In vielen Regionen dieser Erde hat das Jahr nicht gut angefangen – so leider auch in der Cote de Ivoir (Elfenbeinküste), wo Angst herrscht und viele Menschen auf der Flucht vor einem drohenden Bürgerkrieg sind. DARF – der Verein „Deutsch-Afrika Ruhr Forum“ lädt zu der aktuellen Diskussionsveranstaltung „Die Cote d´Ivoire – Ein Land im Zersetzungsprozess?“ am Donnerstag, den 27. Januar um 19.30 Uhr in den Bahnhof Langendreer (Raum 6) ein. Als Referenten hat DARF den Ivorer Dr. Tikana gewonnen, der in Bochum lebt und arbeitet, aber auch lange in seiner Heimat politisch aktiv war. In der Einladung heißt es weiter: „Bis in die achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts galt die Elfenbeinküste wegen ihrer guten wirtschaftlichen Entwicklung und politischer Stabilität allgemein als Vorzeigeland an der westafrikanische Küste. Seit den 1990er Jahren steckt die Cote d´Ivoire in einer politischen Krise, die sich in mehreren Etappen immer mehr verschärft hat und zu Putsch und Krieg führte. mehr…
Der DGB Ruhr-Mark schreibt: „Obwohl die Debatten um die Höhe und Ausgestaltung der Hartz IV-Regelleistung und das Bildungspaket für arme Kinder noch nicht abgeschlossen sind, sollten sich die Betroffenen frühzeitig um die jeweiligen Anträge an das Jobcenter kümmern. Ausnahme bildet das so genannte Schulpaket, dass aber auch erst zum Schuljahreswechsel im August zur Anwendung kommt. Der DGB weist darauf hin, dass für alle Leistungen für Bildung und Teilhabe für jedes Kind ein gesonderter Antrag erforderlich ist. Die Anträge sollten schon jetzt gestellt werden, damit sie den Kindern in vollem Umfang zu Gute kommen können. mehr…
Die Soziale Liste im Rat schrieb gestern: »Die Verwaltung hat heute im Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur- und Stadtentwicklung ihre Vorlagen zur „Vermietung städtischer Grundstücke für den Betrieb einer Golfsportanlage am Harpener Hellweg“ zurückgezogen. Zuvor war in der Grundstückskommission des Ausschusses, u. a. vom Vertreter der Sozialen Liste, Günter Gleising, heftige Kritik geübt worden. Bemängelt wurde ein fehlendes Gesamtkonzept für das Projekt. Außerdem wurde die Altlastenproblematik, die mögliche Einzäunung des Geländes, sowie die Höhe des Mietzinses angesprochen. „Damit ist der Versuch gescheitert, durch die Hintertür und an der Öffentlichkeit vorbei, den Golfplatz auf den Weg zu bringen“, kommentiert, Günter Gleising, den Vorgang. mehr…
Mittwoch 19.01.11, 22:10 Uhr
Eine theatralische Collage nach Francisco de Goya y Lucientes
„Der Traum der Vernunft gebiert Ungeheuer – Eine theatralische Collage nach Francisco de Goya y Lucientes“ versprechen das Theater der Gezeiten und die KünstlerInnen des Freien Kunst Territoriums am Sonntag, 23. Januar um 20 Uhr in der Diekampstr. 44 in Bochum. „Idioma Universal nennt Goya seine zwischen 1797 und 1799 entstandene Folge von achtzig Radierungen, die in der Folgezeit als Los Caprichos bekannt wurden und den Weltruhm des spanischen Malers und Karikaturisten begründeten. Ein Buch ohne Buchstaben hat man diesen Zyklus satirischer Bildthemen genannt, eine Weltsprache also, ohne Lexikon, ohne Grammatik, eine Universalsprache der Bilder, die deshalb so durchdringend sind, weil sie den Niederschlag der verwirrenden Erfahrungen ihrer Zeit bilden. mehr…
Eine ungewöhnlicher Ausstellung unter dem Motto „kommen sie nach hause 11“ findet am Wochenende in der Wohnung von Dorothee Schäfer, Katharinastr. 33 in 44793 Bochum statt. Die Vernissage ist am Samstag, 22.1.2011 von 14 bis 22 Uhr, die Finissage bereits einen Tag später, am Sonntag, den 23.1.2011 von 11 bis 18. Die eingeladenen Künstler zeigen Objekte, die normalerweise als beiläufige Nebenprodukte in den Schubladen verborgen bleiben. Zu sehen ist ein Ansammlung von Ideen und Entwürfen in Form von Fotos, Videos, Büchern, Objekten, Audiovisuellen Installationen mehr…
Das gemeine wilde Schwein wollt´nicht mehr alleine sein. Darum macht´es hüh und hotte, ist jetzt wieder bei der Rotte!
Das Presse- und Informationsamt der Stadt Bochum hat auch Erfolgsmeldungen vorzuweisen: »Gute Nachricht aus dem Weitmarer Holz. Das seit dem 8. Dezember verschwundene Wildschwein ist wieder da. Wohlauf und quietschfidel hat es den Weg in das Gatter zurück gefunden. Wahrscheinlich ist es sogar über einen Zaun gesprungen, um zur Rotte zurückkehren zu können. Solveig Holste vom technischen Betrieb freut sich: „Ich bin beruhigt, dass das Wildschwein wieder da ist und somit auch Nahrung findet, denn die Tiere haben es nicht gelernt, selbstständig Futter zu suchen.“ «
Laut Bundesagentur für Arbeit gibt es in Bochum 1.616 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte im Bereich Gebäudereinigung. Hinzu kommen 1.227 geringfügig Beschäftigte auf 400 Euro-Basis. Mit dem Januar-Lohn gibt es für sie eine Tariferhöhung. Das teilt die Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU Bochum-Dortmund mit. „Jede Reinigungskraft muss ab sofort mindestens 8,55 Euro pro Stunde verdienen. Eine Reinigungskraft, die in Vollzeit arbeitet, hat damit rund 25 Euro mehr pro Monat in der Lohntüte“, sagt Gerhard Kampschulte. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund weist außerdem darauf hin, dass der Mindestlohn für Fassaden- und Glasreiniger ebenfalls gestiegen ist – auf 11,33 Euro pro Stunde. „Das ist das Minimum – zahlt ein Arbeitgeber in Bochum weniger, macht er sich strafbar. Es lohnt sich, bei der nächsten Gehaltsabrechnung genau hinzuschauen, ob das Geld auch wirklich auf dem Konto angekommen ist“.
Am Samstag dem 19. März 2011 veranstaltet der Landesverband Psychiatrie-Erfahrener NRW (LPE NRW) zum 23. Mal seinen Selbsthilfetag, der von 11.00 bis 17.25 Uhr Im Kirchenforum im Uni-Center stattfindet. Diesmal lautet das Thema: Wahnsinns Perspektiven – Gesellschaft ohne Psychiatrie. Er verweist damit „auf die Menschenrechtsverletzungen im psychiatrischen System und zeigt gleichzeitig Alternativen auf.“ In der Einladung heißt es weiter: »Auch nachdem die reine Internierung, Folter und Ermordung der „Narren“ und „Wahnsinnigen“ durch ein System der Behandlung „psychisch Kranker“ abgelöst wurde, bleiben Unterdrückung, Zwang und Gewalt in der Psychiatrie an der Tagesordnung. Noch immer ist der Wahnsinn Spiegel der Gesellschaft, der dem Menschen all seine Ängste und Befürchtungen vorhält und mit dessen Hilfe er sie gleichzeitig von sich fern hält, indem er die Norm von der Un-Norm, die Vernunft von der Unvernunft trennt um sich selbst gleichsam auf der richtigen Seite zu wähnen. Inzwischen begegnen wir den Anderen mit Mitleid statt mit unverhohlenem Hass, das beruhigt unser Gewissen und bringt uns den Guten noch ein Stückchen näher. mehr…
Gemeinsam laden die Künstlerinitiative Kosmopolen und die Christuskirche dazu ein, den 27. Januar als „Tag der Befreiung“ zu begehen. Beginn ist um 20.00 Uhr. In der Einladung heißt es: „Mit Texten der polnischen Erinnerung, von den Kosmopolen zusammen gestellt und gelesen, und vor allem mit der Musik von Kroke, dem polnischen Trio, das durch Steven Spielbergs „Schindlers Liste“ bekannt geworden ist: Kroke – der Name ist jiddisch für Krakau – hat eine sehr polnische Weise entwickelt, die lange jüdische Tradition ihrer Stadt fortzusetzen: Ihre Musik ist mehr als Klezmer- oder Weltmusik und anders als Klassik oder Avantgarde, sie ist kosmopolitisch.“ Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz, polnisch OÅ›wiÄ™cim, von Soldaten der Roten Arme befreit. Seitdem ist der deutsche Name des polnischen Ortes zum Inbegriff geworden für ein Verbrechen, dessen Unmaß unvorstellbar bleibt. Vor fünf Jahren haben die Vereinten Nationen den 27. Januar zum „Internationalen Holocaust-Gedenktag“ erklärt. Näheres.
Dienstag 18.01.11, 14:58 Uhr
Mieterverein warnt vor unberechtigten Mieterhöhungen bei der LEG
Beim Mieterverein sind Anfang des Jahres mehrere MieterInnen mit dubiosen Mieterhöhungsschreiben der ehemals landeseigenen und vor drei Jahren privatisierten LEG in die Beratung gekommen. Die Schreiben ähneln normalen Mieterhöhungsverlangen, stützen sich aber auf eine ganz andere Rechtsgrundlage. Der Mieterverein rät allen Betroffenen, der Mieterhöhung nicht zuzustimmen. Der Mieterverein schreibt dazu: »“Die derzeitige Grundmiete Ihrer Wohnung entspricht nicht mehr den aktuellen Marktpreisen“, heißt es in dem LEG-Brief. Und weiter: „Der Vermieter kann im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben nach § 557 BGB die Grundmiete anpassen.“ Danach folgt eine Auflistung der alten und der neuen Miete nebst dem Hinweis, dass nach § 557 BGB die Zustimmung des Mieters erforderlich ist. Ein entsprechender Vordruck ist beigelegt.
„Das liest sich wie eine ganz normale Anpassung an die ortsübliche Vergleichsmiete, wie jeder Mieter sie schon gesehen hat“, kommentiert Aichard Hoffmann, Pressesprecher beim Mieterverein. „Die aber ist in § 558 BGB geregelt, und Mieter müssen ihr zustimmen, wenn die Miete korrekt nach dem Mietspiegel errechnet wurde. In § 557 steht lediglich, dass sich Mieter und Vermieter auch ohne Grund auf eine höhere Miete einigen können. Das ist rein freiwillig und niemand muss dem zustimmen.“ mehr…
Am Samstag, 22. Januar findet um 20.oo Uhr im Bochumer Kulturrat, Lothringerstr. 36 c in Gerthe ein Benefizabend mit Texten, Bildern und Musik zu dem Thema: „Tschernobyl: 25 Jahre danach“ statt. Die VeranstalterInnen von Heim-statt Tschernobyl e.V. schreiben: „Der Abend gibt in Texten und Filmen Einblick in die langjährige Arbeit der ehrenamtlich Tätigen, musikalisch unterstützt von den Musikern des Odessa-Projekts. Der Eintritt ist frei, reichhaltige Spenden werden nicht abgewiesen! mehr…
Die Soziale Liste Bochum im Rat kritisiert die neuerlichen Planungen für einen Golfplatz auf dem früheren Amalia-Gelände und dem Berghofer Feld in Harpen und Werne: »Die Kritik richtet sich insbesondere dagegen, dass damit ein großes Mischgelände mit landwirtschaftlicher Nutzung, renaturierter Halde und Industriebrache der öffentlichen Nutzung zur Freizeit, Erholung und Naturschutz entzogen wird. Wir wenden uns vor allem dagegen, dass die Stadt Bochum auch noch 10 ha Fläche aus städtischem Besitz zu diesem fragwürdigen Projekt beisteuern will. Wir wenden uns gegen diese Enteignung von öffentlichem Eigentum, umso mehr, als im Ruhrgebiet bereits 20 Golfplätze existieren. mehr…
Dienstag 18.01.11, 10:30 Uhr
Informations- und Mobilisierungs-Veranstaltung am Freitag
Am Freitag, den 21. Januar um 19.30 Uhr wird es im Sozialen Zentrum eine Informations- und Mobilisierungs-Veranstaltung gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch in Wuppertal geben. Unter dem Motto “Gegen Antifaschismus und linke Gewalt! – Weg mit dem Autonomen Zentrum†wollen Nazis aus der Region am Samstag, den 29. Januar zum ersten Mal seit 42 Jahren eine Demo in Wuppertal-Elberfeld durchführen. Als Startpunkt der Demo geben sie um 12.00 Uhr den Wuppertaler Hauptbahnhof an. Anmelder ist der in Bochum einschlägig bekannte Axel Reitz aus Köln. Er war wegen seiner antisemitischen Hetzrede auf einer Nazi-Demo gegen den Bau der Bochumer Synagoge 2005 rechtskräftig zu einer fast zweijährigen Haftstrafe verurteilt worden. Hierzu war damals noch eine einjährige Haftstrafe hinzugekommen, die zur Bewährung ausgesetzt war. Während Reitz im Knast saß, ist die Zahl von Nazi-Demos in NRW erkennbar gesunken.
In einem vorläufigen Aktionsaufruf wird sehr ausführlich über die Hintergründe der Situation in Wuppertal informiert und über die Planungen für den 29. Januar berichtet.
Im Falkenheim an der Akademiestraße gibt es wieder ein Antifa Infocafé. Zukünftig soll es jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat ab 17 Uhr im Falkenheim stattfinden. Am 20.1. geht es los mit dem Film „Tod in der Zelle“. Bis Januar 2001 hatte es schon einmal ein Antifa-Café im Falkenheim gegeben.
Montag 17.01.11, 19:18 Uhr
Endlich: Gründungsveranstaltung für BSV am Freitag, 21.01.2011
„Bochum gehört momentan zu den wenigen Städten in NRW in denen es noch keine BezirksschülerInnen-Vertretung (BSV) gibt. Dies soll sich nun endlich ändern! Deswegen findet am Freitag, 21. Januar die Gründungsveranstaltung der BSV Bochum, in der Maria Sibylla Merian Gesamtschule in Wattenscheid, statt. Die Planungsgruppe schreibt in ihrer Mitteilung weiter: „Die Bezirksschülervertretung ist ein Zusammenschluss der Schülervertretungen der weiterführenden Bochumer Schulen. Sie soll die Bochumer Schülerinnen und Schüler miteinander vernetzten und ihre Meinung in der Öffentlichkeit vertreten. „Zusammen mit allen Schülervertretungen aus Bochum soll hier von 11 bis 19 Uhr ein Vorstand gewählt, in Workshops gearbeitet und über Schulpolitik diskutiert werden“, so Jonathan Röder, welcher der Gruppe von Schülerinnen und Schülern angehört die die Veranstaltung organisiert haben. Neben den Workshops z.B. zu den Themen „Rechtsextremismus an Schulen“, „Ziffernoten abschaffen?!“ und „Bundeswehr an den Schulen?!“ soll auch über die aktuelle Schulpolitik in NRW diskutiert werden. mehr…
Der Neujahrsempfang des Bochumer Forums für Antirassismus und Kultur – BoFo e.V. – war ein voller Erfolg. Viele Interessierte und Neumitglieder folgten der Einladung des im letzten Jahr neu gegründeten und gemeinnützigen Vereins am vergangenen Sonntagnachmittag in den Räumlichkeiten der Kanzlei Sert an der Wittener Str. Die Vorsitzende Cigdem Deniz Sert gab einen kurzen Ausblick über die Aktivitäten des vergangenen Jahres: „Wir haben es geschafft, in Bochum eine wichtige Stimme im antirassistischen und interkulturellen Diskurs zu werden. Nicht nur unsere viel beachtete Konferenz im Oktober zu den Themen „Antirassismus und Interkultur“ und der Infostand auf Kemnade International haben hierzu beigetragen. In verschiedenen Stellungnahmen haben wir immer wieder darauf aufmerksam machen können, dass Rassismus vor allem eine soziale Frage ist.“ Für das erste Halbjahr 2011 wurden weitere Projekte in Aussicht gestellt. mehr…
Bereits zum siebten Mal findet am Sonntag, dem 23. Januar 2011 ab 11.00 Uhr im Kultur-Bahnhof Langendreer ein Neujahrsempfang verschiedener Gruppen aus der sozialen Bewegung in Bochum statt. Auf Initiative des Friedensplenums laden diesmal ein: Attac, Bahnhof Langendreer, BI gegen die DüBoDo, Bochumer Sozialforum, DFG-VK, Frauen für den Frieden, Humanitäre Cuba Hilfe, Medizinische Flüchtlingshilfe, Soziales Zentrum und VVN – BdA. Mit Bildern, Filmen und Geschichten soll vor Augen und Ohren geführt werden, was sich im Jahr 2010 in Bochum sozial bewegt hat. Der Brunch bietet wieder Gelegenheit, völlig losgelöst von irgendeiner politischen Tagesordnung zu plaudern, das reichhaltige Buffet zu genießen, Huggy am Piano zu lauschen und dabei Kraft zu sammeln und Ideen auszutauschen für viel Bewegung im Jahr 2011.
Am Samstag, den 22. Januar lädt das Café P.O.T. im Sozialen Zentrum um 19 Uhr zu einer Lateinamerika-Veranstaltung „Linke Entwicklungstheorien am Beispiel von Mexiko“ ein. Als Referent konnte Christian Leye gewonnen werden, der Entwicklungsökonomie in Bielefeld und Göttingen studierte und seine Masterarbeit zu diesem Thema verfasste. In der Ankündigung heißt es: „Warum erreichen Länder des Südens nicht den Lebensstandard der Industrieländer? Was hemmt ihre wirtschaftliche Entwicklung? Welche Rolle spielen die Industrieländer für die Entwicklungsschwierigkeiten der Länder des Südens? Wie funktioniert die Ausbeutung der Entwicklungsländer durch die Industrieländer? Welche Folgen hat sie für die Gesellschaftsstrukturen in den Ländern des Südens?
Mit diesen Fragen setzte sich die Dependenztheorie, eine linke und kritische Theoriensammlung, aus den 1970er Jahren auseinander und bestimmte dabei die entwicklungssoziologische Diskussion ein Jahrzehnt maßgeblich mit. mehr…
Am Donnerstag, den 20. Januar findet um 19.00 Uhr an der Ruhr-Uni im Raum GBCF 05/703 ein Vortrag von Dr. Karathanassis statt. Das Thema: „Ökonomie und Natur: Zwischen Inwertsetzung der Natur und Entwertung der Ökonomie – Einblicke und Ausblicke aus politisch-ökonomischer Sicht“. In de Einladung heißt es: „Angesichts bisheriger ökonomischer Wachstumsausmaße und stofflicher Verbrauchsmengen sowie empirisch evidenter, ökologisch und sozial bedeutender Großkrisen wird die Suche nach Ursachen dieses gesellschaftlichen Naturverhältnisses, sowie Fragen nach einem anderen Gesellschaftssystem immer dringender. Der Vortrag thematisiert Zusammenhänge von Wachstum, Entropie, Wertlogik und Akkumulationsstrategien, um kapitalistische Ökonomien als naturdestruktive Wert-Stoff-Verbindungen identifizieren zu können. mehr…
Samstag 15.01.11, 22:00 Uhr
Ausstellung über die Verfolgung der Sinti und Roma
Am Freitag, den 21. Januar wird um 19.00 im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg, Wittener Str. 61 die Ausstellung „Verachtet – vertrieben -verfolgt – Die Verfolgung der Sinti und Roma in Bochum und Wattenscheid“ eröffnet. Roman Franz, der Vorsitzende des Verbandes der Sinti und Roma in NRW, wird in einem Vortrag an die Verfolgung und Ermordung der Sinti und Roma erinnern. Käthe J. S. Wissmann wird die Eröffnung mit einer Lesung und Christiane Conrad mit einem Musikbeitrag umrahmen. Die Ausstellung wurde erstellt durch die VVN-BdA Bochum und wird in Kooperation mit dem Schoenewald-Kolleg bis zum 11. Februar zu sehen sein. Die VVN-BdA will mit dieser Ausstellung auch daran erinnern, dass sich am 27. Januar zum 66. Mal der Tag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee jährt.
In einem Nachruf auf den verstorbenen ehemaligen WAZ-Chefredakteur Siegrfried Maruhn charakterisiert ihn sein aktueller Nachfolger Ulrich Reitz: „Maruhn, der schnell schreibende Vollblutjournalist, leidenschaftlicher Reporter, nachdenklicher, fairer Leitartikler.“ Der Bochumer Autor Reinhard Junge erwidert in einem Leserbrief: »Ihr Loblied auf Ex-WAZ-Chef Maruhn kann ich nicht teilen. Nie vergessen werde ich, dass er Ostern 68 – nach dem Attentat auf Rudi Dutschke – Zehntausenden von Demonstranten in der Titelzeile der WAZ vorwarf, wir wären „unter der Mörderfahne des Vietcong“ auf die Straße gegangen. Antikommunistische Hasspropaganda war Maruhn im Kalten Krieg stets wichtiger als eine sachliche Berichterstattung.«
Eine Podiumsdiskussion mit Dr. Susanne Sommer und Dieter Osses zu dem Thema „Migration im Museum“ findet am Dienstag, den 18. Januar ab 17.30 Uhr im Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47 in Bochum statt. In der gemeinsamen Veranstaltungsreihe des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte und des ISB der RUB werden laut Einladung Antworten auf folgenden Fragen gesucht: „Wie reagieren Museen auf die aktuelle Debatte um Migration und Integration? Welche gesellschaftliche Funktion kommt ihnen dabei zu? Wie kann das Thema in Ausstellungen präsentiert werden? Welche Besuchergruppen sollen erreicht werden, und welche Erfahrungen sind bereits gesammelt worden? An der Diskussion beteiligen sich Dr. Susanne Sommer, Leiterin des Kultur- und stadthistorischen Museums Duisburg, und Dietmar Osses, LWL-Industriemuseum Zeche Hannover, Bochum. mehr…
Der Neujahrsempfang der Linksfraktion findet am Freitag, den 21. Januar um 17.00 Uhr im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg, Wittener Str. 61 statt. Die Fraktion im Rat der Stadt Bochum schreibt: „Da die Linksfraktion den Blick über den parteipolitischen Tellerrand werfen möchte, freut sie sich über „auswärtige“ Verstärkung. Der Vorsitzende der IFAK, Uli Pieper, wird ein Grußwort halten. mehr…
Das Straßenmagazin bodo schreibt: »Nach langer Suche und vielen Hinweisen aus der Bevölkerung hat bodo endlich eine neue Adresse in Bochum. Letztlich war es die Stadt Bochum, die dem Verein eine Immobilie anbot, die bodos Hauptanforderungen erfüllte: Innenstadtnähe, weitgehende Barrierefreiheit und Platz genug für Beratungskontakte, Frühstücks- und Freizeitangebote. Der Verein zieht Anfang Februar ins Erdgeschoss der Stühmeyerstraße 33. Der imposante Backsteinbau der ehemaligen Bochumer Eisenhütte beherbergte bislang Bochumer Verwaltungsstellen. Nun soll das Gebäude als Ganzes „vermarktet“ werden. Bis ein Käufer gefunden ist, kann bodo bleiben. mehr…