Chiapas-Ausstellung im KulturCafé
- Am Dienstag, den 19. Juni, Vernissage mit Ulrich Mercker
Vom 19. Juni bis zum 29. Juni widmet sich die Ausstellung "Der lange Weg vom Schmerz zur Hoffnung" im
KulturCafé "den wahren Menschen" von Chiapas in Mexico. In der gemeinsam vom AStA-Kulturreferat
und BoSKop organisierten Ausstellung werden Bilder und Texte gezeigt, die hinter die spektakulären Bilder
der aufständischen Maskierten schauen und kleine Einblicke in den Lebensalltag zu gewähren.
Am Dienstag, den 19. Juni findet um 20 Uhr im KulturCafé im Studierendenhaus die Vernissage der Ausstellung
statt, als Referent wurde Ulrich Merker, Eine-Welt-Koordinator aus Bonn und einer der Macher der Ausstellung, eingeladen.
Die Ausstellung zeigt ausdrucksstarke Schwarz/Weiß- und Farbfotos dreier mexicanischer (José Angel
Rodriguez, David Rosales, Emilio Flores), eines britischen (Clive Shirley) und eines deutschen Fotografen (Herby
Sachs) und ist mit lyrischen und dokumentarischen Textpassagen unterlegt.
Die Ausstellung gestattet einen Einblick in die Konfliktregion Chiapas im Südwesten Mexicos und ihre mehrheitlich
indigene Bevölkerung, die seit dem Zapatistischen Aufstand von 1994 nicht mehr zur Ruhe gekommen ist. Die
e Verhandlungen über grundlegende Reformen zwischen der Zapatistischen Befreiungsarmee und der Mexikanischen
Zentralregierung liegen seit Jahren auf Eis. Mit über 50.000 Soldaten ist der Bundesstaat Chiapas die am
dich testen militärisch besiedelte Region des Landes. Der neue Präsident Mexicos, Vincente Fox, der
am 1. Dezember 2000 sein Amt antrat, brüstete sich im Wahlkampf, er werde das "Chiapas-Problem"
in einem 15minütigen Gespräch mit dem Anführer der Zapatisten, Subcommandante Marcos lösen
und das Militär aus der Region abziehen.
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