Der Flüchtlingsrat Nordrhein-Westfalen e.V. Bochum, teilt in einer Pressemitteilung vom 12.09.2024 mit:
»Der Flüchtlingsrat NRW fordert, in der flüchtlingspolitischen Eskalationsspirale dringend die Reißleine zu ziehen. Die offenbar durch den Fluchthintergrund des Tatverdächtigen des Anschlag in Solingen beeinflussten Verschärfungen gegenüber Schutzsuchenden im gestern vorgestellten Maßnahmenpaket der Landesregierung weist der Flüchtlingsrat NRW entschieden zurück.
Die Bundeswehr setzt ihre Werbung an Bochumer Schulen fort. Nach der evangelischen Matthias-Claudius-Gesamtschule hat die Gesamtschule Bochum-Mitte sie am kommenden Samstag zur Berufsorientierung eingeladen. „Kein Werben an Schulen zum Töten und zum Sterben“, lautet der Titel eines Flyers, den das Friedensplenum heute früh an die Schüler:innen der Gesamtschule verteilt hat. Hierin heißt es:“Krieg soll als Beruf attraktiv werden. Ausbildungen locken, die auch für friedliche Berufe nützlich sind. Aber Krieg ist ein Beruf zum Töten und Sterben.“
Attac unterstützt die europäische Bürger:inneninitiative „Tax the Rich“. Die Initiative fordert, eine europäische Steuer auf große Vermögen einzuführen. Das Geld soll zur Bekämpfung von Klimawandel und Ungleichheit in der EU sowie zur Entwicklungszusammenarbeit eingesetzt werden. Attac Bochum sammelt am kommenden Samstag, den 14.9. zwischen 12.30 Uhr – 14.30 Uhr auf dem Bongard-Boulevard vor der Drehscheibe Unterschriften für die Bürger:inneninitiative und erinnert dabei daran, „dass das reichste Prozent der Weltbevölkerung fast die Hälfte des globalen Vermögens besitzt und dieselben Ultrareichen stoßen mehr CO2 aus als die ärmere Hälfte der Welt.
Die Stadt informiert über eine Aktion der ‚Bib der Dinge‘ : >>Bis Ende Dezember dreht sich in der Witteler Passage alles um Upcycling und Nachhaltigkeit. Möglichkeit, alten Gegenständen ein neues Leben einzuhauchen. Über das Projekt „Tapetenwechsel – Kulturraum für Kreative“ bietet die „bib der dinge“ des phase4:instituts von Dienstag bis Samstag in der Witteler Passage an der Bongardstraße 2 verschiedene nachhaltige Workshops und offene Werkstätten. Auch ein Teil des Leihinventars ist in die Innenstadt gewandert.
In der „bib der dinge“ waren Workshops und offene Werkstätten schon immer ein Thema. „Hier haben wir nun ganz andere Möglichkeiten und können so viele Aktionen wie noch nie anbieten. So können die Leute die Dinge nicht nur ausleihen, sondern auch sehen, was man damit alles
Die Stadt Bochum lobt sich in einer Pressemitteilung für die Fortschritte, die für den Radverkehr im letzten Jahr erreicht worden seien. Dazu gibt es eine Stellungnahme der Radwende, die das Selbstlob relativiert und den Finger in einige Wunden legt. Wir dokumentieren im Folgenden beide Erklärungen.
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten ruft zur Teilnahme an der Kranzniederlegung zur Ehrung an die ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg auf.
Treffpunkt ist am Sonntag, 15. September 2023, um 11.00 Uhr, am Haupteingang des Friedhofes Freigrafendamm.
An der Maarbrücke 23, zu 24. Straßenfest in 26 Jahren Maarbrücke e. V. Es wird wieder eine bunte Mischung an Musik geben und wie immer ein Programm für Kinder!Natürlich gibt es auch was zu Essen und zu trinken! Über Spenden zum Buffet freuen wir uns sehr! Line up:
Am kommenden Dienstag, den 17.9. wird um 19 Uhr im Kino Endstation der Film „VW steht für Verkehrswende“ zu sehen sein. Dabei ist auch der Autor und Aktivist Tobi Rosswog, mit dem es nach dem Film ein Gespräch geben wird. Attac Bochum, Bahnhof Langendreer, Radwende Bochum, RosaLux NRW und VCD Bochum-Herne-Gelsenkirchen laden gemeinsam ein: »Bei dem Dokumentarfilm geht es um einen sozial-ökologischen Umbau. Im Untertitel heißt es: „Wie kämpferische Arbeiter*innen & kreative Aktivist*innen den automobilen Konsens aufbrechen“
Im endstation.kino sind diese Woche noch zwei Dokumentarfilme im Rahmen des bundesweiten LETsDOK Dokumentarfilmfestivals zu sehen: »Am Freitag, den 13.09. ist um 18.00 Uhr Regisseurin Petra Hoffmann mit ihrem Film Ein Traum von Revolution für ein Gespräch zu Gast. Sie hat einen Kino-Dokumentarfilm über die ereignisreiche Zeit nach dem Sieg der sandinistischen Revolution in Nicaragua gedreht und das Engagement tausender westdeutscher UnterstützerInnen, die in den 1980er Jahren nach Nicaragua reisen. Was ist 45 Jahre später aus ihren Träumen, Wünschen und Hoffnungen geworden?
Das Netzwerk Stadt für Alle informiert über einen Filmabend im Rahmen des Festivals am kommenden Samstag in der Bochumer Innenstadt: »Am 14. September 2024 verwandelt sich die City-Passage zwischen Kortumstraße und Rathaus von 16 bis 22 Uhr in eine kulturgeladene Wundertüte. Bye bye bubble nennt sich das Spektakel – und gemeinsam mit DOXS RUHR sind wir auch mit dabei! Ab 19.15 Uhr wollen wir mit euch bei einem Filmabend ins Gespräch kommen.
Die Auseinandersetzung um die im Bahnhof Langendreer geplante Ausstellung „Guernica Gaza“ hat ein Kultur- und Zensurverständnis von Stadtverwaltung und Ratsfraktionen gezeigt, über das sich Leser*innen von bo-alternativ empört haben. Unverhohlen wird in den Stellungnahmen die Tatsache, dass Kultureinrichtungen im Allgemeinen nicht ohne öffentliche Förderung existieren können, ausgenutzt, um das Grundrecht auf Kunst- und Wissenschaftsfreiheit auszuhebeln.
Der für Kultur zuständige Dezernent der Stadt hat noch vergleichsweise dezent davon gesprochen, dass es sich um „eines der umstrittensten Kunstwerke der documenta“ handelte. Unumstritten schien ihm, dass „diese Ausstellung antisemitischen Ressentiments Vorschub leistet. Er forderte auf, die Ausstellung nicht durchzuführen, und kündigte an, die Förderungsbedingungen zu überprüfen.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur teilweisen Außerkraftsetzung des Informationsfreiheitsgesetzes NRW für Dahlhausen: »Reine Willkür: Verwaltungsspitze hält Gutachten zurück! Seit Anfang Juli 2024 weigern sich die Verantwortlichen im Bochumer Rathaus, das wasserwirtschaftliche Gutachten für das Bauvorhaben Am Ruhrort in Dahlhausen Betroffenen zur Verfügung zu stellen. Dabei ist ein Anspruch auf Zugang nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW (IFG NRW) unbestritten.
Das Offene Antifa Café lädt am kommenden Mittwoch zu dem nächsten offenen Plenum: »Wir sind zurück aus der Sommerpause. Jeden 2. und 4. Mittwoch findet das offene Antifa Café Bochum (OACB) im sozialen Zentrum statt. Hier bieten wir unter anderem Vorträge, Diskussionsrunden, Filme und Kneipenabende – immer in Kombination mit leckerem veganen Essen – an-
Um den geplanten Radschnellweg (RS1) aus Richtung Wattenscheid zwischen Darpestraße und Jahrhunderthalle provisorisch anzubinden, soll eine zusätzliche Radwegeverbindung über die Wattenscheider Straße geschaffen werden. Das grüne Ratsmitglied Raphael Dittert, Vorsitzender des zuständigen Ratsausschusses, erklärt in einer Pressemitteilung: „Sobald der RS1 im Sommer 2025 in Wattenscheid befahren werden kann, wird es als Umfahrung also zwei gute Radverkehrsverbindung Richtung Stadtmitte geben.“ Klaus Kuliga, schreibt dazu auf seinem Blog „bovelo„: „Die Idee klingt gut, aber die Radverkehrsinfrastruktur an der Wattenscheider Straße strotzt bekanntlich nur so von Mängeln.“ Er bezweifelt, dass dies bis 2025 realisiert wird und listet die vielen Planungsmängel auf.