Freitag 15.12.23, 08:34 Uhr
In Chile wird über eine neue Verfassung abgestimmt

Perspektiven nach dem Referendum


update: Beiträge zum gescheiterten Referendum:
Cäcilie Schildberg, FES: Lektion für den Musterschüler
Sophia Boddenberg, TAZ: Ein Land im Stillstand

Das Bochumer Bündnis Solidarität und Erinnerung lädt am Mittwoch, den 20. Dezember um 19 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung im Bahnhof Langendreer ein zum Thema „Perspektiven nach dem Referendum“. Hierbei geht es um die Abstimmung am 17. Dezember in Chile über einen neuen Verfassungsentwurf für das Land. In der Einladung werden die Fragen formuliert: »Wird die neue Verfassung eine Pinochet-Verfassung 2.0 werden? Wird ausgerechnet in dem Jahr, in dem Chile an den Putsch und die Folgen erinnert, die Ultrarechte die neue Verfassung schreiben?

Wird das chilenische Volk diesen Vorschlag demokratisch legitimieren? Würden die Chilen:innen einen dritten Anlauf wagen, falls am 17. Dezember 2023 der neue Verfassungsvorschlag abgelehnt wird? Wie könnte der neue Verfassungsprozess aussehen?«
Außerdem wird bei dem Treffen darüber diskutiert, ob und gegebenenfalls wie Aktivitäten des Bündnisses „Solidarität und Erinnerung“ fortgesetzt werden sollen. Das Bündnis hat in den vergangenen Monaten anlässlich des 50. Jahrestages des Putsches in Chile eine Reihe von Veranstaltungen und Aktionen organisiert.