In einer gemeinsamen Presserklärung des Bochumer Bündnisses und Bochum gegen Rechts wird die folgende Veranstaltung angekündigt: „Solidarität statt Hass“ Rechte Mobilisierungen. Aktuelle Erscheinungsformen und Entwicklungen. Referent: Mark Haarfeldt, am 8. Dezember, 19:00 Uhr, im Jahrhunderthaus Bochum.
»Die Anzahl von rechten Demonstrationen hat wieder zugenommen. Fast immer vorne mit dabei ist die AfD, die gemeinsam mit anderen rechten Gruppierungen versucht, unter Parolen wie „Preisexplosionen Stoppen! Für Frieden, Freiheit und Wohlstand“ eine Querfront von rechts außen bis links außen zu inszenieren.

Standen in den letzten Jahren die Corona-Schutzverordnungen im Mittelpunkt von rechten Aufmärschen, wird jetzt mit der Inflation, steigenden Energiepreisen und dem Ukrainekrieg mobilisiert. Umfragen wie in Brandenburg oder Ergebnisse, wie bei der Landtagswahl in Niedersachsen, weisen darauf hin, dass die AfD es durchaus schafft, von der krisenbedingten Unsicherheit in weiten Teilen der Bevölkerung zu profitieren und die sozialen Proteste gegen die zunehmende Armut für sich zu vereinnahmen.
Wir halten es für wichtig, dem entgegenzutreten. „Es ist eine unserer Kernaufgaben, dass wir uns in den Betrieben, in den Gewerkschaften und in der Öffentlichkeit mit Rassismus und Rechtsextremismus auseinandersetzen“, sagt Stefan Marx, DGB Ruhr-Mark, als Sprecher des Bochumer Bündnisses für Arbeit und soziale Gerechtigkeit. Deshalb lädt das Bündnis gemeinsam mit Bochumer Bündnis gegen Rechts (BgR) zu der Infoveranstaltung „Solidarität statt Hass“ am Donnerstag, 8. Dezember 2022, im Jahrhunderthaus ein. Mark Haarfeldt, Referent beim DGB Bildungswerk BUND e.V., wird eine aktuelle Bestandsaufnahme präsentieren und über Hintergründe aufklären. In der Diskussion wollen wir uns darüber verständigen, wie wir in Bochum möglichen rechten Mobilisierungen und Aneignungsversuchen entgegentreten.«