Seit über 25 Jahre treffen sich einmal im Monat Blues-Fans und -MusikerInnen zu einer groovende Mixtur aus Konzert und anschließender Jam-Session. Nach Jahren auf dem Campus der RUB gibt es nun einen Ortswechsel. Weiterhin am ersten Freitag im Monat findet die Session zukünftig im Haus Frein neben dem Ruhr-Stadion statt. Ansonsten bleibt aber alles beim Alten: Ab 20.00 Uhr spielt zum Warmwerden eine ausgewählte Opener-Band, danach besetzen immer wieder neu zusammengewürfelte Combos die Bühne zur Session. Zum ersten Termin in neuer Umgebung am 3. Februar spielen „The Özdemirs“ das Eröffnungskonzert. Veranstalter ist boskop, der Eintritt ist wie immer frei.
Am Donnerstag, den 26. Januar lädt der Deutsch-Palästinensische Länderkreis der Auslandsgesellschaft Dortmund um 19:00 Uhr im Bahnhof Langendreer zu einer Begegnung mit Studierende aus der Westbank ein: »Was bedeutet es, wenn der Ausnahmezustand Normalität ist? Was heißt es, unter der Besatzung aufzuwachsen – den Alltag zu organisieren, Freundschaften zu schließen, zu studieren, die Zukunft zu planen? Auf Einladung der Auslandsgesellschaft sind junge Palästinenser auf ihrer ersten Auslandsreise für zwei Wochen in Dortmund. Zuhause gibt es schon große Hindernisse bei der Fahrt in die Nachbarstadt. Hier erfahren sie erstmals, was es heißt, sich frei und ohne Checkpoints zu bewegen.«
Die von Branco Barkic für den 4. Februar angemeldete Nazi-Demo läuft nicht mehr unter dem Etikett „DaSKuT“. Die Republikaner kündigen die Demo jetzt als ihren Wahlkampfauftakt im Ruhrgebiet an.
Samstag 21.01.17, 10:01 Uhr
Kommunale Handlungsspielräume für eine Stadt für alle in Bochum
Am Donnerstag, den 26.1. lädt das Netzwerk eine Stadt für alle um 19.00 Uhr im Cafe Neuland, Rottstr.15 zu einem Treffen ein unter dem Motto „Geht nicht, gibt´s nicht! – Kommunale Handlungsspielräume für eine Stadt für alle in Bochum“: »Die bundesweite Debatte um rabiat steigende Mieten, Verdrängung und Wohnungsnot erreicht seit einigen Monaten auch Bochum. Der Wohnungsmarkt war hier lange entspannt, die Mieten stiegen wenig, freie Wohnungen waren zahlreich, die Segregation vergleichweise gering. Doch die jahrelange Schrumpfung der Stadt, die zu diesem Zustand beigetragen hatte, ist vorbei. Auf einmal fallen die immer weniger werdenden Sozialwohnungen ins Gewicht. Besonders ärmere Mieter*innen haben es schwer. mehr…
Am Freitag, den 27. 1. findet ab 19 Uhr im Sozialen Zentrum der nächste SchwarzRotenTresen statt. Angekündigt wird : »Dieses Mal gibt es nicht nur leckere Soligetränke, sondern auch köstliche, komplett selbst gemachte, vegane Pizza. Denn wie die Antilopengang glauben wir fest daran, dass uns Pizza retten kann! Zumindest die Laune und auch die Solikasse für all diejenigen, die bei politischen Aktionen Repressionen erleiden müssen. Jeder Revolutionär braucht nur Pizza und Gewehr? Bei uns gibts immerhin schon mal die Pizza. Der SchwarzRoteTresen findet jeden 4. Freitag im Monat um 19 Uhr im Sozialen Zentrum Bochum statt. Er versteht sich als Kneipen-, Spiel- und Diskussionstresen, zu dem alle Interessierten eingeladen sind. Mit den Einnahmen der SRT-Getränke wie Hansa für 1 Euro und Mate-Longdrinks werden Menschen finanziell bei der Bewältigung von Repression durch die Justizorgane des Staates unterstützt.
Am Mittwoch, den 25. Januar findet um 19:00 Uhr im Bahnhof Langendreer eine Veranstaltung statt, in der Informationen darüber angeboten werden, wie ein Arbeitsmarktzugang abhängig von den verschiedenen Aufenthaltstiteln möglich ist. Weiterhin gibt es Informationen zum (dauerhaften) Bleiberecht durch Arbeit, vor allem bezüglich der Änderungen durch das Integrationsgesetz und Barrieren zum Erwerb einer Niederlassungserlaubnis. Außerdem wird es praktische Tipps zur Arbeitssuche und Rechten als Arbeitnehmer*in Deutschland geben. Referentin ist Melanie Zabel von der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum. Es gibt Übersetzung in folgende Sprachen: Englisch, Französisch, Arabisch, Farsi
Die Naturfreunde Langendreer laden am Donnerstag, dem 26. 1. ab 19:30 Uhr zu einem Bildungsabend in das Naturfreunde Zentrum, Alte Bahnhofstr. 175 ein. Der Titel der Veranstaltung lautet: „Alles Super beim Klimaschutz?“ Die Ankündigung lautet: »2015 wurde das UNO-Klimaabkommen von Paris beschlossen. Deshalb wollen wir in unserem Naturfreunde-Bildungsabend fragen: Tut sich da aber auch was oder ist es nur heiße Luft? Mit unserem Referenten Stefan Hiltawsky wollen wir einige relevante Aspekte ansprechen und der Frage nachgehen, welche Folgen es hätte, wenn wir weiterhin so viele Abgase produzieren? Und da Deutschland sich selbst ja als Vorreiter beim Klimaschutz sieht, muss auch kritisch hinterfragt werden, wie die Energiewende derzeit funktionieren kann? Was machen Bochum und unsere Stadtwerke für den Klimaschutz? Wer sind die Bremser, wer die Vorantreiber? Brauchen wir wirklich neue Stromnetze? Wie funktionieren eigentlich die Strombörse und das Erneuerbare-Energien-Gesetz? Und nicht zuletzt bleibt eine ganz entscheidende Frage: Was können wir selbst für den Klimaschutz tun? mehr…
Am Donnerstag, den 26. Januar stellt Silke Makowski um 19 Uhr im Sozialen Zentrum ihr Buch über den fast vergessene Widerstand der Roten Hilfe gegen den NS-Terror vor. Das Buch trägt den Titel: “Helft den Gefangenen in Hitlers Kerkern!†In der Ankündigung heißt es: »Die Rote Hilfe Deutschlands war schon in der Weimarer Republik eine große linke Solidaritätsorganisation, die Ende 1932 fast eine Million Mitglieder umfasste. Trotz ihrer engen Verbindung zur KPD unterstützten Menschen aus verschiedenen Spektren der ArbeiterInnenbewegung ebenso wie linke Prominente die Hilfe für die politischen Gefangenen und ihre Familien oder einzelne Kampagnen der Roten Hilfe. mehr…
Der Arbeitskreises Umweltschutz Bochum hat mit fünf Bochumer Professorinnen und Professoren einen „Bochumer Appell – Zukunftsfähigkeit und effektiven Klimaschutz“ erarbeitet. Der Appell ruft zu aktivem zukunftsfähigen Handeln und zu einem gesellschaftlichen Wandel auf allen Ebenen auf. Gleichzeitig werden beispielhaft Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.. Der Appell richtet sich an alle Menschen, also sowohl an Verbraucherinnen und Verbraucher, als auch an Politik und Verwaltung, an Industrie, Gewerbe, Handel und Medien. Näheres.
Zum gescheiterten Verbotsverfahren gegen die NPD schreibt die Antifaschistische Aktion Bochum: »Die NPD wird nicht verboten. Da haben wir auch nicht mit gerechnet. Uns ist bewusst, dass der Kampf gegen den Faschismus nicht in Gerichtssälen und Parlamenten geführt wird, sondern auf der Straße. Wir haben niemals auf Schützenhilfe aus Karlsruhe, Berlin oder Düsseldorf gehofft. Trotz allem ist die Urteilsbegründung der Verfassungsrichter lesenswert. Dort heißt es unter Anderem: „Nach einstimmiger Auffassung des zweiten Senats verfolgt die NPD zwar verfassungsfeindliche Ziele, es fehlt aber derzeit an konkreten Anhaltspunkten von Gewicht, die es möglich erscheinen lassen, dass ihr Handeln zum Erfolg führt“ (Urteilsbegründung: Aktenzeichen: 2 BvB 1/13). Die NPD ist verfassungsfeindlich, sie will ein faschistisches System errichten und Menschen internieren und töten, aber das ist okay, weil sie nicht vor einem Wahlsieg steht. mehr…
Donnerstag 19.01.17, 20:01 Uhr
Erneute Sammelabschiebung nach Afghanistan am 24. Januar
Zu der geplanten weiteren Sammelabschiebung nach Afghanistan erklärt der Flüchtlingsrat NRW: Nach einem Bericht für den heutigen Innenausschuss ist die Landesregierung gewillt, sich auch an zukünftigen Sammelabschiebungen nach Afghanistan zu beteiligen. Bereits von der ersten Sammelabschiebung am 14. Dezember 2016 waren 10 Personen aus NRW betroffen. Die nächste Sammelabschiebung ist für den 24. Januar 2017 geplant. Nach Bekanntwerden eines neuen UNHCR-Berichtes zur Sicherheitslage in Afghanistan, der u.a. deutlich macht, dass „das gesamte Staatsgebiet Afghanistans von einem innerstaatlichen bewaffneten Konflikt im Sinne des Art. 15c der EU-Qualifikationsrichtlinie betroffen“ ist, hatte der Flüchtlingsrat NRW mit einem Offenen Brief vom 12. Januar 2017 an Innenminister Jäger appelliert, einen sofortigen landesweiten Abschiebungsstopp zu erlassen und sich der Initiative der schleswig-holsteinischen Landesregierung für einen bundesweiten Abschiebungsstopp anzuschließen. „Die Landesregierung sollte sich zudem dafür einsetzen, dass die Verfahren abgelehnter Asylsuchender aus Afghanistan wieder aufgenommen und unter Zuerkennung subsidiären Schutzes neu beschieden werden“, meint Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrats NRW. mehr…
Der Kinder- und Jugendring bietet auch in diesem Jahr eine „Juleica-Schulung“ für ehrenamtlich Tätige aus Jugendverbänden, Jugendinitiativen und Migrantenselbstorganisationen an. Juleica ist die Abkürzung für die „Jugendleiter-Card“. Das ist ein bundesweit akzeptierter Ausweis für Ehrenamtliche, die sich in der Jugendarbeit engagieren. Inhaltlich werden folgende Themen behandelt: Motivation, Leitung von Gruppen, Leitungsstile, Zusammenarbeit im Team, Methoden zur Konfliktlösung, pädagogische und rechtliche Verantwortung, Kinder- und Jugendschutz, Prinzipien der Jugendverbandsarbeit und interkultureller Kompetenz. Die Schulung umfasst 35 Stunden und den Nachweis eines Erste-Hilfe-Kurses. Für die „Juleica-Schulung“ ist eine schriftliche Anmeldung notwendig. Weitere Infos gibt es in der Geschäftsstelle des Jugendrings (Tel.: 0234-43880930; Email: info@jugendring-bochum.de).
Donnerstag 19.01.17, 13:39 Uhr
2 Jahre Mindestlohn - Unter 8,84 Euro geht nichts mehr
Wer nur den gesetzlichen Mindestlohn bekommt, verdient im Januar mehr Geld – und zwar 34 Cent pro Stunde. „Genau zwei Jahre gibt es den gesetzlichen Mindestlohn. Und jetzt ist er zum ersten Mal geklettert – auf 8,84 Euro“, sagt Yvonne Sachtje von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe gilt dabei bereits heute ein Mindest-Stundenlohn von neun Euro. Die NGG Ruhrgebiet ruft alle Mindestlohn-Beschäftigten in Bochum auf, einen „Januar-Lohn-Check“ zu machen. „Sobald die Lohnabrechnung vorliegt, sollte jeder seinen Stundenlohn bis auf den letzten Cent nachrechnen. Die tatsächlich geleisteten Stunden und das Geld müssen dabei am Ende passen“, so Sachtje. Die NGG-Geschäftsführerin warnt zudem vor „Lohn-Tricksereien durch die Hintertür“: „Es ist eine beliebte Chef-Masche, die Menschen länger arbeiten zu lassen, die Überstunden dabei aber nicht zu bezahlen. Das ist illegal.“ mehr…
Das Infoportal Antifaschistischer Gruppen berichtet über die für den 4. Februar in Bochum angekündigte DaSKuT-Demo: »Branco Barkic will es wieder einmal wissen. Nach mehreren Absagen kündigt der Rassist aus Bochum-Weitmar, der sich wegen seines offen zur Schau gestellten Hitler-Fetisch zur Zeit vor Gericht verantworten muss, einen Spaziergang mit Kundgebung zum Platz am Kuhhirten an. Diesmal unter dem Label DaSKuT2 („Deutschland am Scheideweg Kultur und Tradition“). Als Redner*innen des Pegida-Ablegers sind angekündigt: Dunja Philippus-Groos (aus Haiger), Kevin Eagle aus Essen („Pegida NRW“), Kevin Krieger aus Puhlheim (REP-Spitzenkandidat), Holm Teichert aus Essen „Bürger gegen Politikwahnsinn“). Auf Facebook hat u.A. der Leipziger „Die Rechte“ Kader Alexander Kurth und enger Freund Barkics seine Teilname zugesagt. Auch Parteikamerad Michael Brück, der an der RUB für Jura eingeschrieben ist, sich in Bochum aber nur noch selten blicken lässt, zeigt Interesse an der Veranstaltung.«
Christian Cleusters, der Teamleiter der Medizinischen Flüchtlingshilfe in Bochum, hat am Sonntag im Bahnhof Langendreer ein kurzes Einführungsstatement mit dem Titel „Krise der Moral“ beim Neujahrsempfang verschiedener Initiativen abgegeben. Er hat sein Manuskript zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt: »Ich stehe hier als Vertreter der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum. 2012 habe ich dort angefangen und seitdem stelle ich immer wieder fest, dass auch langjährig Aktive nicht genau wissen, was wir machen. Wir sind mittlerweile 20 hauptamtliche Mitarbeiter und einige Ehrenamtliche und haben im Jahr 2016 ca. 1000 KlientInnen in den Bereichen Psychotherapie, psychosoziale – und Asylverfahrensberatung, der Medizinischen Vermittlungssprechstunde betreut und haben uns auch zu Themen der Flüchtlingspolitik auf verschiedenen Ebenen wieder mehr zu Wort gemeldet. mehr…