Archiv für den Monat: Januar 2023


Donnerstag 26.01.23, 14:56 Uhr
Gedenken an vom Nazi-Regime verfolgte queere Menschen

Kein Vergeben, kein Vergessen!

Der Dyke* March Ruhr lädt am morgigen Freitag, den 27. Januar ab 10:00 Uhr ins FLUID Bochum, Große Beckstraße 12 ein: »Der 27. Januar ist Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. An diesem Tag gedenken Wir weltweit den Opfern des grausamen NS-Terrors. Dieses Jahr wird erstmals auch offiziell an queere Menschen erinnert, die aufgrund ihrer queeren Identitäten und Orientierungen vom Nazi-Regime verfolgt, inhaftiert und ermordet wurden.

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Donnerstag 26.01.23, 14:43 Uhr
Linksfraktion zum Thema Jugendwohnen:

Angebot stadtweit ausweiten

Die Bochumer Linksfraktion fordert die Verwaltung auf, „das Angebot im Bereich des Jugendwohnens in ganz Bochum schnellstmöglich bedarfsgerecht auszuweiten“. Sie begrüßt, dass die Verwaltung den erhöhten Bedarf anerkennt und eine Ausweitung des Angebots prüft. Das gehe aus der Antwort der Verwaltung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor.

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Mittwoch 25.01.23, 17:53 Uhr
Kohlengräberland-Geschichtswerkstatt und Zeitgeist-Ensemble Ruhr:

„Wir leben ewig“ – Familie Müntz … und die anderen

Foto: Kohlengräberland-Geschichtswerkstatt

Die „Kohlengräberland-Geschichtswerkstatt“ und das „Zeitgeist-Ensemble Ruhr“ erinnern am Samstag. den 28. Januar um 20 Uhr im Kulturrat mit Texten und Liedern an das Schicksal jüdischer Kaufleute aus Bochum-Gerthe: »Auch vor unserer Haustür wurden jüdische Nachbarn entrechtet, verfolgt, misshandelt und ermordet. Nach der Verlegung von „Stolpersteinen“ zum Gedenken an die Opfer der Shoah aus Bochum-Gerthe wurden am 14. Juni 2020 die Lebens- und Leidenswege jüdischer Mitbürger*innen im Rahmen einer Gedenkveranstaltung in der Gerther Christuskirche nachgezeichnet. Musikalisch wurde das Programm mit bewegenden Liedern aus jener dunklen Zeit begleitet.

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Dienstag 24.01.23, 22:00 Uhr
Fridays for Future

Demo: Fossile Vorhaben stoppen! 2

Fridays for Future ruft am Freitag, den 27.1. um 16.30 Uhr vor dem Rathaus zur nächsten Demonstration auf: »Die vierte Woche in Folge in diesem Jahr protestiert Fridays for Future Bochum nun für eine klimagerechte Politik, die beinhaltet, dass keine weiteren fossilen Vorhaben wie der Tagebau Garzweiler II oder der massive Ausbau von LNG-Terminals politisch verantwortet werden. Insbesondere die Räumung des Dorfes Lützerath stand in den letzten Wochen im Fokus.

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Dienstag 24.01.23, 21:22 Uhr

„Ihr sollt die Wahrheit erben!“

Am Freitag, den 27. Januar, dem Holocaust-Gedenktag. um 19 Uhr präsentiert Christiane Conradt in der KoFabrik, Stühmeyerstraße 33, eine „Performance für eine sprechende Cellistin“ von Anita Lasker-Wallfisch „Ihr sollt die Wahrheit erben!“: »Anita Lasker-Wallfisch lebt in London. Sie überlebte mit ihrer Schwester Renate das KZ Auschwitz-Birkenau, weil sie beide im Mädchenorchester spielten. Nach der Befreiung konnte sie im März 1946 endlich nach England einreisen. Sie heiratete dort den aus Breslau stammenden Pianisten Peter Wallfisch, bekam Kinder und Enkelkinder. Ihre Leidensgeschichte hielt sie lange verborgen.

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Dienstag 24.01.23, 15:54 Uhr
VVN-BdA Bochum

Millionen wollten einen Führer

– Wie Faschismus in Deutschland entstand und wieder entstehen kann

31.01.2023, 19.00 Uhr, Ko-labor, Stühmeyerstr. 33,

Der deutsche Faschismus begann nicht mit der Machtübergabe an die Regierung Hitler am 30.1.1933. Das Bündnis der Eliten begann früher und hält bis heute. Es soll den Fragen nachgegangen werden, welche ökonomischen, politischen, ideologischen, militärischen Rahmenbedingungen zum Faschismus geführt haben und wie aktuell sie gegenwärtig sind.

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Dienstag 24.01.23, 12:20 Uhr
Dienstag, 31.1. im Sozialen Zentrum

Strategietreffen von Genug ist Genug 3

Die Initiative Genug ist Genug lädt zum kommenden Dienstag zu einem Strategietreffen: »Hallo zusammen, hiermit möchten wir alle Interessierten am nächsten Dienstag den 31.01 von 19 bis 21 Uhr ins SZ (Josephstr. 2 in Bochum) einladen. Dort soll ein Kennenlern- und Strategietreffen stattfinden.

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Montag 23.01.23, 15:49 Uhr
Langendreer/Werne gegen Nazis

Nationalsozialismus in der BRD

Von „entnazifizierten“ Nazis bis zu Reichsbürgern

Montag, den 30.01., 19:00 Uhr im Studio, Bahnhof Langendreer

Mit der Machtübergabe an Adolf Hitler am 30. Januar 1933 begann eines der dunkelsten Kapitel der europäischen Geschichte. Der Zweite Weltkrieg mit seinen Millionen Toten, der Holocaust und die Verfolgung von Menschen, die nicht in das System Nationalsozialismus passten, wirkte auch nach 1945 nach. Und die Debatten um das „Erbe“ sind noch heute präsent.

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Montag 23.01.23, 14:11 Uhr
Fritz Bauers Erbe – Gerechtigkeit verjährt nicht und andere Filme

Dokumentarfilmfest im Kino Endstation 1

FRITZ BAUERS ERBE - Offizieller Trailer

In dieser Woche dreht sich im Kino Endstation alles um den Dokumentarfilm. Das Kino schreibt dazu: »ab Freitag, den 27.01. ist der internationale Dokumentarfilm im endstation.kino zu Gast. Im Rahmen des NRW-weiten Stranger Than Fiction Dokumentarfilmfestes werden sechs Dokumentarfilme gezeigt, die alle bis auf einen mit Gesprächen begleitet werden. Den Anfang macht  am Freitag, den 27.01. Sönje Storms Film Die toten Vögel sind oben, mit dem sie das Dokumentarfilmfestival Leipzig 2022 gewonnen hat. 350 ausgestopfte Vögel. 3000 Schmetterlinge, Pilze, Käfer. Die Sammlung ist dokumentarisch, obsessiv und poetisch. Ein gewisser Wahnsinn. Die Vielzahl an Objekten, Schmetterlingkästen, Fotografien, über Stunden, wahrscheinlich sogar Monate, mit der Hand koloriert. Wer nimmt sich so viel Zeit, was war in diesem Kopf los? Regisseurin Sönje Storm öffnet in ihrem Film den Nachlass des Bauern Jürgen Friedrich Mahrt (1882-1940), der ihr Urgroßvater war. Im Ersten Weltkrieg wurde er in der Luftaufklärung zum Fotografen ausgebildet.

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Montag 23.01.23, 09:17 Uhr
Zwei Themen im nächsten AntifaCafé

Tode bei Polizeieinsätzen aufklären & 8. Mai soll antifaschistischer Kampftag werden

Das Antifa-Café Bochum und Non a Parole laden am 25.01. 23 um 19 Uhr zu einer Veranstaltung im Sozialen Zentrum ein: »Im August letzten Jahres erschossen Polizeibeamt*innen den 16-jährigen Mouhamed Lamine Dramé. Sein Tod mobilisierte viele tausende Menschen gegen rassistische Polizeigewalt in Dortmund auf die Straße zu gehen. Die Gruppe Non a Parole- Bochum nahm dies zum Anlass, Tode durch Polizeigewalt weiter zu untersuchen. In Ihrer Recherche stießen sie auf viele Berichte von ähnlichen Situationen mit tödlichem Ausgang, aber eine vollständige Liste suchten sie vergeblich. Das Ziel der Recherche war eine Auflistung aller Personen, die im Jahr 2022 während oder in Folge einer polizeilichen Maßnahme gestorben sind. Auch wenn nicht alle Todesfälle so eindeutig auf die Täter*innenschaft der Polizei verweisen, wie der von Mouhamed Lamine Dramé, so stellt sich dennoch oft die Frage nach deren (Mit-)Verantwortung: „Wäre die Person noch am Leben, wenn die Polizei nicht gekommen wäre?“

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Sonntag 22.01.23, 21:45 Uhr
Comicpräsentation

Druckluft – eine Geschichte vom Erinnern und Kämpfen

Am Montag, den 30. Januar um 19 Uhr stellt Heiko Koch in der Stadtbücherei seinen Comic „Druckluft“ vor: »Dortmund-Dorstfeld, eine Frühlingsnacht: Beim Sprayen wird die junge Punkerin Paula von rechten Schlägern überrascht – kein Wunder, immerhin hat sie sich für ihre Aktion den stadtbekannten Nazikiez ausgesucht. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd entkommt sie nur knapp mit der Hilfe eines unbekannten Mopedfahrers. Der stellt sich später als Francesco vor und scheint beeindruckt von Paulas Wagemut, allein in der rechten Hochburg zu sprayen.

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Sonntag 22.01.23, 17:39 Uhr

9.000 Unterschriften für das Schwimmbad in Höntrop

Esther Münch unterstützt die Schwimmbad-Initiative und erklärt als Putzfrau Walli, wo’s langgeht

Die „Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop“ schreiben: »Eine der vier Hauptforderungen unserer Petition, die mit dem heutigen Tage schon 9.000 Unterzeichner:innen besitzt, lautet: „Proaktive Lösung des Konflikts mit einem Anwohnerpaar“. Was bedeutet das? Am 19. Juli 2021 formulierten zwei Bürger:innen aus der Straße „Op de Veih“ ihre persönlichen Bedenken gegen die Vorplanungen der Wasserwelten Bochum zur Erneuerung des Höntroper Schwimmbades und reichten sie als Beschwerde beim zuständigen Gelsenkirchener Verwaltungsgericht ein. Sie waren durch großspurige Gedankenspiele für ein Spaßbad im Südpark mit 360.000 Besucher:innen pro Jahr aufgeschreckt worden.

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Sonntag 22.01.23, 11:30 Uhr

Ton, Steine, Verben

Die Goldkante lädt am Donnerstag, den 26.01. um 19:30 Uhr unter dem Motto „Ton, Steine, Verben“ zu Live-Literatur mit Tobi Katze, Murat Kayi und als Gast Pauline Teichmann ein: »Murat Kayı und Tobi Katze sind alte Weggefährten der NRW-Lesebühnenszene. Über die Jahre haben die beiden sich in der Spielzeugabteilung des Lebens ein wenig aus den Augen verloren. Der eine war in ein trostloses, preisüberhäuftes (u.a. Literaturpreis Ruhr 2022) Dasein als Musiker und Comedy-Darsteller abgerutscht, und bei dem anderen gab es irgendwas mit Spiegel-Bestseller, oder so. Düstere Zeiten, indeed. Aber zum Glück haben Kayı & Katze inzwischen ihre Liebe zum vorgelesenen Unsinn wiederentdeckt und tun das, was sie am besten können. Live-Literatur. Auf der Bühne. Schön im Halbdunklen. Das ist ein bisschen wie gute Kneipenmusik – nur eben vorgelesen.«


Samstag 21.01.23, 16:02 Uhr

Die Kohle soll bleiben, wo sie ist

Auch nach der Zerstörung und Räumung von Lützerath kämpft Fridays for Future weiter gegen den Abbau der dort liegenden Braunkohle. Das wurde gestern auf einer erneuten Demonstration in der Bochumer Innenstadt deutlich gemacht. Dabei wurde vor allem dem Argument entgegen getreten, dass der Abbau rechtlich geregelt sei und sich alle dem zu beugen haben.

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Freitag 20.01.23, 15:27 Uhr

Drei willensstarke Stimmen aus dem iranischen Revolutionsaufstand

Auf Wunsch einer iranischen Initiative veröffentlichen wir hier im Anhang einen englisch-sprachigen Beitrag, in dem die mutige Arbeit von drei iranischen Journalistinnen beschrieben wird. Zu Beginn heißt es: »Alle unabhängigen Journalisten, vor allem aber die Journalistinnen im Iran, stellen eine potenzielle Bedrohung für den für den Staat dar, wenn sie nur aus ihrer Perspektive über die gesellschaftliche Realität berichten. Sie sind das Kind in dem Märchen „Des Kaisers neue Kleider“, das darauf hinweist, dass der Kaiser nur leere Phrasen drischt.« Am Beispiel der Journalistinnen Elahe Mohammadi, Niloufar Hamedi und Nazila Maroufian wird die mutige Arbeit der Journalistinnen im Iran beschrieben.

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