Volkshochschule und VVN-BdA Bochum laden am 2. Juni ab 14.00 Uhr zu einem Stadtrundgang ein: »Verdrängen, Verleugnen, Verharmlosen war das Motto, nach dem die Deutschen nach der Befreiung vom Faschismus lebten. 32.500 Zwangsarbeiter*innen von 8 bis 80 Jahre alt waren in allen Bochumer Betrieben, städt. Einrichtungen, Bauern, Privathaushalten… Sklavenarbeit unterworfen. Der Rundgang durch Stahlhausen und am Bochumer Verein entlang soll etwas Aufklärung über ein grausames Kapitel Bochumer Geschichte bringen. Dabei geht es um den Versuch, folgende Fragen zu beantworten:
Wer waren die Zwangsarbeiter*innen? Wo waren in Bochum die KZ-ähnlichen Lager dieser Menschen? Wie erging es ihnen in den Betrieben mit Kolleg*innen? Wie standen die Bochumer*innen überhaupt zu den Menschen in den Lagern und Betrieben? Wie viele jüdische Menschen mussten in Bochum Zwangsarbeit leisten? Wurden Zwangsarbeiter*innen irgendwann entschädigt?
Die VHS bietet in Kooperation mit der VVN-BdA Bochum diesen Stadtrundgang am Sonntag, den 2.6..2024 um 14.00 Uhr an. Ausgangspunkt ist das Jahrhunderthaus (Gewerkschaftshaus) an der Alleestr. 80. Die VHS nimmt einen Teilnahmrbeitrag von 6 Euro, erm. 3 Euro.
Der Rundgang dauert ca. 2 ¼ Stunden.«