Archiv für den Monat: März 2024
Medien im Krieg 3
Das Bochumer Friedensplenum hat Clemens Ronnefeldt, Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des internationalen Versöhnungsbundes, als Redner für den heutigen Abschluss der sonntäglichen Etappe des Ostermarsches gewonnen. Er wurde gebeten, über die Rolle der Medien im Krieg zu sprechen. Er zögerte erst, weil das nicht sein inhaltlicher Schwerpunkt ist. Er sagte dann aber zu und beschrieb heute die Aufgabe, die Medien eigentlich haben sollten, sie aber nicht wahrnehmen und häufig bedenklich Lobbyarbeit betreiben statt aufklärerisch zu wirken: »Im Jahr 2013 schrieb Uwe Krüger seine Promotionsarbeit: „Medienmacht“ – Eine Dissertation über die Verflechtungen von Leitmedien, Politik und Wirtschaft.
mehr…Ostermarschthema in Wattenscheid: Kampf dem Atomtod
Beim Stopp des heutiges Ostermarsches in Wattenscheid stellte Christoph Nitsch vom Kuratorium Stelen der Erinnerung das Thema Atomare Bedrohung in den Mittelpunkt seiner Rede: » am 6. August 1945 um 8.15 Uhr Ortszeit entkoppelte die Besatzung des B 29-Bombers „Enola Gay“ die Atombombe „Little Boy“ über der japanischen Stadt Hiroshima. Die erste Atombombe der Menschheitsgeschichte hatte eine Sprengkraft von etwa 13 Kilotonnen TNT und tötete unmittelbar 20000 – 90000 Menschen. Drei Tage später warfen die USA die zweite Atombombe „Fat Man“ über Nagasaki ab, die mit der Sprengkraft von 21 Kilotonnen TNT noch größere Verwüstungen anrichtete. Beide Bomben brachten unendliches Leid über die Menschen Japans.
mehr…Jüdisches Leben vor, während und nach dem Faschismus in Bochum
Volkshochschule und VVN-BdA Bochum laden am Sonntag, den 7.4.. um 14. 00 Uhr zu einem Stadtrundgang ein: »Der 1. April 1933 war der erste ganz groß inszenierte Terrortag gegen jüdische Deutsche („Judenboykott“) . Wie verhielten sich am 1.4.1933 eigentlich die Bochumer Behörden? Polizei? Gerichte? Kirchen? die Nachbarn jüdischer Bochumer*innen? Es soll an etlichen Gebäuden, Stolpersteinen, Stelen, Plätzen folgenden Leitfragen nachgegangen werden: Wie viele jüdische Mitbürger:innen lebten 1933 und schließlich 1945 in Bochum? Welche ökonomischen, politischen, religiösen Mentalitäten führten ab 1933 zu zunehmenden Diskriminierungen, Verfolgungen, Ausgrenzungen und schließlich Vertreibung und Vernichtung?
mehr…„Vorgesorgt ist unbesorgt: Wie können FLINTA+ vorsorgen in Gesundheit, Recht und Finanzen?“
Am Samstag, dem 6. April laden Form Up!, ALTERnativ–Los! und der Dyke* March Ruhr zu einem Generationen-Treffen in der Rosa Strippe e.V. (Kortumstr. 143) ein. Themen des Treffens sind Vorsorge im Bereich Gesundheit, Recht und Finanzen für FLINTA+. Los geht es um 15.00 Uhr mit Impulsvorträgen zu den genannten Themen mit anschließenden Diskussionsrunden.
mehr…Intersektionaler Aktivismus – Kein Platz für Jüdinnen*Juden?
Das atelier automatique in der Rottstraße 14 lädt zum Abschluss der Feministischen Aktionswochen Bochum am Mittwoch, den 3.4. um 19.30 Uhr zu einem Vortrag von Jüdisch & Intersektional (Miriam Yosef und Ina Holev) ein: »Jüdinnen*Juden bleiben im intersektionalen, feministischen Aktivismus oft unsichtbar. Obwohl Antisemitismus ein globales und intersektionales Problem ist, werden jüdische Perspektiven in feministischer und antirassistischer Arbeit meist ausgeblendet. Intersektionaler Aktivismus schafft es regelmäßig nicht, Antisemitismuskritik erfolgreich einzubeziehen. Teilweise werden antisemitische Haltungen sogar reproduziert. Woran liegt dieser Ausschluss von jüdischen Perspektiven?
mehr…Demo gegen Zwangsräumung und Abriss
Der Unterstützer:innenkreis Kohlenstr. 135 erinnert an den Demonstrationsaufruf für Samstag, den 6. April: »Mit Sicherheit habt ihr schon vom drohenden Abriss der Häuser in der Kohlenstraße gehört, der auch den letzten Mieter der Häuser treffen wird. Nachdem er 73 Jahre in seiner Wohnung in der Kohlenstraße wohnte, soll Klaus am 09.04.2024 zwangsgeräumt werden und sein Zuhause dem nächste Bürokomplex weichen. Wir haben genug davon immer wieder solche Meldungen zu hören und fordern „Zusammenhalt statt Zwangsräumung – Eine Stadt für Menschen und nicht für Büros und Betonklötze!“. Unter diesem Motto wollen wir mit Euch am Samstag den 06.04.2024 auf die Straße gehen, um im Vorfeld der Räumung noch einmal deutlich zu machen, dass diese ausgesetzt werden muss!«
Exkursion ins Onderduikmuseum in Aalten
Die Bochumer Geschichtswerkstatt und das Fritz Bauer Forum laden am 6. April zu einer Exkursion nach Winterswijk und Aalten ein: «Auf dem Programm steht eine Stadtführung durch Winterswijk und eine Führung durch das „National Onderduikmuseum“ (Untertauchmuseum) in Aalten. In Winterswijk erinnert ein Denkmal an den Widerstand gegen das NS-Regime. In dem Haus in Aalten, in dem sich heute das „National Onderduikmuseum“ befindet, war während des Zweiten Weltkriegs eine Wehrkommandantur untergebracht. Das Hinterhaus diente als Versteck für Jüdinnen und Juden, für Menschen die Widerstand leisteten und für Menschen, die davon bedroht waren, zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschickt zu werden.« Näheres.
mehr…Radwende Bochum startet Umfrage zu Risikoerleben im Radverkehr
»Mitte März 2024 erfolge der Startschuss für die neue Verkehrssicherheitskampagne „Sicher fahr ich Rad“ der Radwende Bochum. Mit einer Vielzahl von Aktionen soll in den nächsten Monaten auf lebensgefährliche doch leider alltägliche Situationen im Bochumer Radverkehr aufmerksam gemacht werden. Zentraler Bestandteil der Kampagne ist die Mitgestaltung durch die Bürger:innen. Doch welche Themen beschäftigen Radfahrer*innen in Bochum? Mit einem Fragebogen möchte die Radwende Bochum genau das herausfinden.
mehr…Graffiti-Workshops im April
Auch im April werden wieder Graffiti-Workshops in Bochum angeboten. Die Termine können als Einheit oder auch einzeln gebucht werden. Sie sind für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geeignet.
Organisiert wird das alles vom Streetart/Graffiti Bochum e.V. und dem Wright / Art Festival, die auch verantwortlich sind für die großen Graffitis an Bochumer Hauswänden.
… und das Gute daran ist: ab sofort ist die Teilnahme inklusiv Material kostenlos!
Anmeldung und Information: tomtrasher@t-online.de
Dinos, Trinkhallen, Ruhr-Kultur – bodo im April
»Wie spielt man Gitarre im Dino-Kostüm, Christof Leim? Braucht Dortmund ein Gastarbeiter-Denkmal, Hatice Sarikaya? Was fasziniert Sie als Künstler an Freizeitparks, Niklas Goldbach? Wie kann man besser über Behinderung schreiben, Lisa Steiner? Wird es ein Musical bei der Ruhrtriennale geben, Ivo van Hove? Wie findet man in einem Museumsarchiv, was man sucht, Elke Torspecken? Wie initiiert man als ehemaliger Obdachloser ein Forschungsprojekt, Arnd Liesendahl? Antworten gibt es in der April-Ausgabe des Straßenmagazins.
mehr…Kundgebung zum Trans* Day of Visibility
Anlässlich des Internationalen Trans* Day of Visibility (Internationaler Tag der Sichtbarkeit von trans* Menschen), der jährlich am 31. März stattfindet, wird es in diesem Jahr bereits am 30. März um 15.00 Uhr eine Kundgebung vor dem Bochumer Hbf geben. So heißt es Ankündigungstext von Trans Ruhr:
mehr…Aktiven Treffen / Veranstaltungen
Die Linken haben ein neues Veranstaltungsformat für Nicht-Mitglieder und kündigen an : >>Wir haben bis Ende Mai ein neues Veranstaltungsformat, bei dem auch Nicht-Mitglieder herzlich willkommen sind. Die Bundesgeschäftsstelle hat vier spannende Inputs organisiert, welche wir uns gemeinsam über Zoom anschauen werden. Im Anschluss diskutieren wir die Inputs unter uns und wir können weitere Aktionen planen. Wir treffen uns jeden ersten und dritten Dienstag im Monat im Parteibüro (Universitätsstr. 39).
mehr…Neue Website der Marketing GmbH für Gerthe
Die Marketing Leute haben eine extra WebSite fuer Gerthe und dortige Veranstaltungen aufgesetzt und schreiben : >> Gerthe ist ein aktiver Stadtteil, der immer in Bewegung ist. Das zeigt sich auch bei den vielen Veranstaltungen, die im Viertel steigen. Um einen besseren Überblick zu erhalten, wann was wo in Gerthe stattfindet, hat Bochum Marketing einen Veranstaltungskalender speziell für den Stadtteil auf den Weg gebracht, der ab sofort unter www.bochum-tourismus.de/gerthe abrufbar ist. << Pressemkitteilung der Marketing GmbH für Gerthe : hier
Osterprogramm mit Sandra Hüller
Aus der Ankündigung des Kinos Endstation über das Programm, das ab Donnerstag startet: »ab Donnerstag, den 28.03. zeigt das endstation.kino Jonathan Glazers Film The Zone of Interest mit dem er zweifach in diesem Jahr mit einem Oscar® ausgezeichnet wurde (Bester internationaler Film und Bester Ton). In einer der Hauptrollen ist Sandra Hüller zu sehen.
mehr…AMOS-Schwerpunkt: fried fertig statt kriegstüchtig
Die neueste Ausgabe von AMOS ist auf dem Markt und über den Inhalt schreibt die Redaktion: »Das Thema ist eindeutig: Wir wollen Frieden! Dieser AMOS will zum Frieden beitragen. Inmitten der Debatten über Taurus, Kriegsfähigkeit, noch viel mehr Waffenlieferungen, Forderung nach europäischen Atombomben will AMOS an Worte erinnern, die inzwischen als obszön gelten: Waffenstillstand, Frieden, Pazifismus, Abrüstung, Antimilitarismus, Kriegsdienstverweigerung. Auf Schlachtfeldern werden Menschen geschlachtet.
mehr…Schluss mit Attacken gegen Betriebsräte und Gewerkschaft
Ver.di hat die Petition „Stoppt Union-Busting im Lidl-Lager Herne“ gestartet die sich gegen die systematische Bekämpfung von kritischen Betriebsräten und gewerkschaftlicher Organisation bei Lidl richtet.
Wie Ver.di mitteilt, schaltet sich nun auch Günter Wallraff ein. »Wallraff stellt sich klar auf die Seite der mit Kündigungen bedrohten Betriebsräte:
mehr…Wasserstoff in der Bochumer Wärmeplanung?
In seinem 18. Klimanotstandsbrief an die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung warnt das Bochumer Klimaschutzbündnis vor einem ökonomischen und ökologischen Irrweg. Wasserstoff sollte nicht verbrannt, sondern nur für anspruchsvolle Aufgaben genutzt werden. Das Bündnis macht auf die Aktivitäten der „Initiative H2vorOrt“ aufmerksam. Dies ist ein Zusammenschluss von 49 kommunalen Versorgungsunternehmen, dem auch die Stadtwerke Bochum sowie die Gelsenwasser AG (die weitgehend im Besitz der Stadtwerke Bochum und Dortmund ist) angehören. H2vorOrt ist ein Lobbyvereinigung, die dafür wirbt, Wasserstoff in die vorhandenen Netze einzuspeisen, um ihn zu verheizen.
mehr…Veganes DIY-Picknick im Sozialen Zentrum
Am Sonntag, den 7. April findet ab 13 Uhr im Sozialen Zentrum ein veganes Picknick statt. Die Organisator:innen schreiben: »Wir schlemmen nach dem DIY (Do It Yourself) – Prinzip: Bringt mit, worauf Ihr Lust habt, für euch und für alle anderen! So entsteht ein großes Buffet. Egal ob süß oder herzhaft, warm oder kalt – alles ist erlaubt, Hauptsache es ist vegan. Wir freuen uns auf einen tollen Nachmittag mit euch.
mehr…Die Erinnerung mit dem Einsatz für Frieden und soziale Gerechtigkeit verbinden
Am heutigen Sonntag gedachte die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA) Bochum an die Kämpfer gegen den rechten Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920 und der Widerstandskämpfer gegen Faschismus und Krieg. An dem Antifaschistischen Denkmal in Bochum-Werne wurden Kränze niedergelegt.
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