Am kommenden Montag, den 22. 3.. um 19 Uhr veranstaltet der Bahnhof Langendreer die nächste Veranstaltung in der Reihe „Das Problem ist der Rassismus“. Hier die Ankündigung: »„Darf ich mal deine Haare anfassen?“, „Kannst du Sonnenbrand bekommen?“, „Wo kommst du her?“ Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weiße Menschen oft nicht hören.
Alice Hasters erklärt es trotzdem. Eindringlich und geduldig beschreibt sie, wie Rassismus ihren Alltag als Schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden.
Alice Hasters wurde 1989 in Köln geboren. Sie studierte Journalismus in München und arbeitet u. a. für die Tagesschau und den RBB. Mit Maxi Häcke spricht sie im monatlichen Podcast Feuer&Brot über Feminismus und Popkultur. Alice Hasters lebt in Berlin.
Die Lesung findet im Rahmen der Programmreihe „Das Problem heißt Rassismus!“ statt, die vom Bahnhof Langendreer & dem Ringlokschuppen Ruhr (Mühlheim a.d.R.) gemeinsam veranstaltet wird. Die Reihe setzt sich mit Rassismus in seinen verschiedenden, auch mit anderen Macht- und Gewaltverhältnissen verwobenen, Formen auseinander und zeigt Möglichkeiten des aktiven Handelns, des Widerstands und Empowerments auf.
Moderation: Fatima Khan, 1987 in Bhola geboren, in Köln aufgewachsen, ist Künstlerin, Kuratorin und Moderatorin.
In Kooperation mit dem Ringlokschuppen Ruhr und dem Literaturbüro Ruhr; gefördert von der LAG Soziokultur NRW aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW & der Kunststiftung NRW. «
Die Lesung wird als Live-Stream auf dem Youtube-Kanal des Bahnhof Langendreer zu sehen sein: https://youtu.be/iaN_L8g0wyA