Montag 09.11.20, 22:00 Uhr

Wattenscheid: Gedenken an die Pogrome am 9. November 1938


Das Gedenken in Wattenscheid an die Pogrome des 9. November 1938 fand in diesem Jahr in einer gemeinsamen Veranstaltung des Kuratoriums „Stelen der Erinnerung“ und der Bezirksvertretung Wattenscheid statt. Der Vorsitzende des Kuratoriums Felix Oekentorp formulierte die Hoffnung, dies sei „nicht die einzige sondern die erste gemeinsame Veranstaltung“. Die Begrüßung im Wortlaut. Der stellv. Bezirksbürgermeister Oliver Buschmann vergegenwärtigte, dass es bald niemanden mehr geben wird, „der aus eigenem Erleben Zeugnis ablegen kann, der sagen kann: Ich war dabei, ich habe das Unrecht mit eigenen Augen gesehen.“ Deswegen würden die Orte des Erinnerns und Mahnens immer wichtiger. Die Rede im Wortlaut. Von dieser persönlichen Erinnerung berichtete der Präsident des Klub Stern der Holocaustüberlebenden in der Bochumer jüdischen Gemeinde Felix Lipski (Foto).

Die schrecklichen Erlebnisse als Kind im Ghetto von Minsk haben sein Leben geprägt. Er entschied sich Arzt zu werden, um Menschen helfen zu können. Seit vielen Jahren berichtet er in Schulen und vor Jugendgruppen über die Gräuel des Faschismus und warnt davor, wohin rechte Hetze und Antisemitismus führen können. Die Rede im Wortlaut.