Das endstation.kino stellt am kommenden Wochenende in der Reihe Türk Sinemasi den türkischen Filmemacher Yilmaz Güney vor: »Wer war Yilmaz Güney? Regisseur Hüseyin Tabak ist in seinem Dokumentarfilm Die Legende vom hässlichen König, der am Freitag um 17.00 Uhr im endstation.kino zu sehen ist, auf der Suche nach Antworten. Güney erhielt eine Gefängnisstrafe von mehr als 100 Jahren – aus politischen Gründen und für den Mord an einem Richter. Er begann damit, Filme aus dem Gefängnis heraus zu machen. Der bekannteste, Yol, gewann sogar die Goldene Palme. Tabak traf Güneys Familie, seine Schauspieler, renommierte Filmemacher wie Michael Haneke und Costa Gavras, ehemalige Mitinsassen und Menschen auf der Straße, die Güney immer noch als Helden ansehen. mehr…
Das vegane Picknick im Sozialen Zentrum geht am Sonntag, den 4. November ab 13 Uhr in die nächste Runde! In der Einladung heißt es: »Am 4. November wird wieder gefuttert. Wir schlemmen nach dem DIY (Do It Yourself) – Prinzip: Bringt mit, worauf Ihr Lust habt, für Euch und für alle anderen! So entsteht ein großes Buffet. Egal ob süß oder herzhaft, warm oder kalt – alles ist erlaubt, Hauptsache es ist vegan. Außerdem nochmal Hinweise zur Organisation des Pichnicks:
Bitte beachtet den deutlichen DIY-Charakter der Veranstaltung. Damit weiterhin alles so köstlich und großartig verbleibt wie wir alle es liebgewonnen haben, ist es wichtig, dass auch wirklich alle etwas mitbringen. Eure fantastischen, mit Liebe vorbereiteten Speisen sind natürlich das Beste. Aber wer zeitlich oder finanziell in Engpässen steckt, ist natürlich auch gern einfach mit Brötchen, einer Packung Sojamilch, einem Getränk oder ähnlichem eingeladen.
Unser kleines Orgateam ist momentan zeitlich hauptsächlich beruflich stark eingespannt. Bei einer Veranstaltung im Westpark ist es zwangloser, aber insbesondere im SZ brauchen wir etwas Hilfe beim Auf- und noch mehr Hilfe beim Abbau. Gern könnt ihr euch hier in der Veranstaltung melden, wenn ihr etwas Zeit vor- oder nachher habt.«
Das Bochumer Stadtarchiv präsentiert im November eine Reihe von interessanten Veranstaltungen: Am Dienstag, den 6. 11. referiert Henry Wahlig über die Gründung des heutigen Vereins für Leibesübungen (VfL) Bochum während des Faschismus. Am Sonntag, den 18. 11. wird die Ausstellung „Zwischen Heimat, Front + Revolution. Bochum 1914 bis 1920“ eröffnet. Am Freitag, den 23. 11. und am Samstag, den 24. 11. findet ein Symposium in Kooperation mit dem Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum, dem Schauspielhaus Bochum und der Initiative Nordbahnhof statt mit dem Titel: „Bochumer Ermittlungen – wieder aufgenommen“. Themen sind u. a. „Die Rolle der Justiz in NS- und Nachkriegszeit“, „Kriegsendverbrechen und deren Aufarbeitung in Bochum“ oder „Leben nach dem Überleben. Juden in Bochum nach 1945“. Am Samstagnachmittag gibt es zum Abschluss im Schauspielhaus eine „Szenische Lesung aus den Ermittlungsakten der Justiz zum Synagogenbrand am 9. November 1938“ mit dem Titel „Ich kann mich nicht entsinnen“. Näheres.
Der Bochumer Kinder- und Jugendring hat eine Reihe von CLiB-Broschüren veröffentlicht. In den „CLiB-Broschüren“ (CLiB = Cooles Lernen in Bochum) werden die Angebote der unterschiedlichen Felder der Kinder- und Jugendarbeit zusammengefasst und die Angebote der Jugendverbände und Jugendinitiativen, der Jugendfreizeithäuser, die musisch-kulturellen Angebote und die naturwissenschaftlich-technischen Angebote vorgestellt. Um bei der Vielzahl der Angebote den Überblick zu behalten, gibt es für jeden Bochumer Stadtbezirk eine eigene „CLiB-Ausgabe“. Die „CLiB-Broschüren“ für den Stadtbezirk Wattenscheid waren schnell vergriffen, sind noch einmal vollständig überarbeitet worden und liegen jetzt in einer 2. Auflage vor. Die „CLiB 2 – Broschüren“ können in der Geschäftsstelle des Kinder- und Jugendrings (Tel.: 0234- 51 64 61 56; Email: info@jugendring-bochum.de) bestellt werden.
Ab dem 31. Oktober ist im Technischen Rathaus die Ausstellung „Modern gedacht! Symbole der Nachkriegsarchitektur“ des Museums für Architektur und Ingenieurskunst NRW (M:AI) zu sehen. Auf dem Blog von »Recht auf Stadt – Ruhr« ist zu dem Thema ein Artikel erschienen mit der Überschrift: „Echos aus der Zukunft – Die Entdeckung der Nachkriegsarchitektur im Ruhrgebiet und wie vor 30 Jahren einmal das Fernsehprogramm gehackt wurde“: mehr…
Die VHS in Kooperation der VVN/BdA Bochum bietet am Sonntag, den 4. 11. um 14.00 Uhr als eine Vorbereitung auf den Gedenktag an die Reichspogromnacht 1938 einen Stadtrundgang an:» Im November 1938 erreichte der Terror gegen jüdische Bochumer mit aller Skrupellosigkeit auch in Bochum einen neuen Höhepunkt. Auf dem Stadtrundgang durch die Innenstadt soll an etlichen Plätzen, Gebäuden, Stelen und Stolpersteinen auf Diskriminierung, Verfolgung, Flucht oder Deportation und Ermordung jüdischer Bochumer*innen hingewiesen werden. Es soll den Fragen nachgegangen werden: mehr…
Das Kindermitmachtheater von Stahlhausen enterprises wird sich am morgigen Sonntag, den 28. 10. um 16 Uhr aus aktuellem Anlass mit dem Thema „Wald“ beschäftigen. Das „Hallo-Kinder-Team“ war u. a. im Hambacher – Forst und wird berichten was da vor Ort so passiert ist. In der Einladung heißt es: Zusammen mit den Kindern wollen wir uns auf spielerischer Weise dem Wald näheren und auch einige Fragen beantworten.
Was für Wälder gibt es überhaupt?
Wer lebt im Wald und wofür ist so ein Wald da?
Und ganz wichtig: Haben Bäume auch Seelen?
Im Theater wird der Wald auf die Bühne gebracht, ein geheimnisvolle Ort, geliebt von den Gebrüdern Grimm, auch wichtiger Lieferant für Sauerstoff, beherbergte er Göttinnen, die sich in Bäume verwandeln können. mehr…
Am Dienstag, den 30. Oktober findet um 19:00 Uhr bei DIDF, Rottstr. 30 das zweite Offene Seebrücke-Plenum statt. In der Ankündigung heißt es: »Zum Bochumer #Seebrücke-Plenum sind alle herzlich eingeladen – egal, ob ihr schon aktiv wart, oder gerne aktiv werden wollt! Wir wollen bei diesem Treffen unsere Planungen für weitere Aktivitäten konkretisieren und überlegen, wie wir uns weiterhin organisieren. Kommt vorbei!«
Am heutigen Samstag, den 27. 10. beginnen um 20 Uhr im Kulturrat in Gerthe die diesjährigen Anne Frank-Kulturwochen mit einer Lesung mit Nahed Al Essa: „Etwas Heimat“. Der Kulturrat schreibt: »Nahed Al Essa kam 2015 aus Damaskus, der Stadt des Jasmins, nach Deutschland und lebt seit Februar 2016 in Bochum. Durch familiäre Vorbilder wurde schon früh die Leidenschaft und das Talent fürs Lesen und Schreiben geweckt. In Damaskus schrieb sie zwischen 2003 und 2010 für verschiedene Zeitungen. Ihr erster — auf Arabisch geschriebener — Roman wurde im Dezember 2017 in Beirut veröffentlicht. mehr…
Die Bochumer tierbefreier*innen laden am Sonntag, den 28. 10 ab 12 Uhr zu einem Aktionstraining im Naturfreundezentrum, Alte Bahnhofstr. 175 ein: »Wir möchten uns gemeinsam auf einen entschlossenen Protest gegen die weltweite Leitmesse der Tierausbeutung, der „Eurotier“, in Hannover vorbereiten! Dazu werden auch wir uns mit eigenen Aktionen an den Climate & Justice Games vom 15 – 17 November beteiligen. Beim Vorbereitungstreffen wird es ab 12 Uhr einen kurzen Vortrag/Besprechung zur Eurotier geben. mehr…
Der Kinder- und Jugendring Bochum lädt am Mittwoch, 31. Oktober um 18.00 Uhr zu einer Ausstellungseröffnung in das Foyer der Volkshochschule ein. Anlässlich des 80. Jahrestages der Reichspogromnacht am 9. November 2018 ist eine Präsentation der zentralen Themen der Gedenkveranstaltungen in Bochum seit 2003 erstellt worden. In jedem Jahr wurde ein besonderes Thema bei der Gedenkveranstaltung in den Mittelpunkt gerückt. Diese Themen wurden in Kooperation mit Schulklassen oder mit Jugendgruppen von Verbänden für die Veranstaltungen vorbereitet und dann auf der Bühne präsentiert. Zentrale Themen der Gedenkveranstaltungen waren: jüdisches Leben am Moltkemarkt und in der Goethestraße, die zerstörte Synagoge, das Ende der alten jüdischen Gemeinde, die Verschleppung jüdischer Männer, Deportationen aus Bochum, die Nürnberger Gesetze, die Kindertransporte, die juristische Aufarbeitung der Pogromnacht, das Projekt Stolpersteine, die neue Synagoge, der Nordbahnhof und Tagebuch der Susi Schmerler. mehr…
Vom 21. bis 25. November 2018 packt blicke – filmfestival des ruhrgebiets im endstation.kino ein neues Vierteljahrhundert aus und schreibt: »Kern des Programms sind die beiden Kategorien Ein-blicke und Aus-blicke. Ein-blicke bieten uns Filme, die einen thematischen oder persönlichen Bezug zum Ruhrgebiet haben und im Wettbewerb um mehrere Preise konkurrieren. Im Vordergrund stehen zwei Hauptpreise, eine davon gestiftet von der Dorfpostille Langendreer. Darüber hinaus werden zwei weitere Preise vergeben: der „Querdenkerpreisâ€, gestiftet von Trailer Ruhr und der Preis „action:genderâ€, gestiftet von der Gleichstellungsstelle der Stadt Bochum. mehr…
Die Soziale Liste im Bochumer Rat kritisiert, dass eine 1935 von den Nazis eingeführte Bezeichnung immer noch gebräuchlich ist: »Vielerorts, auch in Bochum, taucht in der Öffentlichkeit die Bezeichnung „Ratsherr“ für kommunale Vertreter auf. „Dabei“, so Günter Gleising, Ratssprecher der Sozialen Liste,“ ist eigentlich die Zeit des Obrigkeitsstaates und der „Herrengesellschaften“ mit der Novemberrevolution 1918 beendet worden.“ Erstmals wurden im März 1919 mit einem allgemeinen und gleichen Wahlrecht die Vertreter in die Stadtverordnetenversammlungen gewählt und nicht nur Vertreter, sondern auch Vertreterinnen. mehr…
Die Grüne Ratsfraktion reagiert auf Hinweise, wonach sich die STEAG-Geschäftsführung am Aufruf zur heutigen Braunkohle-Demonstration von IGBCE und ver.di in Bergheim im Rheinischen Braunkohlerevier beteiligt haben soll. Die STEAG ist seit September 2014 im Eigentum der KSBG, einem Konsortium von Stadtwerken mehrerer Ruhrgebietsstädte, darunter auch Bochum. Wolfgang Cordes, grünes Mitglied im Ausschuss für Beteiligungen und Controlling sowie im Aufsichtsrat der Bochumer Stadtwerke, erklärt dazu: „Die Stadtwerke Bochum halten über ihre verschiedenen Beteiligungen Anteile an Gas- sowie an Steinkohlekraftwerken. Diese schreiben wegen der Verstromung der schmutzigen, aber sehr billigen Braunkohle Verluste. Die Geschäftsführung der STEAG würde mit einer Parteinahme für die Braunkohleverstromung nicht nur gegen den Klimaschutz handeln, sondern auch gegen die wirtschaftlichen Interessen von Eigentümern der STEAG, etwa der Stadtwerke Bochum. mehr…
Matthias Schamp, Inhaber einer kleinen gutgehenden Sinnsucherei und Ampelperformer (Foto) liest und performt am Sonntag, den 28. Oktober um 19 Uhr in der Trinkhalle, Herner Str. 8. In der dortigen Ping Pong Gallery ist z.Z. die Ausstellung „superreal_punk“ seines Freundes, dem Fotografen Olaf Ballnus zu sehen. Die Einladung verspricht: »Das Publikum kann sich freuen z. B. auf die Geschichte “Ausziehen kann sich jeder, aber sich so ausziehen, dass es auch lustig ist – das ist die Kunstâ€, in der auch ultimativ geklärt wird, wie die Punk-Band ´Die Kassierer´ zu ihrem Namen gekommen ist. Sowie eine ´Bochum- Bashing-Tirade´. Die Sprachfetzen werden fliegen! mehr…