Montag 03.02.25, 14:14 Uhr

Widersetzen: Nachbereitung Riesa 1


Am kommenden Sonntag wird ein Treffen im Bahnhof Langendreer (Raum 4) stattfinden, in dem gemeinsam mit Interessierten die Mobilisierung und die Aktionen in Riesa anlässlich des AfD-Bundesparteitags nachbereitet werden sollen: »Riesa war ein Erfolg, der für die antifaschistische Bewegung im Lande wichtig ist. In kürzester Zeit konnten weit über 150 Busse aus der ganzen Republik organisiert und so insgesamt über 15.000 Menschen in das kleine sächsische Städtchen mobilisiert werden. Das ist der Erfolg der neuen widersetzen-Struktur, die sich mit dem Bundesparteitag der AfD in Essen gebildet hat. Es ist eine wichtige Entwicklung, dass Aktionen des zivilen Ungehorsams gegen die radikale Rechte ein übergreifender Mobilisierungsansatz sind.

Riesa hat gezeigt, wie wichtig es ist, diese Struktur lebendig zu halten, wenn wir den Faschisten bundesweit entgegentreten und ihnen den Raum nehmen wollen. Wir haben aus Bochum zwar keinen Bus mobilisieren können, aber es waren Menschen aus Bochum dabei und wir haben viele, die widersetzen unterstützen wollen.

Deshalb laden wir ein zu einem Nachbereitungstreffen in Bochum für den kommenden Sonntag um 16 Uhr in den Bahnhof Langendreer. Lasst uns gemeinsam überlegen, wie wir widersetzen auch in Bochum so fortführen können, dass wir beim nächsten Mal mit vielen dabei sind, wenn es heißt, der AfD den Raum zu nehmen.«

Sonntag, 9. Februar, 16 Uhr Bahnhof Langendreer, Raum 4


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Ein Gedanke zu “Widersetzen: Nachbereitung Riesa

  • Dr. Frank N. Furter

    Don`t dream it – be it!

    Es ist wunderbar zu sehen, wie jeder Ansatz, der nicht auf Eigeninitiative und -verantwortung, Kreativität und Phantasie, Mut und Ausdauer, Analyse und Perspektive, hier in Bochum aufgegriffen und gehypt wird.
    Lokale Basisansätze, wie Stadtteilorientierung, Orientierung auf die eigene Berufswelt, Wohn- und Familienumfeld, Freizeitbereich? Nö! Das letzte Jahr hat gezeigt, dass hier in Bochum kaum eine/r willens und fähig ist dies anzudenken, geschweige zu tun. Ein Jahr – Nada, niente, njet!
    Und basisdemokratische Strukturen? Nö! Vielmehr Dominanzkulturen junger, wie alter patriarchaler Strukturen aus dem sozialliberalen Mittelstadtmilieu, die sich jeden Formats bemächtigen, um dort das „Sagen“ zu haben. Nunmehr bereichert um ein bürgerlich-matriarchales Oma Format.

    Wenn das große Gejammer nach der Bundestagswahl losgeht – Gnade denen, die sich auf diese antifaschistische Scheinwelt eingelassen haben. Sie werden an der inneren Leere, mangelnden Authentizität und Utopie- und Perspektivlosigkeit verzweifeln und den Rückzug ins Private suchen.
    Aus der Rocky -Horror – Picture Show: Don`t dream it – be it!