Sonntag 07.11.21, 16:35 Uhr

Zur Verschränkung von Antisemitismus und Antifeminismus 1


Am Mittwoch, den 10.11. lädt das Offene Antifa Café im Sozialen Zentrum im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus um 19 Uhr zu einem Vortrag zu den Verbindungen von Antisemitismus und Antifeminismus ein:
»Insbesondere in modernen Verschwörungsmythen, die in sich bereits als strukturell antisemitisch zu bewerten sind, finden wir immer wieder auch Verknüpfungen mit sexistischen, misogynen und antifeministischen Vorstellungen. Das ist insofern wenig verwunderlich, als dass Antifeminismus und der moderne Antisemitismus gemeinsame Wurzeln haben, die bis ins 19. Jahrhundert zurück reichen.

Im Vortrag werden diese historischen und ideologischen Verknüpfungen ausgearbeitet und in Bezug zu aktuellen Verschwörungserzählungen gesetzt. Ebenso wird es darum gehen, inwiefern Jüdinnen und Juden sowie Feminist*innen im Rechtsterrorismus als Feindbilder verknüpft und zur Legitimation von Gewalt genutzt werden.«
Im Anschluss gibt es wie immer vegane Verpflegung gegen Soli und gemütlichen Kneipenabend.
Wo? Soziales Zentrum Bochum, Josephstr. 2 44791 Bochum
Wann? Einlass ab 18 Uhr, Vortrag ca. 19 Uhr
Hinweis: Es gilt die 2-G-Regel. Bitte den Nachweis über Impfung/Genesung bereit!


Ein Gedanke zu “Zur Verschränkung von Antisemitismus und Antifeminismus

  • Gerd Weghorn

    Frauen und Juden wurden bis ins 20. Jahrhundert hinein körperliche Unterlegenheit und daraus abgeleitet ein „weibisches“ Verhalten gegenüber dem Mann vorgehalten: Frauen und Juden galten als Opfer, weshalb sie hinterhältig, verlogen, intrigant, gemein, betrügerisch werden und sein mussten, wenn sie sich gegen den Mann als tumb gezeichneten Gewalttäter listig behaupten wollten.

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