Mittwoch 13.01.21, 17:00 Uhr

Internationaler Klimastreik am 19. März


Fridays for Future mobilisiert für den nächsten Internationalen Klimastreik am 19. März und erklärt: Dieser Streiktag bildet den klimaaktivistischen Auftakt des Jahres 2021, welches besonders aktionsreich wird, da die im Zuge der Bundestagswahl getroffenen Entscheidungen das Erreichen oder Verfehlen des deutschen Beitrags zum 1,5 Grad Ziels maßgeblich beeinflussen werden. Bei einem „Weiter so“ könnte die Erderhitzung verglichen mit dem vorindustriellen Zeitalter bereits zur nächsten Wahlperiode 1,5 Grad überschreiten. Somit zeichnet sich ab, dass die Klimakatastrophe kein fernes Ereignis mehr ist, das nur zukünftige Generationen betrifft, sondern bereits eingetreten ist und schon im angebrochenen Jahrzehnt vernichtende Ausmaße annehmen kann. Die Folgen einer solchen Entwicklung auf Mensch und Natur wären fatal.

Deswegen fordern die Aktivist*innen in ihrem nächsten globalen Klimastreik am 19. März, welcher unter dem Motto „#NoMoreEmptyPromises“ stattfindet, die Politik erneut auf das Einhalten des 1,5 Grad Ziels fest in ihre Agenda einzubauen. Bisher bietet noch keine Partei einen ausreichenden Plan an, wie dieses Emissionsbudget eingehalten werden kann. Dabei sind die notwendigen Handlungen und ihre Umsetzbarkeit gut dokumentiert, wie unter anderem vor Kurzem durch das Wuppertal-Institut in einer von Fridays for Future in Auftrag gegebenen Studie.

Auch die Ortsgruppe in Bochum plant, an dem Termin Aktionen durchzuführen. Diese werden in Abhängigkeit der jeweiligen Situation um die Corona-Pandemie in unterschiedlicher Form stattfinden. Auch ein Hygiene-Konzept wird bereitstehen. An den bisherigen als Internationale Klimastreiks bezeichneten Demonstrationen haben bundesweit bis zu 1,4 Millionen Menschen teilgenommen.

Um diese massive Aufgabe zu bewältigen, plant die Bewegung für das Jahr 2021 ein Wieder-Erstarken. Für Menschen, denen der Erhalt von Klima und Biodiversität sowie die Sicherung der menschlichen Lebensgrundlagen am Herzen liegt, bietet dieser globale Protest eine geeignete Möglichkeit, sich hierfür einzubringen.«