Die Stadtteilgewerkschaft “Solidarisch in Stahlhausen” weißt auf 2 neue Veranstaltungen im Viertel hin: eine kostenlose wöchentliche Beratung im Stadtteiltreff “Alte Post” und eine Selbstvorstellung am 7. 12. in der Zanke.
SiS schreibt: »Ab morgen, Freitag den 29.11.2025, findet jeden Freitag von 10-12 Uhr unsere solidarische Beratung im Stadtteiltreff “Alte Post” (Normannenstraße 34) in Stahlhausen statt. Komm vorbei, wenn du Stress mit Vermieter*innen, Probleme mit dem Jobcenter, Fragen zum Ausländerbüro oder ähnliche Schwierigkeiten mit Behörden hast.
Die Beratung ist für alle Menschen kostenlos. Es geht um deine Fragen und Anliegen. Wir sind allerdings keine kommerzielle Beratungsstelle. Das heißt wir helfen dir dabei, bestehende Probleme zu lösen. Eigentlich möchten wir aber in einer Welt leben, in der alle Menschen Zugang zu den Ressourcen haben, die sie benötigen, ohne dafür Beratungsleistungen in Anspruch nehmen zu müssen. Wir möchten daher auch zur Selbsthilfe motivieren und uns gemeinsam mit dir in der Stadtteilgewerkschaft organisieren. Denn nur wenn wir gesellschaftliche Ungerechtigkeiten bekämpfen, können wir sicherstellen, dass wir nicht immer wieder gemeinsam vor den selben Problemen stehen.
Am 7. Dezember ist die Stadtteilgewerkschaft Solidarisch in Stahlhausen ab 19 Uhr im Rahmen des Ü-Tresens in der Zanke zu Gast. Auch wenn die Überraschung damit wegfällt, wollen wir euch jetzt schon einmal herzlich dazu einladen. Wir freuen uns auf bekannte und vor allem neue Gesichter, interessante Diskussionen und einen geselligen Abend!
Da unsere Aktivitäten in Stahlhausen mittlerweile angelaufen sind, möchten wir alle Interessierten im Rahmen eines kurzen Vortrags zunächst noch einmal die Möglichkeit bieten, mit uns zusammen auf die Entstehung unserer Initiative zurückzublicken. Darauf aufbauend besteht die Möglichkeit, über unsere aktuellen Strategien zu diskutieren. Dabei soll
die Frage im Mittelpunkt stehen, welche Chancen und Herausforderungen ein an Basisarbeit orientierter Politikansatz im Vergleich zu ‘klassischen’ kampagnenbasierten Ansätzen bietet, die in der Linken weit verbreitet sind.
Bevor wir in den informellen Teil des Abends übergehen, wird im Anschluss noch der Kurzfilm Sindicat gezeigt, in dem es um Mieter*innengewerkschaften in Spanien geht. In vielen spanischen Städten haben diese über die letzten Jahre eine breite gesellschaftliche Verankerung und beeindruckende politische Erfolge erreicht. Auch wenn ihre Strategien nicht 1:1 auf Deutschland übertragbar sind, kann der Film einen motivierenden Einblick darin geben, was durch kollektive Organisierung möglich ist.«