Das Antifa-Café im Sozialen Zentrum lädt am 27. 6. um 19:00 Uhr zu einer kleinen Ausstellung und einem Vortrag über rechte Gewalt ein: »Seit dem Fall der Mauer wurden in Deutschland nach Angaben der Amadeo Antonio Stiftung mindestens 190 Menschen durch rechts motivierte Gewalt getötet. Von offiziellen Stellen werden jedoch nur 76 Fälle anerkannt. Wahrscheinlich ist die Dunkelziffer noch weitaus höher. Fälle in denen die Taten von „AlltagsrassitInnen“ begangen wurden, wurden nicht erfasst, da hier nach Ansicht des BKA keine gefestigte rechte Ideologie zugrunde lag. Eine aktuelle „kleine Anfrage“ im Bundestag durch die Linken zeigt, dass die Bundesregierung die Zahl der anerkannten Opfer deutlich korrigieren muss. Grund hierfür ist eine aktuelle Überprüfung von mutmaßlich rechts motivierten Gewalttaten in Berlin. mehr…
Am Donnerstag den 21.06 trafen sich VertreterInnen verschiedener inner- und außeruniversitären Gruppen, um über den Umgang mit dem angekündigten neuen Hochschulgesetz zu beraten. Die OrganisatorInnen schreiben: »Das Hochschulgesetz regelt alle grundlegenden Rechte und Pflichten der Hochschulen. Die Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht die Proteste im Bereich Bochum zu organisieren und ist aus einem Aufruf zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Entwurf des Wissenschaftsministeriums entstanden. Bereits vorher wurde von den Studierenden der Entwurf des Hochschulgesetzes als stark verbesserungsfähig zurückgewiesen. „Mangelnde Kommunikation mit den Hochschulen hat dazu geführt, dass die Vorschläge weder den Studierenden noch der Universität als Ganzes helfen“ kritisiert Falk Rekow. Weitere Kritikpunkte der Studierenden sind die Wiedereinführung der Anwesenheitspflicht und die Gängelung der Studierenden durch Studierverlaufsverträge. mehr…
Die NRW-Landesregierung plant eine massive Verschärfung des Polizeigesetzes. Ursprünglich wollte sie das Gesetz im Schatten des FIFA-Turnier im Herrenfußball in Russland noch vor der parlamentarischen Sommerpause ohne große Diskussion verabschieden. Der heftige Protest hat dazu geführt, dass dieser Plan aufgeben wurde und das Gesetz erst im Herbst vom Landtag beschlossen werden soll. Die Bochumer Initiative gegen das geplante neue Polizeigesetz veranstaltet am morgigen Samstag, den 23. Juni von 12 -15 Uhr eine Protestaktion auf dem Bongard Boulevard zwischen Kortumstraße und Rathaus. Die Kritik gegen das geplante Gesetz richtet sich dagegen, dass mit den neuen Bestimmungen grundlegende rechtsstaatliche Prinzipien wie die Unschuldsvermutung und Gewaltenteilung aus Kraft gesetzt werden sollen mehr…
Am kommenden Donnerstag, den 28.6. um 20 Uhr bringen die Wiener Schauspielerin und Theatermacherin Anita Zieher und die Perkussionistin Ingrid Oberkanins Rosa Luxemburgs Werk und Leben als Theaterstück im Bahnhof Langendreer auf die Bühne. In der Ankündigung heißt es: »Rosa Luxemburg (1871-1919) – Eine Frau, die fordert, handelt, polarisiert. Viele Menschen kennen nur ihren Namen. Von manchen wird sie verherrlicht, von anderen verdammt. Doch was hat diese Frau tatsächlich gedacht und gemacht? Was hat sie zu aktuellen Themen wie Demokratie, Kapitalismus und Pazifismus zu sagen? mehr…
Die Initiative Treffpunkt Asyl lädt für diesen Donnerstag, den 21. Juni zu einem offenen flüchtlingspolitischen Treffen ein. Alle, die sich solidarisch in die flüchtlingspolitischen Debatten in Bochum einbringen wollen, sind ganz herzlich willkommen. Das Treffen beginnt um 19 Uhr und findet zum ersten Mal im Botopia „Raum 9“ (Griesenbruchstr. 9) statt. mehr…
Im Rahmen der 200-Jahre-Karl-Marx-Reihe an der Ruhr-Uni wollte ursprünglich auch die Soziologin Frigga Haug referieren. Sie musste absagen. Darauf entschieden die VeranstalterInnen: »Nichtsdestotrotz ist es von Relevanz, sich mit dem Thema Marxismus und Feminismus auseinanderzusetzen. Am Dienstag, den 26. Juni um 18 Uhr werden wir im GABF 04/149 einzelne Textpassagen aus Haugs Buch lesen, uns mit denen auseinandersetzen und darüber diskutieren. Wie hängen Marxismus und Feminismus miteinander zusammen und warum sind diese zwei Grundbegriffe von so hoher Relevanz?« mehr…
Am Donnerstag, 21. Juni wird an der Universitätsstraße in Bochum die neue Zentralverwaltung des größten deutschen Wohnungsunternehmens, der Vonovia SE, eingeweiht. Zu den Feierlichkeiten ist unter anderem der NRW-Ministerpräsident eingeladen. Am Rande dieses Ereignisses werden Mitwirkende von Vonovia-Mieterinitiativen und Mietvereinen aus dem Ruhrgebiet eine „Pressekonferenz vor Ort“ durchführen. In der Ankündigung heißt es: Im Mittelpunkt steht die Präsentation eines gemeinsamen Offenen Briefs von Mieterinteressenvertretungen aus Städten zwischen Lübeck und Konstanz an den Vorstand der Vonovia. Gemeinsam wenden wir uns gegen die starken Mieterhöhungen, die Vonovia bundesweit mit Hilfe von „Modernisierungen“ durchzusetzen versucht. Wir werfen der Vonovia detailliert vor, sich auf Kosten der MieterInnen und unter Verletzung ihrer Rechte zu bereichern.
Das Netzwerk Stadt für Alle lädt zur vierten offenen Stadtteilversammlung am Dienstag, den 26. Juni um 19:00 Uhr im Mieterverein Bochum, Brückstraße 58 ein: »Die Bochumer Innenstadt steht vor großen Veränderungen. Wird die Musikschule abgerissen oder darf sie stehen bleiben? Was passiert am Appolonia-Pfaus-Park? In der Stadtverwaltung und auch im Rat werden bereits Pläne geschmiedet. Aber was wollen eigentlich die Menschen, die in Bochum wohnen? Noch können wir uns einmischen und mitentscheiden, wie die Bochumer Innenstadt künftig aussehen soll. Beim vierten vom Netzwerk Stadt für Alle initiierten Treffen soll es darum gehen, wie die auf den bisherigen Stadtteilversammlungen entwickelten Ideen und Forderungen, in Form konkreter Aktionen sichtbar werden können.«
Der Rosa-Luxemburg-Club Essen / Bochum lädt am 5. Juli um 19 Uhr zu einer Veranstaltung im Bahnhof Langendreer ein: »Aus den vielen gewalttätigen Konflikten auf der Welt sticht der kolumbianische mit zehntausenden Toten und Millionen von Vertriebenen hervor. Unternehmen und Großgrundbesitzer heuerten bewaffnete Gruppen an, um die Landbevölkerung zu vertreiben und Aktive aus Gewerkschaften sowie sozialen Bewegungen zu bedrohen und zu töten. Dem standen bzw. stehen Guerillagruppen, wie FARC und ELN gegenüber, die ganze Landesteile kontrollierten. mehr…
Um junge Menschen zu ermutigen, gegen Rassismus und Intoleranz in der Gesellschaft aktiv zu werden, wird in Bochum seit dem Schuljahr 2006 / 2007 jährlich der „Abraham-Pokal“ vom Kinder- und Jugendring an eine Schule verliehen. Das Besondere dabei ist, dass der Pokal nicht für Geleistetes verliehen wird, sondern Aufforderungscharakter hat. Die Schule, die den Pokal annimmt, verpflichtet sich, ein Jahr lang Projekte für eine multikulturelle Gesellschaft und gegen Rassismus, Fanatismus und Terrorismus durchzuführen. Im vergangenen Jahr hatte die Erich Kästner-Schule den Polkal übernommen. Dort wurden vielfältige Aktionen und Projekte im Rahmen ihres Abraham-Jahres durchgeführt. Die SchülerInnen haben Gedenkstättenfahrten nach Auschwitz, Buchenwald und zum Anne-Frank-Haus in Amsterdam, einen Tag ohne Homophobie, verschiedene Antirassismus-Projekttage, besondere Aktionen mit geflüchteten Jugendlichen und unterschiedliche soziale Projekte durchgeführt. mehr…
Im endstation.kino ist ab Donnerstag, den 21.06. der Dokumentarfilm „Sympathisanten – Unser Deutscher Herbst“ zu sehen. In der Ankündigung des Kinos heißt es: »Regisseur Felix Moeller einzigartige zeitgenössische Dokumente und intensive Gespräche mit Zeitzeugen und versucht, die Frage zu beantworten, wie es zu so einer polarisierenden und aggressiven Stimmung in der Bundesrepublik der 1970er Jahre kommen konnte, wie eine radikale kleine Gruppe wie die RAF (Rote Armee Fraktion) so viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte – und wieso die sogenannten Sympathisanten zwischen die Fronten von RAF und Staat gerieten. mehr…
Die Schulen sollen ein neues Unterrichtsfach bekommen – „Gesunde Ernährung“, wenn es nach den Vorstellungen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) geht. Die Gewerkschaft schreibt: »Schüler sollen im Unterricht mehr darüber erfahren, was in den Lebensmitteln ist. „Aber auch, was dahinter steckt: Wie die Tiefkühlpizza produziert wird. Welchen Nährwert Joghurt hat. Und wer mit welcher Technik Gummibärchen oder Schokolade herstellt“, sagt Hans-Jürgen Hufer. mehr…
Ilse Lenz, langjährige Professorin an der Ruhr-Uni hält im sozialwissenschaftlichen Kolloquium der RUB am Mittwoch, den 20.6. um 16:00 Uhr im HGC 50 einen Vortrag zu: „Feminismen und Geschlechterkonflikte in postkolonialen Welten“. Das Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW unterstützt die Veranstaltung und schreibt: »Ilse Lenz ist eine wichtige Impulsgeberin für die internationale Ausrichtung der Bochumer Geschlechterforschung. In ihrem Vortrag finden sich all jene Erkenntnisstränge, die sie seit langem sozial- und politikwissenschaftlich verfolgt und immer wieder neu miteinander verknüpft: Fragen nach Frauenbewegungen und feministischen Positionen im internationalen Vergleich, Fragen nach Geschlechterkonflikten und sozialem Wandel, Fragen nach Ökonomie, Geschlecht, Macht in der heutigen Globalisierung. Der Vortrag findet anlässlich einer Ehrung zum 70. Geburtstag von Professorin Dr. Ilse Lenz statt.«
Am Samstag, 23. Juni lädt die Linke Liste an der Ruhr-Uni zu einem Kneipenquiz in das Soziale Zentrum ein: »Jetzt ist euer Wissen an der Reihe. Wer von euch ist Experte zu Marx oder ist auf den Weg dahin? Die Linke Liste veranstaltet an ihrem Kneipenabend ein Quiz zu Marx und seinen Theorien. Es gibt sogar etwas zu gewinnen. Lasst euch überraschen und kommt vorbei.
Wie immer versorgen wir euch mit Cocktails, Pfeffi und veganem Essen.
Einlass ab 18 Uhr
Quiz ab 20 Uhr«
Das Kommunale Integrationszentrum und der Kinder- und Jugendring laden am Freitag, 29. Juni 2018 um 17.00 Uhr auf dem Sportplatz des BV Westfalia Bochum, Hofsteder Straße 99 zu einem Fußballkleinfeldturnier und einem Familienfest ein, „um Geflüchteten und Einheimischen die Möglichkeit zur Begegnung und zum Austausch zu geben und um die gegenseitige Akzeptanz zu fördern“: »Zum Fußballturnier eingeladen sind Vereine, Initiativen und alle weiteren Interessierten (Ü 18). Anmelden können sich bunte Teams mit 8 Spielerinnen und Spielern für die der Spaß im Vordergrund steht. Für gute Unterhaltung für Kinder und Jugendliche sorgen die Falken mit der Spielstraße und das VfL-Fanprojekt mit einer Schussgeschwindigkeits-Messanlage. Anmeldungen von Teams für das Fußballturnier bitte per Email an die Geschäftsstelle des Kinder- und Jugendrings: info@jugendring-bochum.de«