Der Kinder- und Jugendring weist darauf hin, dass bei den kommenden Europawahlen das Wahlrecht bereits für Menschen ab dem Alter von 16 Jahren gilt. Seine aktuelle Pressemitteilung macht darauf aufmerksam und informiert über entsprechendes Material: »bei den Wahlen zum Europäischen Parlament am 09. Juni 2024 ist in Deutschland das Wahlalter erstmals auf 16 Jahre gesenkt worden. Damit ist eine wichtige jugendpolitische Forderung auf europäischer Ebene umgesetzt worden.
Die Gewerkschaftsjugend Bochum setzt sich entschieden für die Schaffung eines Azubiwohnheims ein und erklärt in einer aktuellen Pressemmitteilung, dies sei nötig: »um die Berufsausbildung in und um Bochum attraktiver zu gestalten und den wachsenden Herausforderungen sowohl auf dem Ausbildungsmarkt als auch auf dem Wohnungsmarkt entgegenzuwirken.
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Neben dem normalen Kinoprogramm (siehe unten) zeigt das Kino Endstation am Mittwoch, den 08.05. den italienischen Erfolgsfilm Morgen ist auch noch ein Tag: »Rom, 1946 nach der Befreiung vom Faschismus. Delia ist die Frau von Ivano und Mutter dreier Kinder. Zwei Rollen, in die sie sich voller Hingabe fügt. Obendrein bessert sie die Haushaltskasse mit vielen kleinen Hilfsarbeiten auf, um die Familie über Wasser zu halten. Ivano hingegen fühlt sich berechtigt, alle daran zu erinnern, wer der Ernährer ist.
Die Antifa4630 ruft auf zur Teilnahme an der 1. Mai-Demonstration in einem eigenen Block: »Der 1. Mai ist der Kampftag der internationalen Arbeiter*innenklasse. An diesem Tag kämpfen Arbeiter*innen auf der ganzen Welt für ihre Rechte. In der Vergangenheit wurde dieser Tag viel zu oft von den Nazis missbraucht und so haben sie in den vergangenen Jahren regelmäßig unsere Ressourcen durch ihre Aufmärsche gebunden.
Attac lädt am nächsten Sonntag um 16 Uhr zum nächsten politischen Kaffeeklatsch in die KoFabrik ein: »In letzter Zeit werden politische Bewegungen, die sich nicht um soziale Anliegen im engen Sinne drehen, häufig kritisiert bzw. verunglimpft. „Identitätspolitik“ spiele den Rechten in die Hände, sei verantwortlich für „Sprechverbote“, gehe an der Realität der Erwerbstätigen vorbei und verschwistere sich mit dem Neoliberalismus. Dagegen ist fest zu halten: Progressive Identitätspolitik ist immer auch Antidiskriminierungspolitik.
»Vom 28. bis 30. Juni 2024 will die AfD in der Grugahalle Essen -im Herzen des Ruhrgebiets – ihren Bundesparteitag abhalten. Wir lassen nicht zu, dass die AfD unwidersprochen ihren Rassismus verbreitet! Kommt nach Essen, um mit uns gemeinsam an allen drei Tagen mit unterschiedlichsten Aktionen gegen den Parteitag der AfD zu protestieren!“, so beginnt der Aufruf zum Protest gegen den geplanten AfD-Parteitag in Essen unter dem Titel: „Gesicht zeigen gegen Hass und Hetze!“ Der vollständige Aufruf:
Die Ev, Stadtakademie, Westring 26 lädt am Dienstag, den 30. April zu einem Vortrag von Heike Schick ein: »Die Aktionen von Extinction Rebellion verbinden politisches Engagement mit künstlerischer Gestaltung in Zeiten des Wandels. Mit Performances wie Straßentheater, Musik, Tanz oder Straßenfesten, die manchmal an Karneval erinnern, wird das Wissen um die Klimakrise vermittelt. Es werden Irritationen erzeugen, die Fragen aufwerfen und zum Mitdenken auffordern. Das Ziel ist es, die Herzen der Menschen für eine schönere, gerechtere und lebendigere Zukunft zu gewinnen. Der Vortrag vermittelt die Vielfalt des Protestes zwischen Legalität und Legitimität. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für einen Austausch über Ästhetik und gesellschaftliches Handeln in Zeiten der Klimakrise.
Das Bündnis Antifaschistischer Kampftag und die Rote Hilfe Bochum rufen auf, »am 8.Mai 2024 in die KoFabrik zu kommen, um an der Kundgebung „8.Mai – Nazifrei!“ teilzunehmen. Am 8.Mai 1945 kapitulierte die deutsche Nazi-Diktatur, weshalb der 8.Mai als „Tag der Befreiung“ gilt. Wir kommen zusammen, um den Verfolgten des Faschismus zu gedenken und uns zu freuen, dass Nazideutschland besiegt wurde. Wir feiern außerdem 100 Jahre Rote Hilfe. Gemeinsam wollen wir mit Musik, Ständen und Reden von antifaschistischen Organisationen unsere politischen Forderungen klar machen.« Der vollständige Aufruf:
Am Montag, den 29. April berichtet René Vergara um 18 Uhr in der Fritz Bauer Bibliothek über die Kämpfe in Chile um die Verfügung über Wasser. Begleitet wird dieser Vortrag von chilenischer Musik, gespielt von Rodrigo und Lorenzo Tobar. Die Einladung: »Der Zugang zu Wasser und dessen Bewirtschaftung sind in Chile in privater Hand. Dieses Modell wurde von der Militärdiktatur (1973-1990) übernommen, während des Übergangs zur Demokratie vertieft und bis zum heutigen Tag fortgeführt.
Die traditionelle Demonstration des DGB am 1. Mai beginnt in diesem Jahr um 10.30 Uhr vor dem Rathaus und zieht um 11 Uhr weiter zur Wiese vor dem Bergbau-Museum. Hier eröffnet gegen 11:30 Uhr die Bochumer DGB Vorsitzende Bettina Gantenberg die Abschlusskundgebung. Es wird anschließend auf der Bühne „einen Talk geben mit aktuellen Themen von den Gewerkschaften in Bochum“. Bettina Gantenberg fordert angesichts der sinkenden Tarifbindung und der anstehenden Herausforderungen eine Tarifwende: „Immer mehr Arbeitgeber stehlen sich aus ihrer sozialen Verantwortung. Deshalb brauchen wir jetzt eine Tarifwende. Gemeinsam machen wir uns für eine höhere Tarifbindung stark.
Am Sonntag, den 05. Mai lädt Bo-Initiativ zur zweiten Auflage der Bochumer Radschnitzeljagd ein: »Von 11 bis 17 Uhr können interessierte Bochumer*innen zahlreiche Orte und Initiativen wie Nachbarschaftsläden, Gemeinschaftsgärten und andere selbstverwaltete Räume besuchen. An jedem Ort kann ein Stempel abgeholt werden und bei einer Tombola ab 18 Uhr in der Quartiershalle der Kofabrik können tolle Preise gewonnen werden.
Arnim Backs (Die Partei) sitzt als Fraktionsloser im Rat der Stadt Bochum. Wie bei einer Spaßpartei nicht anders zu erwarten, piesackt er die Verwaltung gerne mit Anfragen, die nicht immer ganz ernst gemeint sind – manchmal aber auch sehr.
Die Beschlüsse im städtischen Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur am 17. April sorgen für Entsetzen bei der Radwende Bochum. Bei wichtigen Themen habe sich auch die rot-grüne Ratsmehrheit gegen die Maßnahmen im Sinne der Mobilitätswende entschieden, die die Ratshauskoalition zuvor selbst beschlossen hatte.
Am Donnerstag, den 2. Mai hat die Initiative Religionsfrei im Revier um 19 Uhr den Illustrator und Bildhauer Jacques Tilly in den Bahnhof Langendreer eingeladen: »Jacques Tilly lebt in Düsseldorf. International kennt man ihn als Schöpfer dortiger Karnevalswagen mit bissigen politik- und gesellschaftskritischen Inhalten. Seine Großplastiken für politische Kampagnen u.a. von Greenpeace und Brexit-Gegner:innen finden weltweit Beachtung. Von Amnesty International wurde er 2017 mit einem Menschenrechtspreis für Meinungsfreiheit ausgezeichnet.
IG BAU warnt: Dem Bau in Bochum droht ein Streik und ein „Wegrutschen von Fachkräften“
»Auf den Baustellen in Bochum könnten sie bald stillstehen: „Bagger, Kräne, Betonmischer – alle im ‚Ruhemodus‘. Das droht, wenn der Bau in den Streik rutscht“, warnt Gabriele Henter. Die Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund spricht von einer „extrem heiklen Phase für die Bauwirtschaft in der Stadt“.