Am Montag fand in Essen die Übergabe der Unterschriften des Radentscheides Essen an  Oberbürgermeister Thomas Kufen statt. Es wurden über 23693 Unterschriften innerhalb von drei Monaten gesammelt. Es wird auch noch weiter gesammelt bis zum offiziellen Schluss am 13. September. Parallel wurde auch noch eine „Kindersammlung“ durchgeführt – unterschreiben dürfen nur Menschen ab 16 Jahren. Auch diese 568 Unterschriften wurden dem Oberbürgermeister übergeben. Der Radentscheid Essen verknüpft mit diesen Unterschriften und Forderungen die Hoffnung, dass sich nun endlich etwas im Sinne einer echten Verkehrswende ändert. Bei der Übergabe dabei waren auch Mitglieder der Radwende Bochum, um mit den AktivistInnen aus Essen diesen Erfolg zu feiern.
Im Rahmen der Veranstaltungen wies Gerlinde Ginzel vom ADFC Bochum/Radwende Bochum auf die Wichtigkeit einer Vernetzung der FahrradBewegung im Ruhrgebiet hin. Gute Radwege-Infrastruktur darf nicht an Stadtgrenzen enden.
Als Zeichen der Solidarität übergaben die Initiatoren symbolisch den Staffelstab (Klemmbretter und Material für das Sammeln der Unterschriften) für den Radentscheid an die Radwende Bochum. Hier soll es am Anfang des nächsten Jahres auch einen Radentscheid geben. Bis dahin ist noch viel Arbeit zu leisten.
Eine Infoveranstaltung/Podiumsdiskussion zu diesem Radentscheid wird es dann am Samstag in Bochum nach der Raddemo, die um 14 Uhr Am Willy Brandt-Platz beginnt, geben.
Die Podiumsdiskussion findet direkt am Endpunkt der Demo am Vorplatz des Schauspielhauses in Bochum um ca 16:30 Uhr statt.
Auf dem Podium werden dabei sein: der Landesvorsitzende des ADFC Ulrich Syberg, ein(e ) Vertreter*in der Radwende Bochum und jeweils ein(e) Vertreter*in der erfolgreichen Radentscheid Initiativen aus Essen und Marl. Die Diskussion wird von Kristin Schwierz vom Bahnhof Langendreer moderiert.