda-Dreieck haben ein Entwicklungskonzept für das Bermuda-Dreieck vorgestellt.
Auf der Webseite von http://www.setzdichlieber.de sind Stellungnahmen und Berichte hierzu zu finden.

25.6.

Mittwoch, 27.6., 19.30 Uhr, Bahnhof Langendreer
Rehabilitierung von Justizopfern des Kalten Krieges
Veranstaltung mit Heinrich Hannover

Die Rechtsanwälte Heinrich Hannover und Rolf Gössner haben im vergangenen Jahr eine Initiative zur „Rehabilitierung von Justizopfern des Kalten Krieges“ gestartet. Sie erinnern daran, dass in den 1950er und 1960er Jahren Tausende von vor allem KommunistInnen und GewerkschafterInnen von ehemaligen Nazi-Richtern wegen ihrer politischen Aktivitäten zu beträchtlichen Gefängnisstrafen verurteilt wurden. Sie saßen zum Teil erneut hinter den gleichen Mauern wie im Faschismus. In einem bemerkenswerten Briefwechsel mit seinem ehemaligen Rechtsanwaltskollegen Gerhard Schröder hat Heinrich Hannover z. B. die rot-grüne Regierung aufgefordert, den Opfern der antikommunistisch motivierten Unrechtsurteile Gerechtigkeit zukommen zu lassen. Schröder ließ antworten, dass seine Regierung nichts in dieser Richtung unternehmen will. Hannover schloss seine Erwiderung an Schröders Mitarbeiter mit den Worten: „Richten Sie Ihrem Chef aus, er solle sich schämen.“ In seiner Autobiographie „Die Republik vor Gericht“ hat Heinrich Hannover mehrere Fälle beschrieben, in denen er als Rechtsanwalt Zeitzeuge der Unrechtsurteile wurde. Hieraus wird er an diesem Abend lesen.


24.6.
Auf der Konferenz "Papiere jetzt!", die sich am Samstag im Bahnhof Langendreer mit der Situation illegalisierter MigrantInnen beschäftigte, ist eine
Abschlussresolution mit einer Reihe von Forderungen beschlossen worden.


24.6.
"Nulltarif in Bochum (
wird es nicht geben, das Joblessticket brauchen wir)"
Mit diesen Worten wendet sich die Arbeitsloseninitiative Werkschlag an den Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr, der in seiner öffentlichen Sitzung (26.6., 14.00 Uhr) ihre Forderung nach einem Joblessticket verhandelt. Erwerbslose müssen weit mehr für ihr Monatsticket zahlen als die Angestellten, die ihnen auf Ämtern und Behörden gegenüber sitzen. Denn die können mit dem günstigen Jobticket fahren. Ende Oktober hat die Initiative eine preiswerte Fahrkarte für verschiedene Personengruppen wie Erwerbslose, Schülerlnnen und Studierende, Rentnerlnnen, geringverdienende Arbeitnehmerlnnen etc. gefordert. Entscheidendes Kriterium soll das Einkommen und nicht der formale Status der Betroffenen sein. Über die Anregung an den Rat der Stadt wird am Dienstag entschieden.
Der
OFFENE BRIEF und die ANREGUNG nach § 24 der Gemeindeordnung

23.6.
Haben wir Zeit, oder hat die Zeit vielmehr uns?

"Die mathematisch lineare, von Uhren vermessene 'Vater-Zeit' (Mary Daly) bestimmt das Leben in den arbeitsteiligen modernen Industriegesellschaften. Aber was ist die Zeit? Verläuft sie nur linear oder auch in Spiralen? Können wir den zyklischen Zeitabläufen, dem Werden und Vergehen wieder näher kommen?" - Um gemeinsam mit der Philosophin Marit Rullmann über diese Fragen nachzudenken, lädt das Museum Bochum in seinem Begleitprogramm zu der Wanderausstellung "Philosophinnen - Liebhaberinnen der Weisheit" am Sonntag, dem 24. Juni, um 11 Uhr (bis etwa 13 Uhr) zu einem Philosophischen Café ein. (Für eine museumspädagogische Betreuung für Kinder ab vier Jahren ist gesorgt.)

23.6.
Montag, 20 Uhr: Begegnung mit Zeitzeugen
Thomas Geve wurde im Alter von 13 Jahren nach Auschwitz, später nach Buchenwald deportiert. Als einer der wenigen Kinder und Jugendlichen hat er diese von Menschen gemachte Hölle überlebt. In dem Dokumentarfilm "Nichts als das Leben", der am Montag um 20 Uhr im Bahnhof Langendreer gezeigt wird, erzählt er einem Jungen von diesen Erfahrungen, ähnlich wie Orna Birnbach es im letzten November überaus eindrucksvoll und engagiert an Schulen und anderen Orten in Bochum tat. Und wie ihr ist es offenbar auch Thomas Geve und dem Filmemacher Wilhelm Rösing besonders wichtig, Jugendliche als die zukünftigen Verantwortlichen für ein humanes Miteinander anzusprechen und ihre Fragen zu beantworten. Dazu wird am Montag nach dem Film hoffentlich ausgiebig genutzte Gelegenheit sein.

23.6.
Erster Austausch von Hilfs-Angeboten und -Nachfragen
Am Montag, dem 25.6., um 19.00 Uhr, trifft sich zum ersten Mal der neugegründete Tauschring Bochum. Wer zukünftig irgendeine Hilfe anbieten und gegen eine andere tauschen möchte, kann sich über die Möglichkeiten dazu bei diesem ersten Treffen informieren. Vorläufiger Ort der ab August monatlich angesetzten Termine (27.8., 24.9., 22.10., 26.11., 10.12.) ist der Melanchthonsaal an der Königsalle 48. Kontaktadresse: Niels Bornemann, Rotteland 22, 44797 Bochum, Tel./Fax: 79 32 33.
22.6.
Dienstag, 26. Juni, 18.30 Uhr, Bahnhof Langendreer
Erzwungene "Angebote" - Arbeitszwang zu Niedriglohn für Erwerbslose
Was will die, zum wiederholten Mal aufgelegte, Faulenzer-Debatte? Eines drängt sich vor allem auf: Erwerbslose sollen vermehrt in Lohnarbeit, Kurse und Weiterbildungsmaßnahmen gezwungen werden, deren Sinn mehr denn je zur Disposition steht. Gleichzeitig fällt auf, dass der Arbeitszwang in der Bevölkerung beachtliche Akzeptanz findet.
Es geht also nicht allein um unsere protestantisch geprägte Arbeitsmoral, sondern auch um geplante Gesetzesverschärfungen, Lohnabsenkungen und prekäre Beschäftigung, - und für uns letztlich um die Frage der Existenzsicherung. In der Veranstaltung sollen diese Zusammenhänge dargestellt und Möglichkeiten der Gegenwehr diskutiert werden. Referentin ist
Christa Sonnenfeld. Sie war früher in der Erwerbslosenberatung tätig und ist nun Mitglied im Arbeitsausschuss des Komitee für Grundrechte und Demokratie.

21.6.
Ab 27. Juni gibt es in Bochum eine wöchentliche Stattzeitung
Die Bochumer StudentInnen Zeitung (BSZ) wird am späten nächsten Dienstagabend druckfrisch in einigen Bochumer Kneipen verteilt. Sie soll dann bis zu einer Sommerpause erst einmal wöchentlich erscheinen. Die BSZ mausert sich damit zu einer Stattzeitung für Bochum. Gleichzeitig geht die Campuszeitung 2313 mit ihrer 64. Ausgabe in den Ruhestand. Im Nachruf-Editorial heißt es: "Nach langen parteiinternen Überlegungen hat das ZK nun festgelegt, vom ursprünglichen Fünfjahresplan abzuweichen und zu drastischeren Maßnahmen zu greifen: Ab dem 27. Juni wird zusammen mit konterrevolutionären Elementen wie der BSZ eine populistische, menschennahe, trivialisierende Wochenzeitung zur Agitation der Massen in sehr hübschem Format und Layout erstellt und vor den Werkstoren (äh, in der Uni und einschlägigen Studiaufenthaltorten) zur Verlustierung bereitgestellt."
20.6.

Lufthansa Goes Offline. Software jetzt verfügbar
Am heutigen Mittwoch um 10 Uhr morgens. Leere Bildschirme bei der Lufthansa-Aktionärsversammlung. Mit Abschiebung Geld zu verdienen, ist ein schmutziges Geschäft. Abschiebung muss teuer werden. Ein Datensturm auf dem Lufthansa-Server während der Live-Übertragung der Rede des Vorstandsvorsitzenden, hervorgerufen durch tausende UserInnen, wird die Gedanken der Manager beflügeln: Das muss aufhören. Am 20. Juni um 10 Uhr deutsche Zeit sollte jede Abschiebegegnerin und jeder Abschiebegegner eine und einer von tausenden sein, die der Lufthansa online zeigen, was sie von Deportations-Business halten. Unter
http://go.to/online-demo ist Näheres zu finden. Dieser Rechner soll natürlich nicht abstürzen. Deshalb gibt es eine Kopie unter http://www.bo-alternativ.de/online-demo


20.6.
Prima Klima ohne Stüber

Am Mittwoch, dem 20.6, wollte Oberbürgermeister Stüber im Rahmen des »Staffellaufs für den Klimaschutz« eine Resolution unterzeichnen (siehe Internetseite der Stadt), in der die Teilnehmer der UN-Klimakonferenz in Bonn aufgefordert werden, endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Gleichzeitig verpflichtet diese Urkunde die Mitgliedsstädte des Klima-Bündnis - zu denen auch Bochum gehört - , »auch zukünftig alles Notwendige für den Schutz des Erdklimas« zu leisten. Das Bündnis Umweltfreundlicher Stadtverkehr (BUS) hatte gegen diese Heuchelei protestiert und Protestaktionen angekündigt.
In letzter Minute hat Stüber nun seine Beteiligung zurückgezogen. An seiner Stelle unterschrieb Bürgermeister Rumpenhorst (CDU). Das Bündnis begrüßte OB Stübers offensichtliche Erkenntnis, dass die Diskrepanz zwischen den vollmundigen Absichtserklärungen zum Klimaschutz und der tatsächlichen Politik in Bochum eine Unterzeichnung durch den obersten Repräsentanten der Stadt zur Farce gemacht hätte. Es bleibe zu hoffen, dass diese Einsicht den Beginn eines neuen Nachdenkens über Klimaschutzpolitik in Bochum darstellt, so das Bündnis.
Ein Bericht.

18.6.
Neue Ausgabe von IHRSINN erschienen
Dem Humor ist die neue Ausgabe der radikalfeministischen Lesbenzeitschrift IHRSINN gewidmet. Wie und womit sie die Lachmuskeln reizt und zugleich zum "gelotologischen" Nachdenken anregt, darauf macht schon das Vorwort neugierig.
17.6.

Zum Abschluss der Reihe "Bochumer Gespräche zur Frauengesundheit" laden das Frauengesundheitszentrum und die VHS zu einem Kräuterspaziergang am kommenden Samstag von 11.00 - 14.00 Uhr ein. Bei hoffentlich schönem Wetter können Frauen ein bisschen die Natur erkunden, Neues über Heilpflanzen erfahren und die Kräuter selbst sammeln. Schwerpunkt des Spaziergangs sind Anwendungsmöglichkeiten von Pflanzen bei verschiedenen "Frauenbeschwerden". Die Anmeldung läuft über die VHS unter 0234/910-2867. Die Teilnahmegebühr beträgt 5.- DM.


16.6.
Papiere jetzt! - Tagung zur Situation illegalisierter MigrantInnen

Am 23. Juni findet im Bahnhof Langendreer eine bundesweite Tagung unter dem Motto "Papiere jetzt!" statt. Die Tagung ist öffentlich. Anmeldungen sind erwünscht. Die Vorbereitungsgruppe hat inzwischen einen Entwurf für eine Schlussresolution vorgelegt, der ganz interessante Forderungen enthält. Auf den Web-Seiten für diese Konferenz ist ein recht informativer Überblick mit Materialien veröffentlicht. Auch eine umfangreiche Sammlung von Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträgen ist hier zu finden.
15.6.
"OB Stüber: Klimaschutz weltweit ja - aber nicht in Bochum!
Klimaschutz erfordert Reduzierung und Verlagerung des Automobilverkehrs
Am Mittwoch, dem 20.6.2001, wird Oberbürgermeister Stüber im Rahmen des »Staffellaufs für den Klimaschutz« eine Resolution unterzeichnen, in der die Teilnehmer der UN-Klimakonferenz in Bonn aufgefordert werden, endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Gleichzeitig verpflichten sich die Mitgliedsstädte des Klima-Bündnis - zu denen auch Bochum gehört - , »auch zukünftig alles Notwendige für den Schutz des Erdklimas« zu leisten. Die Realität in Bochum sieht jedoch ganz anders aus: Der Anfang des Jahres vorgelegte »Klimaschutzbericht« der Stadt Bochum zeigt, dass in Bochum in den letzten zehn Jahren der CO2-Ausstoß nicht vermindert worden ist. Damit entfernt sich Bochum immer weiter vom allgemein anerkannten CO2-Reduktionsziel (minus 25% bis 2005). Umweltamtsleiter Zielinsky spricht angesichts dieses Zieles gar von einer »Illusion«. Bis heute haben sich die Gremien der Stadt verweigert, diesen Klimaschutzbericht und seine kritische Analyse durch das Verkehrsbündnis auch nur in einem einzigen Ausschuss auf die Tagesordnung zu setzen. In der Verkehrspolitik geht es mit Vollgas in die Gegenrichtung: Die sog. »Bochumer Lösung« (Weiterbau A44/DÜBODO, Umfunktionierung des Außenrings zu einer Autobahn, Bau des Westkreuzes, sechsspuriger Ausbau der A40) bedeutet eine erhebliche Zunahme des Autoverkehrs und weiter steigende CO2-Emissionen. Selbst eher symbolische Aktionen wie die Teilnahme am europaweiten »Autofreien Tag« scheitern: OB Stüber weigerte sich schlicht, die Charta für diesen Aktionstag zu unterzeichnen. Und sowohl SPD als auch GRÜNE versteckten sich hinter dem OB, um davon abzulenken, dass auch Rot-Grün keinen wirklich Autofreien Tag durchsetzen wollte." Dies erklärte das Bündnis Umweltfreundlicher Stadtverkehr. Im Wortlaut.
14.6.
Chiapas-Ausstellung im KulturCafé an der Ruhr-Uni
- Am Dienstag, dem 19. Juni, Vernissage mit Ulrich Mercker

Vom 19. Juni bis zum 29. Juni widmet sich die Ausstellung "Der lange Weg vom Schmerz zur Hoffnung" im KulturCafé "den wahren Menschen" von Chiapas in Mexiko. Es werden Bilder und Texte gezeigt, die hinter die spektakulären Bilder der aufständischen Maskierten schauen und kleine Einblicke in den Lebensalltag gewähren. Am Dienstag, dem 19. Juni findet um 20 Uhr im KulturCafé im Studierendenhaus die Vernissage der Ausstellung statt, als Referent wurde Ulrich Merker, Eine-Welt-Koordinator aus Bonn und einer der Macher der Ausstellung, eingeladen.
Die Ausstellung gestattet einen Einblick in die Konfliktregion Chiapas im Südwesten Mexikos und ihre mehrheitlich indigene Bevölkerung, die seit dem zapatistischen Aufstand von 1994 nicht mehr zur Ruhe gekommen ist. Die Verhandlungen über grundlegende Reformen zwischen der Zapatistischen Befreiungsarmee und der mexikanischen Zentralregierung liegen seit Jahren auf Eis. Mit über 50.000 Soldaten ist der Bundesstaat Chiapas die am dichtesten militärisch besiedelte Region des Landes. Der neue Präsident Mexikos, Vincente Fox, der am 1. Dezember 2000 sein Amt antrat, brüstete sich im Wahlkampf, er werde das "Chiapas-Problem" in einem 15-minütigen Gespräch mit dem Anführer der Zapatisten, Subcommandante Marcos, lösen und das Militär aus der Region abziehen.
Dies ist eine leicht gekürzte Fassung einer Presseerklärung des Bochumer AStAs.

14.6.
Philosophinnen - Liebhaberinnen der Weisheit

Philosophinnen in Bochum
Sappho und Hildegard von Bingen, Hannah Arendt und Simone de Beauvoir gehören zu den bekannten Philosophinnen. Leben und Werk vieler anderer "Liebhaberinnen der Weisheit" gilt es erst noch kennenzulernen. Gelegenheit dazu gibt die Wanderausstellung, die an diesem Dienstag um 19.00 Uhr im Museum Bochum eröffnet wird. Marit Rullmann, Philosophin und eine der Ausstellungsmacherinnen, führt in die Denkwelten der repräsentierten Frauen und das Konzept der Ausstellung ein. Dieses, übrigens, bietet den jeweiligen "VeranstalterInnen die Möglichkeit, eine Philosophin ihrer Region auszuwählen und in die Ausstellung einzubringen." Näheres


13.6.
Samstag, 16.6.,ab 18 Uhr, WAGENI, Bochum Langendreer, Wallbaumweg 137!

RadioBonteKoe Sommerfest
mit Las Garrapatas (Soest), Tudosok (Budapest)
Umsonst und draussen mit Tanz und Tombola wie jedes Jahr. Drei RBK Jahreskarten zu gewinnen! Vegetarische oder vegane Essensspenden werden erbeten!

12.6.
Freitag, 15.Juni, 18.00 Uhr am Hauptbahnhof.

Bocycle II: Fahrradtour verabschiedet alte Dorstener Straße mit Musik
Mit Vorfreude auf die kommenden neuen Radstreifen verabschiedet Bocycle, die monatliche Fahrradtour des »Bündnis Umweltfreundlicher Stadtverkehr«, am Freitag, dem 15. Juni, ein Teilstück Bochumer Fahrradfeindlichkeit. Der am Montag beginnende Umbau der Dorstener Straße zwischen Nordring und Hans-Böckler-Straße wird zwar längst noch nicht für ein prima Klima, aber doch mehr Sicherheit für RadfahrerInnen auf ihrem Weg in die City sorgen. Begleitet wird Bocycle diesmal von der Band Black Ash, die nach der Rundfahrt durch die Stadt auch für den musikalischen Ausklang auf dem Konrad-Adenauer-Platz sorgen wird. Alle Radfahrerinnen und Radfahrer sind zu diesem mobilen Musik-Event herzlich eingeladen.
12.6.
Castor-Protest: ICE gestoppt

Ca. 30 AtomkraftgegnerInnen haben sich am Montag um 19.00 Uhr im Bochumer Hauptbahnhof für zehn Minuten an einen ICE gelehnt und damit die Abfahrt verzögert. Der Protest richtete sich gegen einen Atomtransport aus den AKWs in Biblis und Phillipsburg nach La Hague. Die Polizei wollte anschließend unbedingt die Anti-AKW-AktivistInnen festnehmen und jagte sie durch die Stadt. Es gab fünf Festnahmen.


11.6.

22. - 24.6. Kemnade International 2001
Mit neuen Ideen ins dritte Jahrtausend?
"Im Mittelpunkt des diesjährigen Festivals steht die ungewöhnliche und aufregende Musik der Länder rund um das Mittelmeer, mit besonderem Blick auf die Türkei. Mehr als zweihundertfünfzig Künstler aus zehn Ländern präsentieren auf zwei Open Air Bühnen, im orientalischen Zelt und der Global Dance Hall Sounds zwischen klassischer Tradition und DJ-Avantgarde". So kündigt die Bochumer Kulturverwaltung das diesjährige Festival an. Damit dürfte die Entwicklung zu einem der üblichen Kulturevents abgeschlossen sein. Die Initiativen sind zuständig für "exotische Düfte, fremde Klänge und kräftig gewürzte Speisen". Politisches oder gar ein Blick auf den täglichen Rassismus ist im Programm nicht vorgesehen.

Kulturevent Kemnade


11.6.
SPD und Grüne signalisieren Entgegenkommen für ein AZ

In einem Brief an das AZ haben SPD und Grüne Gesprächsbereitschaft über ein nicht-kommerzielles Zentrum in der Bochumer Innenstadt angeboten. In dem Brief heißt es u.a.:
"Wie versprochen wollen wir über den Stand unserer Bemühungen für innenstadtnahe Räumlichkeiten für ein Antirassistisches Zentrum informieren. Die diesbezügliche Anfrage im Hauptausschuß ist inzwischen endlich beantwortet: 'Seitens des Liegenschaftsamtes können zur Zeit für diese Zwecke keine Objekte angeboten werden'.
Intention des Kulturbüros als auch des Jugendamtes ist es, trotzdem eine geeignete Lösung zu finden. (Als Anlage schicken wir den diesbezüglichen öffentlichen Teil der Beantwortung der Anfrage mit.).
Die ehemalige Feuerwache an der Frieda-Schanz-Straße konnte nicht an den ursprünglichen Interessenten verkauft werden. Momentan verhandelt die Verwaltung mit anderen. Sollten diese Verhandlungen bis Juni nicht zu einem Ergebnis kommen, wurde von der Verwaltung angekündigt, daß das Grundstück öffentlich ausgeschrieben wird. Für diesen Fall würden wir empfehlen, im Zusammenschluß mit den interessierten Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen abzuklären, ob ein gemeinsamer Kauf in Frage kommt, und sich dann ggf. zu bewerben. Es ist dafür sicher sinnvoll, eine koordinierende Trägerstruktur zu schaffen."
Der Brief im Wortlaut
10.6.
An der Ruhr-Uni: Paradebeispiel für bildungspolitische Sauereien
"Für die nächste Woche steht die Genehmigung des Studiengangs European Culture and Economy (ECUE) auf der Tagesordnung einer der Uni-Kommissionen. Doch es gibt eine kleine Besonderheit: Obwohl weder die Uni-Kommissionen noch der Senat, geschweige denn das zuständige Landes-Ministerium der Einrichtung dieses Studiengangs bislang zugestimmt haben, studieren ihn schon seit zwei Semestern zahlreiche (v.a. chinesische) Studierende.
Mag es manche geben, die die Idee eines Studiengangs, der in vier Semestern „europäische Kultur und Wirtschaft“ zu vermitteln beabsichtigt, nicht an sich schon für einigermaßen schwachsinnig halten, so steht der Studiengang mittlerweile als Paradebeispiel für bildungspolitische Sauereien im Allgemeinen und den Umgang der Bochumer Uni-Leitung mit den demokratisch legitimierten Gremien im Besonderen. Die eigens für diesen Aufbau-Studiengang nach Deutschland gereisten Personen an der RUB können sich nicht einmal sicher sein, ob sie jemals ihren Abschluss werden erhalten können.

Dass der Studiengang gebührenpflichtig ist und aus den BewerberInnen nach von der Uni selbst gewählten Kriterien ausgewählt wird, nimmt man fast nur noch achselzuckend zur Kenntnis. Was bei regulären Studiengängen (gottseidank noch) undenkbar ist, kann bei weiterbildenden Zusatzstudiengängen etc. schon seit Jahren praktiziert werden." Dies berichtet die Linke Liste auf ihrer Webseite.


9.6.
Tagung zu Situation der illegalisierten MigrantInnen
Am 23. Juni findet im Bahnhof Langendreer eine bundesweite Tagung unter dem Motto "Papiere jetzt!" statt. Die Tagung ist öffentlich. Anmeldungen sind erwünscht. Auf den Web-Seiten für diese Konferenz ist inzwischen ein recht informativer Überblick mit Materialien veröffentlicht. Auch eine umfangreiche Sammlung von Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträgen ist hier zu finden.


9.6.
Corinna Kawaters, Michael Merkel und Petra Bornhöft
Im SPIEGEL der vergangenen Woche ist ein Artikel von Petra Bornhöft zu finden. Sie arbeitete Mitte der achtziger Jahre im NRW-Büro der TAZ in Bochum. Sie schreibt über ihre damalige Kollegin im Bochumer TAZ-Büro, Corinna Kawaters, die 1987 als Mitglied der "Roten Zora" verdächtigt und polizeilich gesucht wurde und sich deshalb für mehrere Jahre versteckte. Sie soll nun mit "Michael Merkel, 49, der in den Jahren nach der Vereinigung zu beträchtlichem Wohlstand gelangte", liiert sein und ihn beim Golf-Spielen in Leipzig begleiten. Michael Merkel war einer der Vorturner der Basisgruppen an der Bochumer Uni und später Ober-Realo bei den Grünen. Der SPIEGEL-Artikel

8.6.
Ausstellungseröffung offenbart: Knapp 60 Jahre nach dem Holocaust ist der neofaschistische Mob wieder eine existenzielle Bedrohung, nicht nur für Nicht-Deutsche, sondern gerade auch für Mitmenschen jüdischen Glaubens.
Zur Eröffnung der Foto-Ausstellung "Der Alltag jüdischer Kinder während des Holocausts", am 7.6. im Bahnhof Langendreer, machten der Eröffnungsvortrag und die anschließende Diskussion klarer, als es viele Mitmenschen bisher wahrhaben wollen: Der aktuelle Neofaschismus und die dazugehörigen rechtsradikalen Aggressionen in dieser Region sind inzwischen eine ständige reale existenzielle Bedrohung - nicht nur für MitbürgerInnen ohne deutschen Pass - sondern wieder auch für Menschen jüdischen Glaubens! Frank Barth, Kantor der jüdischen Gemeinde, der den Eröffnungsvortrag hielt, berichtete nicht nur von dem derzeit generell nötigen Schutz jüdischer Einrichtungen mittels Panzerglas und Stacheldraht, sondern von permanenten Morddrohungen gegenüber ihm selbst und seiner Familie. Weswegen sie unter dauerndem Polizeischutz stehen. Die "Begrüßung" auf der Straße mit "Heil Hitler" - schon morgens, bei Verlassen des Hauses - scheint inzwischen Standard in Wattenscheid zu sein. Den übrigen Mitgliedern der jüdischen Gemeinde ergehe es ähnlich. Ein ungezwungenes und stressfreies Sich-Bewegen in der Öffentlichkeit sei schon seit längerer Zeit nicht mehr denkbar. Man müsse ständig damit rechnen, dass irgend etwas passiere - insbesondere auch den schulpflichtigen Kindern. Viele Kinder und Jugendliche nehmen auch deswegen nicht mehr sichtbar am Gemeindeleben teil, um sich nicht als Juden outen und verstärkt gefährden zu müssen. weiter

8.6.
Bocycle II
mit Black Ash
Die Gruppe Black Ash, die schon auf der 25. (Jubiläums)Demo und auf der riesigen SchülerInnen-Fahrraddemonstration am 22.9.2000 für Stimmung sorgte, ist am Freitag wieder mit von der Partie. Auf einem LKW begleitet sie Bocycle II am kommenden Freitag ab 18.00 Uhr - Treffpunkt Hauptbahnhof - auf der Radtour durch die City. Das Ganze endet im Bermuda-Dreieck.

7.6.

Heute, 7.6., 19.30 Uhr, Kinocafé, Bahnhof Langendreer
Ausstellungseröffnung "Der Alltag jüdischer Kinder während des Holocausts"
Eine Fotoausstellung der Gedenk- und Forschungsstätte „Yad Vashem", Jerusalem
Es spricht Frank Barth, Journalist und Kantor der jüdischen Gemeinde Bochum

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6.6.
ISI Marketing: Call Center kritisiert die KritikerInnen

"Prol-Position - ArbeiterInnenstandpunkte - ist eine Homepage, die sich den Problemen und Arbeitsbedingungen in Call Centern widmet, sie ist bei www.free.de beheimatet. Ein Flugblatt und ein Call-Center-Bericht waren vorübergehend nicht auf dieser Seite einzusehen, weil die Firma ISI Marketing gegen den Provider www.free.de eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Bochum erwirkt hat. Darin wird www.free.de unter Androhung eines Ordnungsgeldes von 500.000 DM oder sechs Monate Haft "untersagt, 1. das Unternehmen als 'miese Bude' zu bezeichnen oder einer solchen gleichzusetzen und/oder 2. die angebotenen Arbeitsstellen als 'Scheissjobs' zu bezeichnen." ISI Marketing ist ein Telefon-Marketing Unternehmen mit Call Centern u.a. in Bochum, Essen, Düsseldorf." Dieses und vieles mehr berichtet labournet.de.

5.6.
AStA fordert endlich Stellungnahme von der GEW

Zu den diesjährigen Wahlen zum Studierendenparlament an der Ruhr-Universität Bochum im Januar ist erstmals eine Liste der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) angetreten. Diese hatte in ihrem Wahlkampf rechts-populistische und antifeministische Parolen vertreten, sowie die MitarbeiterInnen des Allgemeinen Studierendenausschuss mit Ungeziefer gleichgesetzt. Trotz massiven Protestes seitens des AStA und vieler GEW-Mitglieder (nicht nur aus Bochum), hat sich der GEW-Stadtverband Bochum auf seiner Jahreshauptversammlung am 10. Mai nicht in der Lage gesehen, Stellung zu beziehen und sich von dieser Hochschulgruppe zu distanzieren. In einem offenen Brief fordert der AStA den Stadtverband Bochum der GEW nun auf, diese Stellungnahme endlich nachzuholen. „Wir müssen wissen, ob sich gewerkschaftliche Politik auch in Zukunft in platten rechtslastigen Parolen äußern kann. Wir hoffen aber, dass sich die GEW in Bochum endlich zu einer Distanzierung aufrafft. Nur dann können wir sie weiterhin als Bündnispartnerin in hochschulpolitischen Belangen ernst nehmen", erläutert Verena Witte, Vorsitzende des AStAs, die Absicht des offenen Briefes.
4.6.
Der Bochumer Kreisverband des Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) ist jetzt noch einfacher im Internet zu erreichen

Unter http://www.vcd-bochum.de gibt es ab sofort umfangreiche Informationen zur Arbeit des VCD in Bochum. Hier findet man nicht nur die jeweils neuesten Vereinstermine, sondern auch viele Seiten zu aktuellen verkehrspolitischen
Themen:
¨ Straßenbahnausbau in Langendreer
¨ Massenbergstraße
¨ Lokale Agenda 21 in Bochum
¨ Autofreier Tag 2000/2001
¨ Kinder im Verkehr

Einen besonderen Schwerpunkt bilden die ausführlichen Hintergrundinformationen zum umstrittenen Magnetschwebezug Metrorapid: http://www.vcd-bochum.de/Metrorapid. Der VCD Bochum beleuchtet hier verschiedene Aspekte dieses Verkehrsmittels, von der Trassenführung über die Finanzierung bis hin zu Reisezeiten und Fahrgastzahlen. Eine umfassende Linkliste sowie ein Veranstaltungskalender runden das Angebot ab.


3.6.
Respekt vor dem Schauspielhaus: ab 10,- DM

Im Schauspielhaus wird die unterste Preisgruppe um 100% von 5,- DM auf 10,- DM je Vorführung erhöht. Auch durch Abos sind keine weiteren Ermäßigungen mehr vorgesehen. Der AStA der RUB hat dagegen protestiert. Am Dienstag fand daraufhin ein Gespräch zwischen AStA und Schauspielhaus-Direktorium statt. Fazit: Die Preiserhöhung bleibt. Für Intendant Hartmann ist es ein Zeichen von Respekt und quasi auch Notwendigkeit gegenüber allen am Schauspielhaus arbeitenden Menschen, 10,- DM für den Eintritt zu zahlen. Ein Bericht.
2.6.

Der 1. Mitfrauenrundbrief des FrauenGesundheitsZentrums i.G. ist jetzt auch im Internet zu finden.
Am 13. 6. findet um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer die nächste Veranstaltung des FGZ in der Reihe Frauengesundheit und Migration statt.
Nicole Maly vom Institut für Gerontologie der Uni Dortmund referiert über:
Gesundheitliche Situation älterer Migrantinnen



1.6.
Mitmachen bei bo-alternativ.de - Bewegung in Bochum

Am Dienstag, dem 5. 6., findet um 20.00 Uhr im Bahnhof Langendreer ein zweites Treffen statt, zu dem alle eingeladen sind, die sich bei der Gestaltung dieses Internetangebotes einmischen möchten. Das Protokoll des ersten Treffens

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