Archiv für den Monat: Oktober 2019


Donnerstag 10.10.19, 11:53 Uhr
Rahmenplan Gerthe-West und die zugesagte Bürgerbeteiligung

„Die sind ja richtig sauer!“

Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt hat für Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung einen offenen Brief zu der zum Rahmenplan Gerthe-West zugesagten Bürgerbeteiligung an die Stadt Bochum und Urban.NRW formuliert: »Ich habe als Mitglied des Netzwerks an der von Ihnen als erste Beteiligungsmöglichkeit von vielen angekündigten Ortsbegehung in Gerthe/Hiltrop am 29.08.2019 teilgenommen. NRW.URBAN wollte sich hierbei zunächst einmal über die Gegebenheiten vor Ort umfassend informieren. Dieses Ziel ist erreicht worden. Die Stimmung in Gerthe und Hiltrop haben Sie einfangen können. Die Bevölkerung hat für alle Anwesenden erkennbar ihren Unmut zum Ausdruck gebracht. Immer wieder war zu vernehmen: Wir können die Fragen nicht verstehen…, da schicken die Leute aus Dortmund…, die wissen ja von nichts…, der Plan ist ohnehin durch…, … mit den Worten eines URBAN.NRW-Mitarbeiters treffend zusammengefasst: Die sind ja richtig sauer! mehr…


Donnerstag 10.10.19, 11:36 Uhr
NGG fordert: Aufträge nur an Caterer, die Tarifverträge einhalten

Fair hergestelltes Essen schmeckt besser

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert, dass das was in Bochumer Schulen und Kantinen auf den Tisch kommt, nicht nur schmecken, sondern auch zu fairen Bedingungen zubereitet sein soll. Die NGG fordert den Stadtrat dazu auf, öffentliche Einrichtungen nur von Caterern bekochen zu lassen, die sich an Tarifverträge halten. Das gelte von der Mittagskantine über das Büfett beim Sektempfang bis hin zu den Sitzungsbrötchen. Wo bereits jetzt tariftreue Firmen zum Zuge kommen, sollten die Verantwortlichen noch einmal prüfen, ob die vereinbarten Löhne und Arbeitsbedingungen auch eingehalten werden, sagt Adnan Kandemir von der NGG Ruhrgebiet. mehr…


Donnerstag 10.10.19, 11:25 Uhr

VVN-BdA: Rassismus tötet!

Die VVN-BdA Bochum erklärt ihr tiefes Mitgefühl gegenüber allen Opfern der Anschläge und ihren Familienangehörigen und schreibt;  »Die Taten in Halle lösen bei uns Entsetzen und Scham aus. Besonders der jüdischen Gemeinde Bochum gilt unsere Solidarität. Für uns ist eine zentrale Konsequenz: Keine Toleranz für Nazis! Schluss mit der Verharmlosung der Gefahren von Rechts! Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! Rassismus und Antisemitismus töten – dies zeigen die Vorgänge in Halle/S. in aller Deutlichkeit. mehr…


Mittwoch 09.10.19, 21:34 Uhr
Auftakt der Reihe „Die kommende Krise“ mit Dr. Jürgen Leibiger

Vor der nächsten Krise oder schon mitten drin?

Die Bochumer Occupy-Initiative startet am Mittwoch, den 16. Oktober eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Die kommende Krise“. Der Vortrag von Dr. Jürgen Leibiger um 19 Uhr im ver.di Haus, Universitätsstr. 76 hat den Titel „Vor der nächsten Krise oder schon mitten drin?“ In der Ankündigung schreibt Occupy: »Seit 2008/09 berichten die westlichen Leitmedien über Staatsschulden- und Währungskrisen. Folgen wir der herrschenden Meinung, dann handelt es sich bei diesen um vorübergehende Krisen. Die Währungspolitik der Zentralbanken deutet darauf hin, dass man eine neue „Superkrise“ erwartet. mehr…


Mittwoch 09.10.19, 12:57 Uhr

Systemsprenger

SYSTEMSPRENGER | Trailer & Filmclip deutsch german [HD]

Anlässlich des Europäischen Kinotags zeigt das endstation.kino am Sonntag, den 13. Oktober um 17 Uhr Systemsprenger – in Kooperation mit der GEW Bochum. Ulrich Kriegesmann vom Leitungsteam der GEW ist Gesprächspartner in der anschließenden Diskussion.

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Dienstag 08.10.19, 18:41 Uhr
"Amtliche" Kindeswohlgefährdung in Bochum?

Was (arme) Kinder brauchen

von Norbert Hermann, Bochum Prekär
Seit bald zwei Jahrzehnten steigt die Zahl armer Menschen in Bochum kontinuierlich an. Es handelt sich um ein Massenphänomen, nicht um die „Schmuddelecke“. Insbesondere aber steigt die Zahl armer Kinder, verstärkt in den vergangenen drei Jahren. Es wird schlimmer und schlimmer (1). Und das obwohl (oder weil?) die Stadt Bochum sich schmückt, mit diesen oder jenen Konferenzen und gerne per Leinwandpräsentation auf eine sogenannte „Präventionskette gegen Kinderarmut“ (2) hinweist. mehr…


Dienstag 08.10.19, 13:53 Uhr

blicke 27 – filmfestival des ruhrgebiets

Die 27. Ausgabe von blicke – filmfestival des ruhrgebiets findet vom 20. – 24. November im endstation.kino im Bahnhof Langendreer statt. 41 Filme von knapp 2 Minuten bis 45 Minuten Länge werden in diesem Jahr gezeigt, darunter deutlich mehr fiktionale Arbeiten als in den letzten Jahren. Die Filme nehmen Bezug auf die metoo-Debatte, thematisieren Geschlechterdiversität und verhandeln das Verhältnis von Mensch und Natur. In der Ankündigung des Festivals heißt es: mehr…


Dienstag 08.10.19, 13:10 Uhr

Bericht aus dem Notstandsgebiet

Die Stadt Bochum teilt mit: »In Bochum waren im August insgesamt 248.701 Fahrzeuge aller Klassen gemeldet. Das sind 711 mehr als im Juli. Der PKW-Bestand stieg um 539 auf insgesamt 200.829. Es waren 121 LKW mehr als im Juli gemeldet, deren Gesamtzahl damit auf 14.668 stieg. 158 Busse sind im Stadtgebiet unterwegs. Die Zahl der Krafträder stieg im September um acht auf nun 15.810, die der Zugmaschinen blieb bei 787, während die der Anhänger um 30 auf 14.591 gestiegen ist. Es sind 1.858 sonstige Fahrzeuge in Bochum unterwegs, 13 mehr als im Vormonat. In Bochum fahren seit August 14.468 Fahrzeuge mit Wattenscheider Kennzeichen, ein Plus von 34. Die Zahl der Elektrofahrzeuge erhöhte sich im September um 24 auf 665. Außerdem sind 1.854 E-Hybrid-Fahrzeuge in Bochum gemeldet.«  2018 teilte die Stadt Bochum mit, dass im September 241.860 Fahrzeuge, davon 195.500 Pkw gemeldet waren.


Montag 07.10.19, 16:34 Uhr

Mehr als Geld

Von heute bis zum 31. Oktober zeigt das Haus der Begegnung, Alsenstr. 19a  eine Ausstellung mit dem Thema „Das Persönliche Budget – Mehr als Geld„. Hierzu findet am Donnerstag, den 10.10. ab 18.30 eine Vernissage statt. Christiane Rischer vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben informiert über das Persönliche Budget. Anschließend wird der Begleitfilm der Wanderausstellung gezeigt. In der Einladung heißt es: mehr…


Montag 07.10.19, 15:18 Uhr

VBW-Büro statt Lebensmittelladen

Die Soziale Liste schreibt: »Viele Mieterinnen und Mieter in der VBW-Flüssesiedlung sind sauer, weil der einzige Lebensmittelladen vor Ort der Geschichte angehört. Obwohl sich viele Mieter für den Erhalt des Ladens für die Nahversorgung eingesetzt haben, hat die VBW jetzt mit dem Umbau der Räumlichkeiten begonnen, um dort jetzt ein VBW-Bürocenter zu schaffen. „Ich habe den Eindruck, dass die VBW nie ernsthaft daran interessiert war, den Lebensmittelladen an der Ennepestr. zu erhalten“, sagt Günter Gleising, Ratsmitglied der Sozialen Liste, die dort mehrfach vor Ort präsent war. „Die Pläne der VBW, den Laden zu schließen und stattdessen dort ein VBW-Büro zu schaffen, standen von vornherein fest“ stellt Gleising fest. Die Soziale Liste stellt ein weiteres Mal fest, dass das zu großen Teilen städtischen Unternehmen VBW seiner sozialen Verantwortung nicht nachkommt. mehr…


Montag 07.10.19, 15:15 Uhr

„Gerthe West so nicht!“ lädt ein

Die Bürgerinitiative „Gerthe West so nicht!“ lädt die Bürger*innen aus dem Bochumer Norden zur einer dritten Infoveranstaltung am Freitag, 11.10 2019, um 19.00h ins Kalinka (Kath. Vereinshaus), Castroper Hellweg 415, ein. Das Thema ist: Bebauung Gerthe West und Klimanotstand in Bochum. Für eine Fragestunde zu diesem Thema haben Lokalpolitiker*innen der Parteien zugesagt.


Montag 07.10.19, 09:51 Uhr

„Identitäre im Ruhrgebiet – radikal in die Bedeutungslosigkeit“

Unter dem Titel „Identitäre im Ruhrgebiet – radikal in die Bedeutungslosigkeit“ hat die Dokumentationsplattform über die Identitäre Bewegung in Bochum eine aktuelle Recherche und Analyse zur Identitären Bewegung (IB) im Ruhrgebiet veröffentlicht und schreibt dazu: »Aufgrund verschiedener Faktoren nahm der Aktionismus und damit auch die mediale Präsenz der IB im Ruhrgebiet im letzten Jahr massiv ab. Die daraus entstehende Perspektivlosigkeit bei gleichzeitiger Isolation am extrem rechten Rand ließ ihre metapolitische Agenda immer aussichtsloser erscheinen. Der Weg in die „gesellschaftliche Mitte“ war versperrt. Dies führte zum einen zu neuen rechten Medienprojekten (Ruhrpott Roulette, rechter Rap), was einen Rückzug ins Virtuelle darstellt, und zum anderen zu einer rasanten Radikalisierung in Außendarstellung und Auftreten. In den letzten Monaten suchten IB-Kader aus dem Ruhrgebiet Anschluss an die Dortmunder Neonazis, an HoGeSa-Kreise und Bürgerwehren. Das Projekt „IB“ ist damit im Ruhrgebiet fürs erste gescheitert, was einzelne Kader in ihrer rechten Gesinnung weiter radikalisieren dürfte.« Zur Dokumentation.


Sonntag 06.10.19, 12:52 Uhr
Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus in Bochum

Alle Räder rollen für den Sieg

Im Rahmen des Gedenktags an die Reichspogromnacht bietet die VHS in Kooperation mit der VVN-BdA am Sonntag, den 13.10 einen Stadtrundgang an zum Thema „Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus in Bochum“: »Spätestens mit Beginn des 2. Weltkrieges mussten und wollten die Betriebe in Bochum ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen. Im Verlauf des Krieges wurden immer mehr Zwangsarbeiter*innen auch nach Bochum gebracht und in über 150 KZ-ähnlichen Lagern eingesperrt, u.a. in zwei Außenlagern des KZ Buchenwald. Wer waren diese Menschen? Wie lebten und starben sie? Wo waren die Lager? Gerade der von Hitler als NS-Musterbetrieb „geadelte“ Bochumer Verein als eine der größten Rüstungsschmieden des Reiches kann als trauriges Beispiel exemplarisch genannt werden. mehr…


Sonntag 06.10.19, 10:04 Uhr

Interaktive Fritz Bauer Bibliothek eröffnet

Workshop in der VHS lädt zur Arbeit mit dem Projekt ein

„Nach einem Jahr intensiver Vorbereitungen ist die Fritz Bauer Bibliothek mit Geschichten vom Widerstand und Überleben mit einer Veranstaltung in Bochum an den Start gegangen. Im Geiste des Juristen Fritz Bauer, der Auschwitz, die Verbrechen der NS-Justiz, der Wehrmacht und der NS-Medizin vor Gericht brachte, eröffnen wir der Kultur der Erinnerung damit neue Wege „Im Kampf um des Menschen Rechte“ (Fritz Bauer)“, schreibt Irmtrud Wojak, die Initiatorin des Projektes in einem ausführlichen Beitrag im Fritz Bauer Blog über die Eröffnungs-Veranstaltung. Am Mittwoch, den 9.10. beginnt in der VHS um 17.30 Uhr ein Workshop, der dazu einlädt, zu erfahren wie Teilnehmer*innen mit ihren Recherchen und Geschichten den Aufbau des einzigartigen Archivs unterstützen können, das die Stimmen des Widerstands vereint und Menschen bestärkt, die um ihre Rechte kämpfen müssen. mehr…


Samstag 05.10.19, 08:58 Uhr

Amnesty-VHS-Reihe – Mut braucht Schutz

Jeweils am zweiten Dienstag im Monat bis Januar 2020 lädt Amnesty International Bochum um 19 Uhr zu einer Vortragsreihe in der Volkshochschule zum Thema „Erfahrungen und Erfolge aus 50 Jahren Menschenrechtsarbeit in Bochum“ in die VHS Bochum ein: »Vor mehr als 70 Jahren haben die weitaus meisten Länder der Erde die Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen unterzeichnet.Vor 70 Jahren verpflichtet sich Deutschland auf diese Menschenrechte, die als Grundrechte im Grundgesetz der Bundesrepublik verankert wurden.Wir werden in der ersten Veranstaltung eine Übersicht zur weiteren Entwicklung der tatsächlichen Verhältnisse geben und exemplarisch zeigen, wie mit Amnesty International ein solidarischer Einsatz für die Menschenrechte möglich ist. In der zweiten Veranstaltung werden wir uns mit der Entwicklung in Lateinamerika, insbesondere Peru, beschäftigen, das über viele Jahre einen Arbeitsschwerpunkt der Gruppe in Bochum bildete. mehr…