Montag 13.04.20, 20:16 Uhr

OB Eiskirch: „Bochum steht bereit.“


WAZ-Redakteur Jürgen Stahl berichtet im online-Angebot der WAZ, dass Oberbürgermeister Eiskirch positiv auf die Forderung der Seebrücke und vieler Unterstützer*innen reagiert hat, in Bochum weitere Flüchtlinge aufzunehmen: »Bochum sei eine solidarische Stadt – aktuell in der Corona-Krise, aber auch im Umgang mit Flüchtlingen, betont der Oberbürgermeister in seinem Antwortschreiben an die Initiatoren. Bereits im Juli 2019 habe man sich in einer Ratssitzung erneut dazu bekannt, geflüchtete Menschen, die im Mittelmeer in Seenot geraten sind, zusätzlich zur Verteilquote aufzunehmen.“Dieses Engagement haben wir auf Kinder und Jugendliche ausgeweitet, die sich aktuell auf den ägäischen Inseln aufhalten müssen“, so Eiskirch. Auch kurzfristig könnten einige Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 13 Jahren aufgenommen und hier gut betreut werden. Dazu sei es aber erforderlich, dass Bund und Land die Kinder konkret zuweisen. Für NRW komme hinzu, dass das Land eine Ausnahmeregelung vom Corona-Aufnahmestopp erwirken müsste.
„Wir setzen uns im Bündnis Städte Sicherer Häfen, aber auch im Deutschen Städtetag dafür ein, dass Bund und Land transparente Regeln finden, wie diese Menschen auch tatsächlich zügig in den Kommunen aufgenommen werden können“, versichert Eiskirch. An der Stadt liege es nicht: „Bochum steht bereit.“«