Samstag 16.07.22, 14:17 Uhr
Fußball & Feminismus!

Erst verboten, jetzt gefeiert 1


Aktuell zur Fußball-Europameisterschaft gibt es einen neuen Podcast im Digitalen Deutschen Frauenarchiv DDF mit dem Titel „11 Freund*innen. Fußball & Feminismus“. Rita Kronauer vom Bochumer Frauenarchiv ausZeiten berichtet darin u. a. von den Anfängen des Frauenfußballs in Bochum. Ort des Geschehens waren die Schmechtingwiesen. In der Ankündigung des Podcast heißt es u. a.: »Volle Stadien und Live-Übertragung zur besten Sendezeit: Das gab es für den Fußball von Frauen selten in diesem Maße wie in diesem Sommer 2022.

Während also in England die ersten Tore fallen und die Begeisterung zur 13. Fußball-EM der Frauen stetig wächst, sucht der DDF-Podcast nach den Geschichten am Spielfeldrand. Warum war Fußball als Profisport für Frauen noch bis 1970 verboten? Wie wurde der Fußball von Frauen auch im deutschsprachigen Raum populär und wie ist dies heute einzuordnen?

„Im Sport spiegelt sich das jeweils herrschende Frauenbild wider“, meint Archivarin Rita Kronauer, die im feministischen Archiv ausZeiten seit Bestehen des Archivs auch zu Lesben und Sport sammelt, Broschüren, Zeitungsartikel, historische Bücher und Vieles mehr. Zu entdecken ist hier eine Fülle an Materialien, die auch die Entwicklung des Fußballs nachzeichnet.« Zum Podcast


Ein Gedanke zu “Erst verboten, jetzt gefeiert

  • Daniel

    Ist ja arg verharmlosend, dass der Profisport für Frauen verboten war. Es war Frauen verboten Fussball zuspielen, ausser vielleicht im Park. Und die Anzahl der wirklichen Profivereine in diesem Land ist auch eher überschaubar. Den Genderpaygap möchte ich nicht ausrechnen und da rede ich nicht von den ersten 2 Männerligen.
    P.S. Wer sich mal mit ungleich Behandlung von Frauen und Männern beim Fussball beschäftigen will, sollte sich die Geschichte der Frauenabteilungen der SGW 09 und des VFLs angucken. Eindeutig kein Ruhmesblatt.

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