Die Veranstalter ziehen eine positive Bilanz des Ereignisses vom letzten Wochenende: »Zwei Tage lang wurde an + in der Jahrhunderthalle Bochum wieder gesprochen, gelacht, geschlemmt, getanzt und gefeiert. Zum sechsten Mal luden die Veranstalter Stadt Bochum, Bochumer Veranstaltungs-GmbH und Bahnhof Langendreer in Kooperation mit Interkultur Ruhr / Regionalverband Ruhr zum Fest der Kulturen ein, welches am Sonntagabend mit dem Auftritt von Chocolate Remix erfolgreich zu Ende ging. „Nach der langen coronabedingten Durststrecke war es eine reine Freude zu sehen, wie sich das Festivalgelände bereits ab Beginn am Samstagnachmittag stetig füllte. Die Menschen, Vereine und Künstler:innen und auch wir als Veranstalter:innen dürsteten wahrhaftig nach Austausch, Begegnung und Zusammensein.“, betont Andreas Kuchajda, Geschäftsführer der Bochumer Veranstaltungs-GmbH.
Die „Mobilmacher im Bochumer Westend“ vermelden die Reparatur des 200. Fahrrad und rufen auf zu einer Radtour durchs Westend am Weltfahrradtag am 3.Juni: »Der Reifen ist platt, das Licht ist kaputt, die Kette ist locker, die Bremsen funktionieren nicht mehr. „Es gibt viele Gründe, warum Menschen ihr Fahrrad stehen lassen“, sagt Christoph Bast (IFAK e.V.), der seit dem vergangenen Jahr als „Mobilmacher“ im Westend unterwegs ist. Um die Fahrradmobilität zu stärken, bietet Bast Fahrradwerkstätten an verschiedenen Orten im Westend an.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zum Stand der wasserwirtschaftlichen Berechnungen „Am Ruhrort“: »Im Januar 2021 hat die Bürgerinitiative „Grabeland Am Ruhrort“ gemeinsam mit dem Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung die Einholung eines Gutachtens zu einer von einer Grabeland-Bebauung ausgehenden Überflutungsgefahr für Dahlhausen gefordert.
Im Februar 2021 hat Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke noch erklärt, nach derzeitigem Stand sei ein solches Gutachten nicht vorgesehen und auch nicht erforderlich.
Als exklusive Preview vor dem offiziellen Kino-Start am 9. Juni präsentiert das Schauspielhaus Bochum den Film Zum Tod meiner Mutter der Bochumer Regisseurin Jessica Krummacher. Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Publikumsgespräch mit der Regisseurin sowie den beiden Hauptdarstellerinnen Elsie de Brauw und Birte Schnöink. Zum Inhalt des Films:
Die Ankündigung des Kino Endstation für diese Woche: »Versteckt in einem Lieferwagen überquert der 9-jährige Roman die Grenzen von der Ukraine nach Deutschland, um endlich wieder bei seiner Mutter zu sein. Aber Oksana ist nicht allein. Sie lebt mit einem 62-jährigen Witwer zusammen, für den sie als private Krankenschwester illegal arbeitet. Als Roman seine Mutter mit dem alten Mann im Bett findet, kämpft er verzweifelt um ihre Aufmerksamkeit. Dann wird Oksana schwer krank und Mutter und Sohn werden wieder getrennt. Roman findet sich bald darauf an einem abgelegenen Ort gefangen, abgeschnitten von der Zivilisation und völlig abhängig von seinem Rivalen.
Das Bochumer Friedensplenum lädt zu einer Mahnwachenaktion am Dienstag, den 31. Mai ab 16 Uhr auf der Kortumstraße Höhe Husemannplatz ein: Gemeinsam mit neuen Mitgliedern hat das Bochumer Friedensplenum Ideen und Strategien für die kommenden Monate entwickelt. »Wir wollen unsere grundsätzliche Gegnerschaft zu Krieg und Rüstung öffentlich sichtbar machen. Unsere erste Aktion: Am Dienstag starten die Haushaltsberatungen im Bundestag. Die Bundesregierung sucht im Parlament die Zustimmung für eine drastische Erhöhung der Militärausgaben. Das ist für uns ein Anlass, gegen die geplante gigantische Aufrüstung zu protestieren, die die Probleme der Welt nur verschärfen. Über Unterstützung freuen wir uns natürlich.«
Das besonders witzige Ratsmitglied der besonders witzigen Partei „Die Partei“ Arnim Backs hat eine besonders witzige Anfrage an die Verwaltung gestellt. Er erinnert daran, dass Ratsmitglieder 79,20€ im Monat an Fahrtkostenerstattung überwiesen bekommen. „Irgendjemand“ habe ihm erzählt, dass dies analog zum Preis eines 30-Tage Ticket 2000 zu sehen sei. Er regt deshalb an: »Für 3 mal 9€ gibt’s jetzt bekanntermaßen das 90-Tage Ticket mit deutlich mehr Reichweite, damit geht’s nämlich bis nach Sylt und nicht nur bis nach Gerthe. Jetzt könnte die Stadt hier doch ggf. Geld sparen und den Ratsleuten temporär weniger Reisekostenzuschuss bezahlen, da unsereins ja momentan deutlich günstiger von A nach B kommt als üblich.
Nach einer längeren Corona-Pause findet am Sonntag, den 5. Juni das erste Mal wieder das vegane DIY-Picknick statt. Los geht es um 13 Uhr im Sozialen Zentrum Bochum. In der Einladung heißt es: »Wir schlemmen nach dem DIY (Do It Yourself) – Prinzip: Bringt mit, worauf Ihr Lust habt, für euch und für alle anderen! So entsteht ein großes Buffet. Egal ob süß oder herzhaft, warm oder kalt – alles ist erlaubt, Hauptsache es ist vegan. Wir freuen uns auf einen tollen Nachmittag mit euch!!!
Bahnhof Langendreer bietet am Sonntag, den 5. Juni von 11:00 bis 16:00 Uhr einen Workshop an für »BIPOC*Personen, die sich in einem möglichst geschützten Raum mit ihren Rassismuserfahrungen auseinandersetzen wollen. Wir nähern uns durch unsere persönlichen und kollektiven Geschichten an und setzen sie im Sinne der Dekolonisierung ins Zentrum. Serfiraz Vural ist Soziologin, Theaterpädagogin und Performerin. Ihre Themen sind u.a. Dekolonisation, Fluchtgeschichten und das Hinterfragen des Weißseins.«
Die CDU im Bochumer Rat hat einen sogenannten „Ratsbürgerentscheid“ gefordert, um neu über das „Haus des Wissens“ zu entscheiden, das gegenüber dem Rathaus entstehen soll und dessen Kosten aus dem Ruder laufen. Das „Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung“ kann sich gar nicht genug wundern.
Am Donnerstag, den 19.05. 2022 hat in kleiner Runde das erste Treffen unter dem Titel „Leben gab es (nicht) nur in der Revolte – vor und seit 40 Jahren…“ stattgefunden.
Dabei waren sich die Teilnehmer:innen über das gemeinsame Bedürfnis nach Austausch genauso einige, wie über die Sorgen und Probleme, die sie in ihrem Engagement umtreiben.
Die Volkshochschule zeigt vom Samstag, dem 28. Mai bis zum 14. Juni im Forum des BVZ die Ausstellung „Was´ los, Deutschland?! Ein Parcours durch die Islamdebatte“ und schreibt zu dieser Wanderausstellung: »Sie ist wissenschaftlich fundiert, präventiv, jugendgerecht und gemeinsam mit jungen Muslim*innen in Deutschland 2018-2019 entwickelt worden. Sie greift die Themen Islamfeindlichkeit, Islamismus, sowie Alltägliches aus dem Leben junger Menschen auf.
Am kommenden Wochenende findet in und um die Jahrhunderthalle das Festival Ruhr International statt. Die vom Bahnhof Langendreer organisierte Veranstaltung bietet ein umfangreiches Programm an. Der Eintritt ist frei. Auf der Webseite des Festivals gibt es einen Spielplan, der die fast 40 Programmpunkte auflistet. Unter dem Stichpunkt Marktplatz ist eine Aufzählung von Initiativen und Anbieter:innen von Leckereien zu finden, die rund um die Jahrhunderthalle mit Informations- und Verkaufsständen zu finden sind. Das Festival hat eine lange Tradition. Es fand 1974 als Kemnade international erstmals auf der Wasserburg im Bochumer Süden statt. Veranstalter war das Bochumer Kunstmuseum. Getragen wurde es weitgehend von den unterschiedlichsten Migrant:innen-Organisationen des Ruhrgebietes. Das waren in erster Linie Vereinigungen von „Gastarbeiter:innen“, die damals als Arbeitskräfte nach Deutschland gelockt wurden. Prägend für das Programm waren auch Exilant:innen, die aus den Diktaturen ihrer Heimatländer – wie z. B. Chile – geflohen waren.
Mitteilung der Stadtverwaltung: >>Die Stadt möchte den Kinderspielplatz an der Riemker Straße 12 umgestalten und modernisieren. Dazu lädt das Bochumer Jugendamt zu einer Bürgerbeteiligung am Donnerstag, 2. Juni, ab 15.30 Uhr auf dem Spielplatz ein. Kinder, Eltern und weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu aufgerufen, Wünsche, Ideen und Anregungen einzubringen.<<
Die nächste Ausgabe des Klima- und Nachhaltigkeitsforums „Wie wollen wir hier leben?“ im Schauspielhaus Bochum widmet sich am Sonntag, 29. Mai, um 14.00 Uhr dem Thema Ökonomie. >>Welche Alternativen gibt es zu unserem Wirtschaftssystem? Wie sieht es aus mit der Gemeinwohlökonomie? Und was ist mit den sogenannten „True costs“, die viele nicht nachhaltige Produkte oder Projekte sofort teurer machen würden, weil z. B. die Entsorgung oder die Schäden für die Umwelt nicht richtig mit einberechnet werden?