AUF DEM WEG | Offizieller Trailer | Ab 30. November im Kino
Das Programm vom Kino Endstation für die kommende Tage: »Ab Donnerstag, den 21.12. zeigt das endstation.kino den französischen Spielfilm Auf dem Weg. Nach einer wilden Partynacht stürzt der Schriftsteller und Abenteurer Pierre betrunken von einem Balkon und verletzt sich dabei schwer. Kaum aus dem Koma erwacht, beschließt er, gegen den Rat seiner Ärzte und Familie, Frankreich zu Fuß zu durchqueren.
Der Bahnhof Langendreer lädt gemeinsam mit dem Flüchtlingsnetzwerk Langendreer am Donnerstag ab 17 Uhr zu einem „bunten“ Programm mit „Speed Talking“, Mitbring-Buffet und Live-Musik. Offenheit und Willkommenskultur gegenüber Geflüchteten scheint in diesen Zeiten nötiger denn je, gerade auch in Langendreer, wo Anwohner:innen der Grabelohstraße eine Petition gestartet haben, um die Zentrale Unterbringungseinrichtung von Geflüchteten in ihrer Straße zu verhindern. In dem Text der Petition und den Kommentaren finden sich alle sattsam bekannten rassistischen Klichees gegen Geflüchtete (wer das kommentieren möchte – hier der Link zur Petition). Das Flüchtlingsnetzwerk versucht mit Flugblatt und eigenen Aktionen dagegen zu halten und die Tradition einer Willkommenskultur in Langendreer zu verteidigen.
Die Bochumer Initiative demokratischer Konföderalismus (IDK) berichtet, dass drei Aktivist:innen aus Bochum einer Einladung der Zapatistas nachkommen und zwischen Dezember und Januar mit einer europaweiten Delegation nach Chiapas reisen: »Es steht etwas Historisches vor der Tür: kommenden 1. Januar wird die Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) den 30. Jahrestag ihres bewaffneten Aufstandes, der mit dem „Aufstand der Würde“ in die Öffentlichkeit getragen wurde, feiern.
Anfänglich ungefähr 50 Menschen haben gestern gegen die drohende Zwangsräumung des letzten Mieters an der Kohlenstraße 135 gegen Abriss und für den Erhalt preiswerten Wohnraums demonstriert.
Mein Name ist Klaus Schmitt. Ich kämpfe seit Jahrzehnten für den Erhalt der Häuser Kohlenstraße 135 bis 145. Aktuell auch gegen die mich bedrohende Zwangsräumung. Ich möchte mein persönliches Problem nicht zum soundsovielten Mal erzählen. Denn es ist auch ein sozialpolitisches Problem. 1. Wenn tausende von Wohnungssuchende verzweifeln, sollte man keine Wohnhäuser abreißen. Wenn täglich tausende von Wohnhäuser durch Kriege oder Umweltkatastrophen unbrauchbar werden, sollte man keine Wohnhäuser abreißen. Wenn die CO2 Problematik Nachhaltigkeit gebietet, sollte man keine Wohnhäuser abreißen. Wer es trotzdem tut, tritt diese Argumente mit Füssen. Er wird sich dafür verantworten müssen.
Der rechtliche Kampf, den du, Klaus seit Jahrzehnten um dein Zuhause führen musst, ist noch nicht verloren. Und zusätzlich sind alle Leute, die hier stehen oder die die Kundgebung bereits verlassen haben sowie die bereits über 250 Unterzeichner*innen der Petition von Genug ist Genug, mit dir in einen politischen Kampf gegen das Unrecht eingetreten, das die Stadt hier anrichten will.
Der Rat der Stadt Bochum hat vier Jahre nach Ausrufung des Klimanotstandes die Planung von Maßnahmen unter dem Titel „Nachhaltigkeitsstrategie“ beschlossen. In einer Pressemitteilung feiert sie diese Pläne als „Handlungsrahmen für ein zukunftsorientiertes Leben und gegen die Klimakrise“. Dr. Ingo Franke (AKU, Bo-Klima) ist äußerst skeptisch und schreibt: „Die von der Bochumer Politik und Verwaltung hochgelobte „Nachhaltigkeitsstrategie“ wird die von der Wissenschaft als notwendig erkannte Ziele leider weit verfehlen. Die negativen Auswirkungen von einmal in die Luft geblasenem CO2 dauern mehrere Jahrhunderte an.
Die Linke im Rat berichtet in ihrem Newsletter ausführlich über die letzte Ratssitzung des Jahres. Themen sind: Partnerschaft mit einer Stadt in Israel; Nachhaltigkeitsstrategie; Geld für Bochumer Senioreneinrichtungen; Sicherheit für die Kulturszene; Sozialer Wohnungsbau. Zum Newsletter.
Am gestrigen Freitagnachmittag gegenüber vom Bochumer Hauptbahnhof: Mit einem gelben Banner als Sand, einigen Liegestühlen sowie einem blauen Transparent mit der Aufschrift „Sommer 2070 be like“ inszenierte Fridays For Future auf dem Weihnachtsmarkt die sommerliche Zukunftsperspektive im Jahr 2070. Mit der Mahnwache sollte „auf die Folgen des Klimawandels nicht nur das Weihnachtsfest in Deutschland, sondern auf die gesamte Welt und insbesondere den Globalen Süden aufmerksam machen. Mit folgendem Redebeitrag wurde die inhaltliche Ausrichtung der Mahnwache verdeutlicht:
„Ruhr International – Das Fest der Kulturen“ findet 2024 am 25./ 26. Mai an und in der Jahrhunderthalle statt. Es soll ein Zeichen setzen: GEGEN Rassismus, Krieg, Diskriminierung und Gewalt! FÜR eine Kultur und Gesellschaft der Vielfalt! Die Organisator:innen haben jetzt einen „OPEN CALL“ – einen Aufruf zur Bewerbung für die vergüteten Bühnenplätze bei dem Festival veröffentlicht.: »Vereine, Initiativen, Formationen, Gruppen, Kollektive und Ensembles, die aus Bochum oder der Region Ruhr kommen, können sich bis zum 28. Januar 2024 mit ihren kreativen Kultur-Projekten um einen von insgesamt acht vergüteten Bühnenplätzen bei Ruhr International 2024 bewerben. Die Bewerbungsunterlagen können hierzu unter www.ruhr-international.de heruntergeladen werden.«
Am 10. Dezember 2023 hat ein Jugendforum im Bezirk Bochum-Nord stattgefunden. 60 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben daran teilgenommen und sich mit den Angeboten für junge Menschen in Gerthe, in Harpen, in Hiltrop und in Bergen befasst. Folgende Kritikpunkte, Wünsche und Ideen wurden im Plenum und in den Workshops erarbeitet: »Die Jugendlichen leben gerne in den Stadtteilen des Bezirks. Der Bezirk zeichnet sich dadurch aus, dass die Stadtteile über besonders viele Grünflächen verfügen und nicht überall eng bebaut sind.
Das Bochumer Bündnis Solidarität und Erinnerung lädt am Mittwoch, den 20. Dezember um 19 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung im Bahnhof Langendreer ein zum Thema „Perspektiven nach dem Referendum“. Hierbei geht es um die Abstimmung am 17. Dezember in Chile über einen neuen Verfassungsentwurf für das Land. In der Einladung werden die Fragen formuliert: »Wird die neue Verfassung eine Pinochet-Verfassung 2.0 werden? Wird ausgerechnet in dem Jahr, in dem Chile an den Putsch und die Folgen erinnert, die Ultrarechte die neue Verfassung schreiben?
Der Bezirksfrauenrat von Verdi Mittleres Ruhrgebiet hat dieses Jahr an der UN-WOMEN Aktion „Orange The World 2023“ mit einer erfolgreichen eigenen Banneraktion unter dem Motto „Stoppt Gewalt gegen Frauen“ teilgenommen. Die ver.di Mittleres Ruhrgebiet hat mehrere Banner für ihre Betriebsräte, Personalräte, Vertrauensleute, Jugend- und Auszubildendenvertretung, Schwerbehindertenvertretung, Fachgruppen usw. produziert.
Trotz allem Witten lädt »ein zum gemeinsamen Lauf am Kemnader See. Wir starten gemeinsam und laufen dann wahlweise sechs oder zehn Kilometer. Dabei spielt es keine Rolle, wie schnell du läufst. Hauptsache du hast mit netten Leuten eine gute Zeit. Die Route ist barrierefrei: Handbike, Inlineskates oder Longboard – die Wahl der Fortbewegung ist dir überlassen. Am kommenden Sonntag ist es soweit: Wir wollen mit euch um den Kemnader See joggen, laufen oder walken. Treffpunkt ist am Sonntag, den 17. 12. um 14 Uhr am Parkplatz Kemnader See P2.
Angesichts des bevorstehenden Abrisses der städtischen Häuser an der Kohlenstraße 135 bis 141 weist das Netzwerk „Stadt für Alle“ auf den immer eklatanteren Mangel an preiswertem Wohnraum hin. „Die Stadt hat hier 25 preiswerte Mietwohnungen über Jahrzehnte verfallen lassen, freiwerdende Wohnungen nicht neu vermietet, sondern leerstehen und vergammeln lassen“, sagt Rainer Midlaszewski vom Netzwerk. „Dabei fehlen in Bochum 25.000 Wohnungen, die auch für Geringverdiener bezahlbar wären.