Attac Bochum sowie die Mietervereine Bochum, Dortmund & Witten und die Mietergemeinschaft Essen laden am 2. Juni um 18 Uhr zum 2. Teil des Films “SOLD CITY: Wenn Wohnen zur Ware wird – Enteignung statt Miete für die Rendite” in das Kino Endstation ein. Anschließend findet ein Filmgespräch statt.
Die Filmbeschreibung: »Seit in der Finanzkrise Investoren und Fonds aller Art begannen, vornehmlich in Wohnimmobilien zu investieren, geht es in immer mehr Wohnungen weniger ums Wohnen als um Rendite. Seither entscheidet der Markt, wo Menschen leben. Der Film »SOLD CITY – Wenn Wohnen zur Ware wird – Enteigung statt Miete für die Rendite« widmet sich dem System, das großen Wohnkonzernen erlaubt, mit der Miete hauptsächlich die Dividenden der Aktionäre zu finanzieren.
Dies verbindet der Film zum einen mit der Forderung der Volksinitiative »Deutsche Wohnen & Co enteignen« nach Enteignung großer Wohnungskonzerne. Zum anderen schauen wir wohnungspolitisch über den Tellerrand in andere Länder. In London ist die Situation für Mieter*innen noch um einige Zacken schärfer. Nur Wien schafft es scheinbar spielend, dass private Investoren zwei Drittel als geförderte Wohnungen bauen müssen und die Mieter darin ihr Leben lang sicher sind. Warum ist das bei uns nicht möglich?
„Sold City”, der neue Film in zwei Teilen von Leslie Franke und Herdolor Lorenz („Wer rettet wen?”, „Der marktgerechte Patient”, „Der marktgerechte Mensch”), zeigt, wie der Immobilienboom in Deutschland entstanden ist, wie die Betroffenen ihn erleben und wie wir uns wehren können.«