Infos vom Anti-Atom-Plenum


Samstag 04.06.11, 22:00 Uhr

Infos zu Block Brokdorf

Der AK Bochum blockt Brokdorf lädt am Dienstag, den 7. Juni um 20.00 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer Mobilisierungsveranstaltung für die ab Pfingsten geplante Blockade des Atomkraftwerks Brokdorf (bei Hamburg) ein. In der Ankündigung heißt es: »Stilllegung selber machen – sofort und alle! Mitte Juni nehmen wir den Atomausstieg selbst in die Hand: Massenhaft werden wir das AKW Brokdorf blockieren. Wir glauben nicht an die Unterscheidung von “alten” und “neuen”, von “unsicheren” und “sicheren” AKWs. Unser gemeinsames Ziel ist die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke. Mit einer Blockade im Juni können wir in Brokdorf Revisionsarbeiten behindern, die für den Weiterbetrieb des Kraftwerks notwendig sind. mehr…


Redebeitrag von Andreas Meyer-Lauber, DGB NRW, auf der regionalen Anti-Atom-Demonstration in Essen (Kennedy-Platz) am 28.5.2011
Dienstag 31.05.11, 22:00 Uhr

Schnellstmöglicher Ausstieg

Es gilt das gesprochene Wort

Liebe Freundinnen und Freunde,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

vor zwei Monaten hat das Erdbeben in Japan eine noch schreckliche Katastrophe folgen lassen, die Atomkatastrophe von Fukushima.

Seit Anfang der Woche wissen wir, dass es bereits in den ersten Tagen in zwei Reaktoren zur Kernschmelze gekommen ist. Der Betreiber Tepco hat einmal mehr die alte Weisheit bestätigt, dass bei den Katastrophen, die von Menschen gemacht werden, als erstes die Wahrheit stirbt. Die betroffenen Menschen in Japan erleben ein großes Unglück, viele von ihnen bezahlen es mit dem Tod oder der Vertreibung von ihrem Wohnort, und wie zum Hohn werden sie auch noch über die wirkliche Lage getäuscht und belogen. mehr…


Vortrag von Wilfried Korngiebel bei der Mahnwache Fukuschima ist überall am 30. 5. 2011 in Bochum
Dienstag 31.05.11, 16:32 Uhr

Der atomare Sicherheitsdiskurs

Während in den Atomanlagen von Fukushima die Kernschmelzen noch längst nicht unter Kontrolle sind und die gesamte Region dort auf unabsehbare Zeit verstrahlt ist, bemühen sich hierzulande die großen Energiekonzerne und die führenden Politiker, den Super-GAU schnellstmöglich im öffentlichen Bewusstsein zu „normalisieren“. Sie arbeiten dabei mit verschiedenen semantischen Tricks, um einen Meinungsumschwung in der Bevölkerung bzw. ein Vergessen der tagtäglichen Gefahren zu bewirken. So versuchen sie, Atomrisiken zu relativieren und andere, unvergleichbar geringere Risiken künstlich hochzuspielen. mehr…


Montag 30.05.11, 08:00 Uhr
Die Rolle der Stadtwerke im Atomgeschäft

Komplizen der Atomwirtschaft 1

Mehr als 5.000 TeilnehmerInnen haben am Samstag in Essen für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie demonstriert. Mittlerweile sind die Reden von Andreas Meyer-Lauber, Claudia Baitinger, und Eckhard Stratmann-Mertens bei Youtube eingestellt. Dies hatte die Redaktion von bo-alternativ.de nicht geahnt und Eckhard Stratmann Mertens gebeten, seine frei gehaltene Rede schriftlich zu rekonstruieren. Dies hat er freundlicher Weise gemacht. Hierin erläutert er, wie ein Atomausstieg praktisch laufen kann und dass die Stadtwerke eine Verantwortung für den Ausstieg haben. Bisher sind sie Komplizen der Atomwirtschaft. Die Rede in Schriftform.


Sonntag 29.05.11, 08:18 Uhr

Zurück zur rot-grünen Bestandsgarantie?

Alles deutet daraufhin, dass die schwarz-gelbe Regierungsmehrheit ihre Laufzeitverlängerung  für die Atomkraftwerke zurück nehmen will. Ein Atomausstieg in zehn Jahre wird nun angekündigt. Das ist im Ergebnis in etwa das gleiche, was Schröder und Trittin schon im Jahr 2000 mit den AKW-BetreiberInnen ausgehandelt hatten. (Siehe Tabelle) Die Anti-AKW-Bewegung hatte schon damals erklärt, dass dies kein Ausstieg sondern eine Bestandsgarantie für die Atomenergie ist.  Es gilt also weiterhin: Atomausstieg ist Handarbeit und nur außerparlamentarisch durchsetzbar. Am Montag findet um 18.00 Uhr gegenüber vom Hauptbahnhof die nächste Mahnwache für den Sofortausstieg statt.


Samstag 28.05.11, 00:00 Uhr

Das heutige Anti-Atom-Programm

Das Programm der Demo am heutigen Samstag in Essen sieht folgendermaßen aus:
Kennedyplatz

11.00 Uhr: Sammeln und Musik mit DJ Clash
12.00 Uhr: Auftaktkundgebung
Andreas Meyer-Lauber (Vorsitzender DGB NRW)
Freiheitsgefühl (Hip Hop)
Claudia Baitinger (BUND NRW)
Freiheitsgefühl (Hip Hop)
Eckhard Stratmann-Mertens (Attac)
Ruhrpott Revue
Atemgold 09
13.00 Uhr: Demo durch die Essener Innenstadt
mit einer fahrbaren Bühne u. a. mit MEK
15.00 Uhr: Abschlusskundgebung am RWE Tower
Mischa Aschmoneit (Block Brokdorf)
Redebeitrag mit Blockadetraining
Kurzbeiträge:
Ricarda (Schulstreik gegen Atomkraft Dortmund)
und Fabian (Initiative „Unser Hamburg – unser Netz“)


Donnerstag 26.05.11, 14:43 Uhr

Anfahrt zur Anti-Atom-Demo

Ausdrucken und anstecken!

Das Anti-Atom-Plenum Bochum ruft für die Anreise am Samstag zur Demo „Atomkraft – Schluss“ in Essen dazu auf Fahrgemeinschaften mit Semesterticket, Ticket 2000, Bärenticket zu bilden und am Samstag alle Menschen mit Anti-Atom Button darauf anzusprechen. „Wir gehen davon aus, dass hunderte Menschen mit so einem Ticket unterwegs sind, die noch eine zweite Person mitnehmen dürfen. Natürlich sollen auch alle anderen Menschen einen Anti Atom Button tragen, mit denen kann mensch sich nämlich dann absprechen und Gruppentickets kaufen.“ Nahverkehrszüge fahren am Samstag ab Bochum Hauptbahnhof in Richtung Essen um 10:25 Uhr, 10:42 Uhr, 10:56 Uhr, 11:14 Uhr, 11:19 Uhr, 11:25 Uhr, 11:42 Uhr.  Vom Essen Hauptbahnhof zum Kennedyplatz sind es etwa 800 Meter Fußweg. Der Weg ist ausgeschildert.


Dienstag 24.05.11, 10:29 Uhr

Tepco mobilisiert nach Essen

Der japanische Atomkraftbetreiber Tepco hat mitgeteilt, dass es sehr wahrscheinlich nicht nur im Reaktor Fukushima-1 sondern auch in zwei weiteren Reaktoren eine Kernschmelze gegeben hat. Die Tagesschau meldet außerdem, dass die Lagerkapazitäten zum Auffangen des beim Kühlen radioaktiv verseuchten Wassers nicht mehr ausreichen. Damit ist das Schweigen der Medien über die Situation in Japan nicht länger durchzuhalten. Die Hoffnung der etablierten Parteien durch Abwarten wieder zum Bestandsschutz der Atomkraftwerke zurückkehren zu können, wie ihn die rot-grüne Bundesregierung ausgehandelt hatte, dürfte sich nicht erfüllen. Das Bochumer Anti-Atom-Plenum hofft, dass nun vielen Menschen klar wird, dass der Atomausstieg „Handarbeit“ ist. Nur wenn sich der Widerstand gegen die Atomenergie nicht einlullen lässt, werden CDSUSPDGRÜNEFDP auf die Forderung zum Sofortausstieg hören. Für die überregionale Demo am kommenden Samstag um 12.00 Uhr auf dem Kennedyplatz in Essen gibt es Plakate und Flyer: im Bahnhof Langendreer, im Sozialen Zentrum, im AStA der Ruhr Uni und an Shirley’s Kaffeestand auf den Wochenmärkten am Rathaus und am Bahnhof.


Montag 09.05.11, 22:45 Uhr

Aktive AKW: Da war’n es nur noch sechs

„Von den 17 deutschen Atomkraftwerken sind nur noch sechs am Netz.“  Mit dieser guten Nachricht des Tages begrüßte Horst Hohmeier vom Bochumer Anti-Atom-Plenum die TeilnehmerInnen der heutigen Montagsmahnwache. Vor nicht allzu langer Zeit hätten Menschen, die für ExpertInnen auf dem Gebiet der Energieversorgung gehalten wurden, behauptet, dass die Stromversorgung zusammen bräche, wenn so viel Atomstrom fehle. Wilfried Korngiebel (Foto) von der Diskurswerkstatt erinnerte daran, wie viele Jahrtausende es dauern wird, bis der heute produzierte Atommüll seine Radioaktivität weitgehend verliert. Die Rede im Wortlaut.


Rede von Wilfried Korngiebel an 9. 5.2011 bei der Anti-AKW Mahnwache in Bochum
Montag 09.05.11, 22:00 Uhr

Die Risikozeit der Atomtechnologie übersteigt die Zeit der bisherigen Zivilisation um ein Vielfaches

Wir hören in den letzten Tagen von den Vertretern der großen Industrie immer wieder das Argument, ein Ausstieg, insbesondere ein schneller Ausstieg aus der Atomenergie bzw. der Weg zu erneuerbaren Energien sei zu teuer, sei nicht finanzierbar. RWE-Chef Jürgen Großmann hält Atomtechnologie für vertretbar und will an ihr festhalten. EON-Chef Johannes Teyssen bezeichnet sie als „Brückentechnologie“, ohne uns zu sagen, wie weit diese Brücke spannen und wohin sie tragen soll. Das „Brücken“-Argument ist ein Schein-Argument, das lediglich ablenken soll. Doch ein Herr Teyssen hat Tacheles geredet, indem er die Rede auf den Punkt brachte, um den es wirklich geht, die Kapitalgewinne: mehr…


Sonntag 08.05.11, 16:43 Uhr

Montag, 18.00 Uhr: Anti-Atom-Mahnwache

Mitte Juni will die Bundesregierung mitteilen, wie die „Energiewende“ aussehen soll. Die Atomlobby reorganisiert sich, die Bundesregierung ringt um einen Kurs in der Atompolitik. Die nächsten Wochen entscheiden über die Zukunft der Atomenergie in der Bundesrepublik. Und der Protest spielt dabei die zentrale Rolle. Das Anti-Atom-Plenum ruft alle Menschen, „die einen sofortigen Atomausstieg wollen auf, sich nicht einschläfern zu lassen.  Regierung und Atomlobby spielen auf Zeit. Mit wirren Kostendrohungen, versuchen sie die Anti-Atom-Stimmung zu kippen und so viel wie möglich Profit aus den bestehenden Atomkraftwerken zu schlagen. Unser Protest und Widerstand gegen die Atomenergie darf nicht nachlassen. Deshalb rufen wir für die nächsten Montage um 18.00 Uhr zur Mahnwache vor dem Hauptbahnhof und am Samstag, den 28. Mai zur Großdemonstration in Essen auf.“


Dienstag 03.05.11, 09:37 Uhr

Ökostrom? – Ja bitte!

In einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung will der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum (AkU) am 11. Mai um 19.30 Uhr, im Umweltzentrum, Alsenstr. 27 praktische Hilfestellung und Hintergrundinformationen zum Thema Ökostromanbieter geben. In der Einladung heißt es: »Die Ereignisse von Fukushima haben binnen weniger Tage selbst die Befürworter der Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken in der CDU und sogar in der FDP eine 180-Grad-Kehrtwende machen lassen. Aber reicht es, wenn die Regierung – nach der Sicherheitsüberprüfung – eventuell die alten AkW´s abschaltet? Muss nicht jeder Einzelne Handeln. Eine wichtige und einfache Möglichkeit wäre der Wechsel zu einem Ökostromanbieter, aber zu welchem? Es gibt mittlerweile mehrere Hundert Ökostromanbieter bzw. Tarife, auch von den Stadtwerken Bochum. Nach welchen Kriterien sind diese zu beurteilen? Und ist „umweltkorrekter“ Ökostrom teurer als Normalstrom? Und was hat das Alles mit dem Klimawandel zu tun – wenn es ihn denn überhaupt gibt?«


Montag 02.05.11, 06:00 Uhr

Anti-Atom-Mahnwache heute, 18.00 Uhr

Heute Abend findet von 18.00 – 18.30 Uhr erneut eine Anti-Atom-Mahnwache gegenüber vom Hauptbahnhof am Ende der Huestraße statt. Diese Mahnwachen sollen den ganzen Mai über an jedem Montag an mehreren hundert Orten weiterlaufen und demonstrieren, dass auch am Ende des merkelschen Atommoratorium nicht die Frage stehen darf, ob Atommeiler wieder ans Netz gehen, sondern nur, wie schnell die nächsten AKW abgeschaltet werden. Am 28. finden dann an 20 Orten Großdemonstrationen statt, die den sofortigen Atom-Ausstieg fordern. Eine der Kundgebungen findet in Essen statt. Zur Vorbereitungen hierfür trifft sich das Anti-Atom-Plenum am morgigen Dienstag, um 19.00 Uhr im Bahnhof Langendreer.


Montag 18.04.11, 11:44 Uhr

„Atomkraft ist ein Irrweg, Frau Merkel!“

Greenpeace Bochum wird am Dienstag, den 19. April 2011 in der Bochumer Innenstadt (Kortumstraße, Ecke Husemannplatz) über die Risiken der Atomkraft informieren. Die Veranstaltung soll „einerseits an die aktuelle Reaktorkatastrophe in Fukushima, aber auch an die in Tschernobyl vor genau 25 Jahren erinnern.“ Weiter heißt es in der Mitteilung: »Andererseits möchte Greenpeace Bochum zusammen mit den Menschen aus Bochum Forderungen an die deutsche Politik verdeutlichen. Das Motto der Veranstaltung lautet: „Atomkraft ist ein Irrweg, Frau Merkel!“. Auf einem großen Banner, auf dem dieses Motto aufgedruckt ist, können die Bochumer und Bochumerinnen unterschreiben, um ihre Unzufriedenheit mit der deutschen Atompolitik zum Ausdruck zu bringen. Die Banner werden zum Unterschreiben in allen großen Städten in Deutschland ausgelegt und Mitte Juni an die Bundesregierung übergeben werden. Zusätzlich wird Interessierten die Möglichkeit geboten, sich über einen Wechsel zu einem seriösen Ökostromanbieter zu informieren.«


Freitag 15.04.11, 07:00 Uhr
Demonstrationen am Ostermontag

Vor 25 Jahren: Super-GAU in Tschernobyl

Am 26. April 1986 ereignete sich die Atomkatastrophe in Tschernobyl. Schon lange vor dem neuen Super-GAU in Japan war geplant in diesem Jahr am Ostermontag, den 25. April hieran zu erinnern. Die Friedensbewegung im Ruhrgebiet hat ihren Ostermarsch an diesem Tag von Bochum nach Dortmund unter das Schwerpunktthema Atomausstieg gestellt. Nach einem Friedensgottesdienst gibt es um 11.00 Uhr in Bochum-Werne eine Auftaktkundgebung und dann geht der Marsch nach Dortmund. Die Anti-Atombewegung mobilisiert an diesem Tag nach Gronau. Die dortige Urananreicherunganlage der international agierenden Firma Urenco steht am Beginn der Atommüllspirale in Deutschland und weltweit. Hier wird das Uran für den Einsatz in Atomkraftwerken vorbereitet. Ohne Urananreicherung können AKW nicht laufen. Für die Demo in Gronau wird von Bochum aus ein Bus organisiert. Für den Kartenverkauf stehen der Bahnhof-Langendreer, das Soziale Zentrum und Shirleys italienischer Kaffeestand auf dem Wochenmarkt bereit. Die Karten werden ab Montag auf der Mahnwache und ab Dienstag an den anderen Stellen für 10 Euro (15 Euro Solipreis) verkauft. Abfahrt nach Gronau ist um 12 Uhr ab Bussteig am Hauptbahnhof. Die Rückfahrt startet um 17 Uhr ab Gronau.


Donnerstag 14.04.11, 18:21 Uhr
Fukushima ist überall - Atomausstieg jetzt!

Immer montags: Anti-Atom-Mahnwache

Das Bochumer Anti-Atom-Plenum ruft zusammen mit anderen Gruppen und Initiativen für Montag, 18. April von 18.00 bis 18:30 Uhr zu einer weiteren Anti-Atom-Mahnwache am Bochumer Hauptbahnhof, am Ende der Huestraße auf. Insgesamt wird es bundesweit wieder mehrere Hundert Mahnwachen am Montagabend geben. Die Initiative “ausgestrahlt” ruft hierzu auf: “In großer Betroffenheit über die Ereignisse in Japan und mit dem festen Willen, dafür zu streiten, dass die Atomkraftwerke in der Bundesrepublik endlich stillgelegt werden, werden wir die Mahnwachen am Montag abhalten. Mit unseren Mahnwachen möchten wir unsere Solidarität mit den Menschen in Japan bekunden und gleichzeitig zeigen, dass wir nicht bereit sind, das Risiko einer nuklearen Katastrophe noch länger zu tragen. Wir lassen uns mit leeren Versprechungen und Moratorien der Regierung Merkel nicht abspeisen. Die Atomkraftwerke in der Bundesrepublik müssen jetzt abgeschaltet werden!”


Dokumentiert: Abschalten – sofort – weltweit! Ruhrgebietsweite Großdemonstration in Essen, 2. April 2011
Samstag 09.04.11, 14:30 Uhr

Rede von Björn Ahaus, Sprecher von Greenpeace Essen

Herzlich Willkommen im Namen des Anti-Atomkraft-Bündnisses Ruhrgebiet. Herzlich Willkommen in der Atom- und Kohlehauptstadt! Fukushima mahnt! Diese für die meisten von uns bisher unvorstellbare Katastrophe zeigt erneut in aller Deutlichkeit, welche unkontrollierbaren Risiken von der Atomkraft ausgehen. Es ist eben NICHT nur eine an sich schon schreckliche Naturkatastrophe, sondern auch eine menschengemachte Katastrophe in einem der hochentwickelsten Länder der Welt, deren Folgen noch gar nicht abzusehen sind! Es ist Ausdruck des Scheiterns einer Hochrisikiotechnologie und Ausdruck unglaublicher menschlicher Hybris! Die Rede im Wortlaut.


Samstag 09.04.11, 12:47 Uhr

Die nächsten AKW-Abschalttermine

Am Sonntag findet um 14.00 Uhr das nächste Treffen im Bahnhof Langendreer statt, bei dem über Aktionen bei der Aktionärsversammlung des RWE-Konzerns am 20.April beraten wird. Für Montag um 18.00 Uhr wird wieder bundesweit zu Mahnwachen aufgerufen.  In Bochum ist der Treffpunkt gegenüber vom Hauptbahnhof. Am Dienstag schließlich trifft sich um 19.00 Uhr das Anti-Atom-Plenum im Bahnhof Langendreer. Hier wird über die nächsten bereits feststehenden Aktionen geredet. Außerdem wird bundesweit über eine Großaktion am 28. Mai nachgedacht. Die Idee ist, an diesem Tag dezentral in bis zu 20 Großstädten jeweils große Demonstrationen entstehen zu lassen, die kurz vor der Entscheidung der Bundesregierung über die endgültige Abschaltung von Atomreaktoren und die Laufzeitverlängerung der Breite und Kraft des Protests der Anti-Atom-Bewegung nochmals Ausdruck verleihen.