Beim Klimastreiktag am vergangenen Freitag gab es zahlreiche sehr beachtenswerte Redebeiträge. Fridays for Future hat etliche Beiträge als Audio-Dateien und/oder Textdateien gesammelt und bo-alternativ.de freundlicherweise zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Die meisten Beiträge enthielten keine Überschriften. Die Redaktion hat Titel für diese Beiträge formuliert, die Hinweise auf die inhaltlichen Schwerpunkte liefern sollen.
- F:Antifa Bochum: Frauen, Flucht und Klimakrise (audio)
- Rollenspiel: Wofür braucht es Klimagerechtigkeit? Dialog zwischen einer Klimaaktivistin und einem Skeptiker (audio)
- Fridays for Future und Students For Future Bochum: No More Empty Promises – Systemwandel statt Klimawandel (pdf)
- Revolutionärer Jugendbund: Der Macht und der Unwilligkeit der Unternehmen und der Politik trotzen (pdf)
- Edda, Fridays for Future: Die Erde setzt uns eine Grenze (pdf)
- Bochumer Initiative Polizeibeobachtung: Versammlungs(verhinderungs)gesetz stoppen (audio) (pdf)
- Scientists for Future Bochum: #NoMoreEmptyPromises #AlleFür1Komma5 (audio) (pdf)
- Ende Gelände: Der Kampf für Klimagerechtigkeit ist nicht neu (audio)
- Seebrücke: Klimawandel als Fluchtursache – „Wir sind hier, weil Ihr unsere Länder zerstört“ (audio)
für Edda, Fridays for Future: Die Erde setzt uns eine Grenze.
Schauen wir mal über den Tellerrand !
„Wir könnten dem Größenwahn des Menschen sein Topping geben und das
Universum erkunden und entdecken, welches Leben es dort noch gibt. Wie spannend wär
das bitte?!“
„Sorry, aber die Leute auf dem Mars müssen sich doch denken: wie
dumm sind diese Wesen da drüben!“
Aber wieder tun Menschen so , als wäre dort draussen terra nullius. Wie sie es auch hier taten.
„Der Amerikaner, der den Kolumbus zuerst entdeckte, machte eine böse
Entdeckung.“ (G.Chr.Lichtenberg)
terra nullius , Niemandes Land . Erst 1992 hat das höchste Gericht
Australiens entschieden , dass das Land, auch bevor die Engländer im 18.
Jahrhundert kamen , keine terra nullius war. Aber allein durch eingeschleppte Krankheiten
starben Hunderttausende der Eingeborenen !
Wie rücksichtslos ist das denn, mit einer Prämisse wie „dort wohnt eh niemand “ unseren Müll abzuladen , zu erkunden, was es dort zu plündern gibt , ob da Menschen leben können ? Wie es hier am Bahndamm geschieht, in den Meeren, an den Polen ! als gäbe es dort kein Leben ! und der alleinige Maßstab soll homo sapiens sein mit seinen technischen Möglichkeiten ?
und nachdem wir selbst terra als Lebensraum zerstört haben werden und
Raumschiffe zu außerirdischen Habitaten aufbrechen können , wer wird
dann wohl gerettet ? 10 Milliarden Menschen !?