Freitag 19.02.21, 21:06 Uhr

„Rassismus tötet“
„Hanau war kein Einzelfall“ 5


Mit einer Mahnwache „Rassismus tötet“ und einer Demonstration „Hanau war kein Einzelfall“ wurde heute in der Innenstadt an die rassistischen Morde vor einem Jahr in Hanau gedacht. Immer wieder wurden die Namen der Ermordeten verlesen, Berichte aus Hanau vorgetragen und die Frage gestellt, welche Konsequenzen aus dem Geschehenen eigentlich gezogen wurden. Ausführliche Berichte folgen


5 Gedanken zu “„Rassismus tötet“
„Hanau war kein Einzelfall“

  • Paulchen Panther

    Ich nahm an der Gedenkveranstaltung auf dem Husemannplatz und der anschließenden Demonstration teil.
    Was mich stört waren die Sprüche die auf der Demonstration zur Polizei gerufen wurden. Ich wiederhole diese Sprüche hier bewusst nicht. Die Sprüche stellen j e d e n Polizisten und j e d e Polizistin in eine Reihe mit den Neonazis. Dass ist aber nicht so. Die Deutsche Polizei hat ein strukurelles Problem wenn es um Neonazis in den eigenen Reihen geht, ebenso ist teilweise die Behandlung von Menschen mit „dunkeler Hautfarbe“ (People of Color) und aus migrantischen Familien ein riesiges Problem.
    Wie will denn die sog. Linke Einfluss auf dieses strukturelle Problem nehmen, wenn man:frau die Polizisten:innen beleidigt und verunglimpft ?
    Es ist eine Verallgemeinerung jeden Polizist:in in eine Reihe mit den Nazis zu stellen. Sehrwohl gibt es auch in dieser Personengruppe Menschen die ein demokratisches Grundverständnis haben.
    Ich würde mich freuen wenn versucht würde anders Einfluss auf die polizeilichen Strukturen zu nehmen. Der Kampf für eine gerechte Gesellschaft wird meiner Meinung nach keine Aussicht auf Erfolg haben, wenn nicht der demokratisch orientierte Teil der Polizei und des Militärs angesprochen wird und diese sich nicht mit einer Bewegung für eine radikale Veränderung solidarisieren.

      • ein Anarchist

        Junge, dein Niveau ist gelinde gesagt ebenfalls zum ….
        Statt zu argumentieren, bölkst Du rum und verlinkst Videos.

        Die Kritik von der Person würde ich so nicht vortragen. Der Kern aber besteht aus der Aussage, dass Linke Systemfeinde, keine Menschenfeinde sind.
        PolizistInnen das „Mensch sein“ abzusprechen, heißt ihnen (und somit auch allen anderen) keine Veränderungen und Entwicklungen zuzugestehen und ihnen eine Identität (per Uniform) zuzuschreiben. Da kann man ruhig kritisieren, dass sie sich ja genau diesen Autoritären Charakter unterwerfen/annehmen/veranschaulichen/leben wollen. Und das man sie dafür strukturell, wie individuell für die Folgen ihres Handelns/Beruf zur Verantwortung ziehen will. Aber sie zu Verdinglichen, das ist faschistoid.
        Es mag ja sein, dass so eine ACAB-Logik bei Einfachdenkern zieht, weil es die Welt so schön vereinfacht, in gut und böse trennt und man weiß angeblich gegen wen und wofür man ist. Aber, allen Ernstes, sie ist eine emotionale, wie geistige Sackgasse.

        ein Anarchist

        • Eure Staatstreue ist zum Kotzen

          Das Video ist ein mehr als 1-Stündiger Vortrag genau zu dem Thema…

          • ein anarchist

            Wie anmaßend und arrogant.
            Statt zu argumentieren, verweist man nur noch auf Videofilme. Demnächst setzt man ein Link zu Büchern von Marx oder Bakunin. Selbst argumentieren und der Situation angemessen zu reagieren. Hat man nicht mehr nötig.

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