Sonntag 23.10.22, 07:58 Uhr

Die besten queeren Filme des Jahres 1


Der Bahnhof Langendreer und das Endstation.Kino laden am Samstag, den 29. Oktober ab 11 Uhr zum ersten QueerFilmFestival in Bochum ein: »Gezeigt wird eine Vielfalt des queeren Filmschaffens abseits des Mainstream-Kinos. Gleich drei von einer Jury junger Kurator*innen von Sunrise Dortmund ausgewählte nicht-heteronormative Spiel- und Dokumentarfilme werden am Samstag präsentiert. Die Filme wurden nach den Kriterien zu Repräsentationen, Kreativität und Sichtbarkeit von queeren Geschichten diskutiert und ausgewählt. Dazu gibt es ein vielfältiges Rahmenprogramm, welches zum Austauschen und Vernetzen einlädt.

Euch erwarten neben einem gemeinsamen Brunch zum Kennenlernen (11 Uhr), drei ausgewählte Filme (13 Uhr „Nelly & Nadine“, 17 Uhr „Sweetheart“ und 20 Uhr „Soll ich dich mit einem Sommertag vergleichen?“), die jeweils mit einem Filmgespräch enden. Zudem gibt es die Möglichkeit ein Community-Event zu besuchen, bei dem es um queere Repräsentationen in Filmen geht (16 Uhr), oder den Abend mit einem DJ-Set von den Musikexpert*innen von der Humboldtuniversität ausklingen zu lassen (ab 20 Uhr).

Das Festival findet in Kooperation mit Sunrise Dortmund e.V., Rosa Strippe e.V. und fluid Zentrum für queere Kultur & (sexuelle) Bildung statt.«


Ein Gedanke zu “Die besten queeren Filme des Jahres

  • Mehr Subversion !

    Steigt Anfang der 80ziger ´ne junge Punkerin aus ´nem Taxi aus um ´ne Tanzveranstaltung, eher Indie „Neue Deutsche Welle“ u. so, zu besuchen. Zu diesem Zeitpunkt schien dem Mainstream der Punk noch sonderlich. Wird sie am Eingang von einem aus ´ner Gruppe v. Leuten gefragt, wie siehst du denn aus? Sagt sie, ich bin der Trieb.
    Die blöd, amüsiert u. lachend umherstehenden Gesichter, wunderbar.
    Will sagen, es muss nur genug Menschen geben die aus der Reihe tanzen. Mir sind die aktuellen Veranstaltungen wie hier manchmal etwas zu brav.
    Verbesserungsvorschlag: Gibt es wenigstens ein paar nackte o. fast nackte Menschen die sich da umher bewegen?

    Sehnsucht nach Subversion
    Manuela Kay
    „Siegessäule“ -lesbisch-schwules-queeres-Magazin
    D 2021
    INHALT
    Hauptsache »normal«, das ist das aktuelle Credo der LGBT-Community. Als erstrebenswert gilt, von der Mehrheitsgesellschaft akzeptiert und gemocht zu werden. Bis zur Unkenntlichkeit passen sich Junge wie Ältere den einst als spießig und einengend empfundenen Wertvorstellungen an und sind in Benehmen und Lebensstil heterosexueller, als viele Heteros es je sein könnten. Wo bleibt das rebellische, das »andere« Momentum, das die Subkultur einmal ausmachte? Ein Plädoyer für die Wiederbelebung des Subversiven! – Die Autorin lebt in Berlin-Kreuzberg, arbeitet als Journalistin und Autorin zu lesbischen und queeren Themen (u.a. zu Kultur, Politik und Sexualität). Sie ist Mit-Herausgeberin der Zeitschriften »Siegessäule« und »l.mag«.
    https://www.loewenherz.at

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