Die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen und der Kreisvorstand der Bochumer Linken unterstützen das Bochumer Bündnis „ Migration is not a crime“ und rufen zur gleichnamigen Demonstration am kommenden Samstag, den 14. November, auf. Startend vor dem Bochumer Hauptbahnhof soll ab 15 Uhr ein deutliches Zeichen gegen kapitalistische Ausbeutung und Krieg gesetzt werden. Refugees Welcome! Zu der Demonstration erklärt Sevim Dagdelen, die Sprecherin für Migration und Internationale Beziehungen der Linksfraktion im Deutschen Bundestag: „Die Bochumer*innen adressieren ihre Kritik an die richtige Stelle. Der Blick gehört endlich auf die Fluchtursachen und die Verantwortung der deutschen Bundesregierung gerichtet. Hier liegt der wirkliche Skandal. Deutsche Waffenexportpolitik, die direkte oder indirekte Beteiligung an den unzähligen Kriegen in der Welt und ein zutiefst unfaires Welthandelssystem müssen endlich ein Ende finden. Als Linke stehen wir an der Seite der Geflüchteten, nicht der Banken und Rüstungskonzerne.“
Felix Lenz, Vorstandsmitglied der Bochumer Linken, fügt hinzu: „Wir sagen Nein zu den laufenden Verschärfungen des Asylrechts und zu einer Politik der Abschottung. Flüchtlinge dürfen nicht wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden. Ihre Interessen sind die unseren. Ihr Kampf ist der unsere. Wir müssen endlich den Profiteure der Krisen und Kriege ihre Rechnung präsentieren. Hunger und Elend sind die direkte Folge ihres Wohlstandes.“
„Gemeinsam können wir uns am Samstag gegen Ausgrenzung und Ausbeutung stellen und für eine friedliche Außenpolitik eintreten“, ergänzt Duygu Kamali, Sprecherin der Bochumer Linken. „Setzt mit uns ein Zeichen für eine wirkliche Willkommenskultur in Bochum und ein Leben in Würde für alle Menschen. Flucht ist kein Verbrechen!
Donnerstag 12.11.15, 15:57 Uhr
Die Linke unterstützt die Demonstration:
” Als Linke stehen wir an der Seite der Geflüchteten…”
und lassen in Thüringen und Brandenburg abschieben.
… und verteidigen in Griechenland die EU-Festung, indem wir die Zäune unangetastet lassen.
Achja, gibt übrigens auch einen Aufruf zum anarchistischen Block: http://schwarzerub.blogsport.de/2015/11/08/fuer-ein-freies-leben-fuer-alle-aufruf-zum-anarchistischen-block-auf-der-antirademo-am-14-11/