Dienstag 26.11.24, 16:37 Uhr

Parkende Autos vor Sicherheit, wie kann das sein? 1


Die Radwende Bochum hat mehrmals darauf hingewiesen, dass die Dorstener Straße höchst gefährlich für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen ist und auf bo-aktiv wurde deshalb der folgende Beitrag veröffentlicht: »Am 20. November kam es erneut zu einem Unfall, bei dem ein Radfahrer verletzt wurde. (siehe Polizeibericht)

Die Dorstener Straße ist ein Unfallschwerpunkt, wie man dem Unfallatlas entnehmen kann.

In der Straßenverkehrsordnung ist Vision Zero (keine Getöteten und Schwerverletzten im Straßenverkehr) seit 2021 in Paragraf 1 verankert. Trotzdem reagiert die Stadt nicht. Der Autoverkehr bleibt eine heilige Kuh.
Wie kann es sein, dass Parkplätze wichtiger sind als die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer?

Auf alle Anregungen, Sicherheitstrennstreifen zu parkenden Autos anzulegen, reagiert Politik und Stadtverwaltung mit dem Argument, dass dafür kein Platz vorhanden sei.
Darauf kann die Antwort nur sein, wenn kein Sicherheitstrennstreifen möglich ist, dann müssen die Parkplätze weggenommen werden. Nur so kann es Sicherheit für Radfahrende geben.«


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Ein Gedanke zu “Parkende Autos vor Sicherheit, wie kann das sein?

  • Anna

    Die Bochumer Politik und Stadtverwaltung haben es letztens erst der WAZ gegenüber gesagt: Am aktuellen Zustand wird erstmal nichts geändert, auch wenn sie über alle Mängel Bescheid wissen. Sie gefährden Fahrradfahrende absichtlich und sagen es auch noch öffentlich. Eine ganz einfache Lösung wäre ja, den Streifen auf dem Boden zu entfernen und die Fahrradfahrenden auf der Spur mittig fahren zu lassen. Nein, das wollen sie auch nicht. Würde ja den heiligen Autoverkehr verlangsamen.

    Ich glaube das einzige was hilft ist, NICHT auf dem Dooring-Streifen zu fahren, eine Anzeige zu kassieren und es so gerichtlich eskalieren lassen.