Die Omas gegen Rechts haben heute Mittag einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie die größte und aktivste Antifa-Gruppe in Bochum sind. Mehr als vierzig Omas verteilten Flugblätter und führten unzählige Gespräche. Wenn sie sich im Kreis aufstellten und ihre textlich leicht aktualisierten Lieder schmetterten, stockte der Fußgänger:innenstrom auf der Kortumstraße. Nächsten Samstag sind sie in Wattenscheid, dann in Linden, dann in Wiemelhausen.,
Anlässlich des Femizids am 22.12.2024 in Bochum-Weitmar schlossen sich kurzfristig aktive Menschen in Bochum zu dem Bündnis gegen Femizide zusammen, um eine Kundgebung am Montag dieser Woche vor dem Bochumer Rathaus zu veranstalten. Sie berichten: »Am Montag Abend kamen 300-400 Personen zusammen, um Michaela zu gedenken. Die Kundgebung hatte zum Ziel, einen Raum für Trauer, Wut, Ratlosigkeit und Austausch zu eröffnen.
Wer Büros, Schulen oder Arztpraxen in Bochum saubermacht, verdient jetzt mehr Geld: Ab Januar bekommen Reinigungskräfte einen Stundenlohn von 14,25 Euro – und damit 75 Cent mehr als bislang. Das teilt die Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU Bochum-Dortmund mit.
Kunst und Fakten zur Machtübernahme der NSDAP 1933 in Bochum.
Unter anderem mit der Arbeit „Etappen der Gewalt“ von Marcus Kiel.
»Die Portraitfotografien, die Marcus Kiel [1995] an der Viktoriastraße unter der Bundesbahnbrücke in der unmittelbaren Nachbarschaft von Werbeplakaten installiert hat, zeigen Politiker, Gewerkschafter und Widerstandskämpfer, die wegen ihres Engagements von den Nazis ermordet wurden [u.a. Otto Ruer, Heinrich König, Fritz Husemann].
Es ist wieder soweit: geschlemmt nach dem DIY (Do It Yourself) – Prinzip: Bringt mit, worauf Ihr Lust habt, für euch und für alle anderen! So entsteht ein großes Buffet. Egal ob süß oder herzhaft, warm oder kalt – alles ist möglich, Hauptsache es ist vegan. Wir freuen uns auf einen tollen Nachmittag mit euch. Ihr seid herzlich eingeladen!!!
Zeit: Sonntag, 05.01.2025, ab 13 Uhr Ort: Soziales Zentrum Bochum, Josephstraße 2 / Ecke Schmechtingstraße Anreise per ÖPNV: U35-Haltestelle Feldsieper Straße
In ihrer aktuellen Pressemitteilung informiert Die Linke in Bochum darüber, dass am Donnerstag, dem 2.1.2025, die Spitzenkandidatin zu den Bundestagswahlen, Heidi Reichinnek, das Werk von ThyssenKrupp besuchen wird: »Im Zentrum des Besuchs stehen Gespräche mit dem Betriebsrat und den Vertrauensleuten der IG Metall und Beschäftigten über die Herausforderungen der industriellen Transformation, die Zukunft der Arbeitsplätze und die soziale Verantwortung des Unternehmens.
Die Aidshilfe Bochum lädt dazu ein, das FLUID durch eine Pat*innenschaft finanziell zu unterstützen: »Übernehme eine Pat*innenschaft für das FLUID – Zentrum für queere Kultur und sexuelle Bildung. Miete symbolisch einen qm und leiste einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des FLUID. Sucht euch einen qm aus und spendet dem FLUID mindestens 10€ pro Monat.
Das fragt sich das Bochumer Klimaschutzbündnis angesichts des bevorstehenden Jahreswechsels in seinem Update zum 14. Klimanotstandbrief (vom 2. Januar 2023) und schreibt dazu: »Wir befürchten ja! Dass sich nämlich in dieser Silvesternacht in unserer Stadt nur wiederholt, was wir schon kennen: das neue Jahr wird mit Detonationen, Dreck und Rauch begrüßt werden, als gäbe es sie nicht, die Kriege mit ihrer unsagbaren Gewalt, die Toten und Verletzten, Angst und Traumatisierung, Zerstörung und Flucht. Und auch viele andere Argumente, die gegen dieses Treiben sprechen, liegen schon lange auf dem Tisch:
Kurz bevor 2024 zu Ende geht, ist ab heute die Januar-Ausgabe von bodo auf der Straße.und startet ins Jahr mit folgenden Inhalten: »Stina Holmquist hofft mit ihrem betörenden Indie-Pop auf den Durchbruch, Xenia Brandt kann heute Witze über ihre Zeit auf der Straße machen ‑ auf Comedy-Bühnen, Anna Nick will mit den Eisadlern in die zweite Eishockey-Liga aufsteigen, Frank Nonnenmacher kämpft seit Jahrzehnten für die Rehabilitierung der NS-Opfer, die die Nazis „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ nannten, Verena Löffler forscht zu Grundeinkommen und Wohnungslosigkeit.
Mindestens bis zur Bundestagswahl im Februar, wahrscheinlich aber sogar bis zur Kommunalwahl im September wird es samstags immer einen Infostand mit verschiedenen Aktionen geben, bei dem u. a. für ein Verbot der AfD geworben wird. Ort ist der Bereich vor City Point und Drehscheibe. Die Omas gegen Rechts, das Friedensplenum, die Seebrücke, Attac und das Bündnis gegen Rechts organisieren abwechselnd die Aktionen. Gestern hatten Attac und Bündnis gegen Rechts viel Glück mit dem Wetter und einem Publikum ohne Weihnachtsstress.
Ende Gelände lädt am Samstag, den 4. Januar um 18 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer Veranstaltung unter dem Titel: „Ogoni, Niger-Delta und Nigeria – eine Ernüchterung?“ ein: »Seit Jahrzehnten kämpfen die Ogoni gegen die Umweltzerstörung auf ihrem Territorium im Nigerdelta (Nigeria). Verursacht wird diese Umweltzerstörung – und damit die langfristige Zerstörung der Lebensgrundlage der Ogoni – durch die Erdölförderung in der Region durch Konzerne wie Shell.
Die Antifaschistische Linke Bochum blickt auf das zu Ende gehende Jahr und schreibt: »Ein intensives Jahr liegt hinter uns. Nachdem die Deportationspläne von AfD & Co bekannt wurden, fluteten wir die Stadt mit 15.000 Menschen. Wenig später zeigte Bochum noch einmal mit mehreren Tausend Menschen vor dem Bergbausmuseum, dass es hier keinen Platz für Nazis gibt. Im Westpark entstand parallel ein gigantisches „Nieder mit der AfD“. Die traditionelle Vorabenddemo zog trotz unnötiger Provokation über 2000 Menschen an, die schließlich von der Polizei in ihrem Demonstrationsrecht beschnitten wurden.
Das Bündnis gegen Femizide ruft zu einer Kundgebung am Montag, den 30.12. um 18:30 Uhr am Rathaus Bochum auf: »Am 22.12.2024 wurde eine Frau, Michaela, in Bochum-Weitmar durch ihren Ehemann in der gemeinsamen Wohnung getötet. Aus diesem Anlass veranstalten wir eine Kundgebung, um Michaela zu gedenken und gemeinsam zu trauern. Das Wort Femizid beschreibt die Tötung einer Frau durch einen Mann. Häufig werden Femizide durch die (Ex-)Partner oder (Ex-)Ehemänner von Frauen oder von anderen männlichen Familienangehörigen ausgeübt. Femizide sind keine Einzelfälle, sondern sind ein strukturelles Problem. In Deutschland wird ca. jeden zweiten Tag eine Frau von einem männlichen Angehörigen getötet, was zeigt, dass Frauen auch heutzutage noch massiv von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind.
Die Vorlage der Verwaltung zur Ratssitzung am 19. 12. zur Rettung der Bo-Marketing GmbH und der danach getroffene Ratsbeschluss wurde von der Partei Die Linke scharf kritisiert und natürlich abgelehnt. In der Begründung hat das Ratsmitglied der Linken, Horst Hohmeier, auf ein bereits 2017 verwendetes Zitat aus Hamburg zurückgegriffen:
Am Sonntag, den 19. Januar findet auf Initiative des Friedensplenums der 20. Jahresempfang der sozialen Bewegung in Bochum statt.Abgebildet sind die Einladungskarten der vergangenen 19 Treffen. Einen Höhepunkt der Veranstaltung bildet der „Rückblick auf ein Jahr Bewegung“ der bo-alternativ-Redaktion. In diesem Jahr soll nicht nur darüber berichtet werden, wozu es gute Fotos oder Videos gibt. Es wird experimentiert, ob es gelingt, auch interessante Berichte einzubauen. Alle Gruppen und Initiativen sind aufgefordert, Fotos, Videos und Berichte zu schicken. Bis zum 5. Januar an: redaktion@bo-alternativ.de.