Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der internationalen Schriftstellervereinigung PEN in Bochum findet vom 4. Dezember 2024 bis zum 31. Januar 2025 in der Stadtbücherei eine Veranstaltungsreihe unter dem Motto „… weil ich beschlossen habe, mich nie bezwingen zu lassen“ statt, die in Vorträgen und mit einer Ausstellung auf das Leben von Autoren im Exil blickt.
Am Sonntag, dem 8. Dezember findet die 51. Bochumer Kunstauktion zugunsten von Amnesty International statt: «Von 12-17 Uhr kommen im Prinz-Regent Theater 160 Werke von mehr als 60 verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern aus Bochum und darüber hinaus für einen guten Zweck unter den Hammer. Ein Teil der Exponate widmet sich dem Lebenswerk der Künstlerin und Seelsorgerin Jutta Schirmer. In einer Online-Galerie können Sie die Kunstwerke ab sofort in Augenschein nehmen.
Das studentisches Initiativprojekt „BIPoC denken“ lädt am Montag, dem 25.11. zu einer Online-Ringvorlesung mit Prof. Dr. Karim Fereidooni zu Diskriminierungserfahrungen an der Universität ein. Fereidooni ist Experte für Diversitäts- und Rassismusforschung. „BIPoc denken“ ist eine Initiative internationaler Studierender und Studierenden mit Migrationshintergrund, die ihre Sichtweisen und Perspektiven in die Lehre einbringen und eine Anlaufstelle sowohl für marginalisierte Personen als auch für Interessierte sein will.
TEHERAN TABU Exklusiv Trailer German Deutsch (2017)
Im vorletzten Teil der Iran-Filmreihe zeigt Amnesty International Bochum am Donnerstag, dem 28.11. um 18 Uhr im Endstation Kino den Film „Teheran Tabu“. Zum anschließenden Filmgespräch sind Regisseur Ali Soozandeh und die Bochumer Filmemacherin Solmaz Gholami zu Gast. Der Eintritt ist frei.
Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum lädt am 13.11.2024 Interessierte zum unverbindlichen Onboarding-Treffen der ehrenamtlichen Medizinischen Vermittlungs-Sprechstunde ein. Ziel der Medisprechstunde ist es, Menschen durch Vermittlung von Arztbesuchen zu helfen, unabhängig von der Herkunft ihr Grundrecht auf Gesundheit wahrnehmen zu können. Zur Mitarbeit sind medizinische Kenntnisse nicht erforderlich.
Am Mittwoch, dem 30. Oktober um 18 Uhr wird die Bochumer Einbürgerungsbehörde im Multikulturellen Zentrum der IFAK sich selbst und die Voraussetzungen für die Einbürgerung vorstellen. Dabei sollen insbesondere die vereinfachten Verfahrensabläufe bekannt gemacht werden, aber es soll auch Raum für Fragen geben. Bochum war letztes Jahr durch einen Protest von Geflüchteten, der sich gegen die lange Verfahrensdauer von oft über 18 Monaten, nicht verfügbare Termine, ausbleibende Informationen und unhöfliche Behandlung richtete, überregional in die Medien gekommen. Daraufhin stelle die Stadt acht neue Mitarbeiter:innen ein, wodurch die Bearbeitungszeit etwas reduziert werden konnte.
In Kooperation mit dem Endstation Kino und Filmemacherin Solmaz Gholami zeigt Amnesty International Bochum am 23. Oktober um 18 Uhr den Film „Raving Iran“. Die Vorführung ist Teil einer Filmreihe, die noch bis Dezember vielfältige Perspektiven auf den Iran zeigt. Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Filmgespräch statt, das neben einer Einordnung in die heutige Situation im Iran auch Gelegenheit zum Austausch bieten soll. Der Eintritt ist frei.
Die Bochumer Amnesty-Gruppen rufen zur Einreichung von Werken zur 51. Kunstauktion zugunsten von Amnesty International auf. Vom 21.10. bis zum 03.11. können Künstlerinnen und Künstler bis zu drei Kunstwerke im Café Ferdinand abgeben, die dann am Sonntag, dem 8. Dezember im Prinz Regent Theater unter den Hammer kommen. Der Erlös kommt der Menschenrechtsarbeit von Amnesty International zugute; auf Wunsch fließt ein Drittel an die Künstlerinnen und Künstler zurück.
Die Medizinischen Flüchtlingshilfe veranstaltet im Oktober und November eine englischsprachige Webinar-Reihe zu Menschenrechtsverletzungen in Bergkarabach. Die Veranstaltungsreihe beginnt am 24.10.(abgesagt!) um 19 Uhr mit der Vorstellung des historischen Hintergrunds des Bergkarabach-Konflikts durch Pakrat Estukyan, Autor und Editor der armenischen Sektion der Zeitung Agos.
Die Medizinische Flüchtlingshilfe (MFH) Bochum macht auf die zerstörerischen Auswirkungen der Kürzungen aufmerksam, die im Haushaltsentswurf 2025 der schwarz-grünen Koalition in NRW vorgesehen sind. Eine Petition soll die Zerschlagung des Landesprogramms verhindern, das bisher die Existenz unabhängiger Beratungsstellen für Asylantragstellende sichert.
Das Kollektiv e.V. macht auf die sich verschärfende Situation von Geflüchteten in Calais aufmerksam und hat eine Bedarfsliste an Sachspenden erstellt, die bei einem Sammeltermin am 27. und 28. September von 12-18 Uhr in der Kulmerstraße 23 in Bochum-Ehrenfeld angenommen werden.
Fridays For Future Bochum macht auf den Ölpelletskandal von BP in der Gelsenkirchener Ölraffinerie aufmerksam und ruft dazu auf, beim Klimastreik am 20. September auch in Bochum dagegen auf die Straße zu gehen. Die Demonstration startet um 14 Uhr am Bochumer Hauptbahnhof.
Im Rahmen der Dokumentarfilmtage LetsDok präsentiert die Dokumentarfilminitiative mit dem Endstation Kino am 8. September um 18 Uhr den Film „Einhundertvier“ über die quälend langsame Bergung von 104 Menschen von einem sinkenden Gummiboot im Mittelmeer. Anschließend findet ein Filmgespräch mit Regisseur Jonathan Schörnig und Mitgliedern der Schiffscrew statt.
Am 28. August zeigt Amnesty International im Endstation Kino bei freiem Eintritt den Film „Shahid“ als Teil einer ausführlichen Reihe zum Thema Iran. Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit Regisseurin Narges Shahid Kalhor und der Bochumer Filmemacherin Solmaz Gholami statt.
Das Infoportal Antifaschistischer Gruppen aus Bochum ruft anlässlich mehrerer Fälle von tödlicher Gewalt gegen Wohnungslose in Bochum und Umgebung zu einer Kundgebung am Donnerstag im Bermuda3eck auf. Der Aufruf im Wortlaut: