Am morgigen Donnerstag, den 28. November um 18 Uhr findet im Fritz Bauer Forum ein interessantes Veranstaltungsformat statt: “Die enorme Faszination des ersten Eindrucks seiner Begegnung mit dem Land Chile” lässt Roman Hillmann die Initiative ergreifen, mit dem differenzierten Wissen von Pedro Crovetto und Víctor Cobs-Muñoz zweier gebürtiger Chilenen in den Dialog zu treten. In der Einladung heißt es: »Was sah ein deutscher Erst-Besucher, was sieht ein Chilene? Im Juli flog Roman Hillmann erstmals nach Chile zu einer Tagung und lernte es lieben:
“Wo war ich, wo die Sonne gegen den Uhrzeigersinn läuft? Wo man mit Not ein Taxi statt eines ‘Uber’ bekommt? Wo so andere Pflanzen wachsen? Ich wohnte in Valparaíso und fuhr morgens mit den lebendigen öffentlichen Bussen nach Viña del Mar. Dann zu Fuß, erlebte ich die Natur beim Weg zu einer Tagung über Technikgeschichte in weltweiter Perspektive. Abends zurück, erzählten mir die Taxifahrer von den Protesten 2019/20. Was aber habe ich von Chile als Neuling geglaubt zu verstehen?
Bei der Veranstaltung tritt mein faszinierter Ersteindruck mit dem differenzierten Wissen zweier gebürtiger Chilenen in Dialog.”
PD Dr. Roman Hillmann, geboren in Hamburg, lebte 35 Jahre in Berlin, bevor es ihn mit Familie nach Bochum zog. Er befasst sich mit Architekturgeschichte, Industriekultur und Konservierungsmethoden für Industriedenkmale. Technikgeschichte ist ihm wichtig, um zu verstehen, was Technik für den Menschen bedeutet, und, warum es doch durch sie Artensterben und Klimawandel gibt.
Es diskutieren mit Roman Hillmann:
Pedro Crovetto (Sozial-, Wirtschafts- und Politikwissenschaftler, Bochum)
Víctor Cobs-Muñoz (Umweltwissenschaftler; Spatial Modelling Lab (RAM), Department of Spatial Planning, TU Dortmund)
Begrüßung:
PD Dr. Irmtrud Wojak (Geschäftsführerin Fritz Bauer Forum, Bochum)«