Die Regionalgruppe Bochum von attac plant regelmäßig einmal im Monat einen Kaffeklatsch und startet damit am kommenden Sonntag um 16 Uhr in der KoFabrik. Bei Kaffee und Kuchen soll es dieses Mal um die Frage gehen, ob angesichts von Energiepreisexplosion und drohendem Klimakollaps der Energiesektor nicht vergesellschaftet werden müsste. Und weiter in der Ankündigung der Gruppe: »Wir fragen: Was haben die explodierenden Preise für Energie und Lebensmittel und die Erderwärmung miteinander zu tun? Mehr als gemeinhin angenommen wird. Beides ist zuerst eine Folge der Art und Weise wie wir wirtschaften.

Beim Politischen Kaffeeklatsch werden wir uns mit diesen Zusammenhängen genauer beschäftigen und dabei nicht nur die längerfristigen Trends betrachten, sondern auch die Dynamik, die der Überfall Russlands auf die Ukraine verursacht hat.

Doch wollen wir nicht bei der Analyse stehen bleiben, sondern überlegen, wie verhindert werden kann, dass die Kosten für die Krise den Menschen mit geringem oder mittlerem Einkommen aufgelastet werden und wie Luxusbedarf und Energie-verschwendung verteuert werden können. Und es wird auch um die Vergesellschaftung der Energiekonzerne und der großen Versorgungsstrukturen gehen. Die aktuelle Krise zeigt sehr deutlich, dass wir eine demokratische Kontrolle der Energieversorgung brauchen.

Und wir wollen darüber sprechen, was wir weiter in Bochum dafür tun können. Vortrag von und Diskussion mit Thomas Eberhardt-Köster. Er ist Mitglied in der Regionalgruppe Düsseldorf und im Koordinierungskreis von attac und hat sich neben anderen Themen intensiv mit der Entwicklung im Energiesektor befasst.«