Die Medizinische Flüchtlingshilfe lädt am nächsten Wochenende zu einer Iran-Menschenrechts-Konferenz (der Programmablauf) in den Bahnhof Langendreer ein: »Anfang 2019 jährte sich zum 40. Mal die Revolution im Iran. Was zunächst als revolutionäre Bewegung begann, die den Sturz des Schahs, Freiheit, Demokratie und soziale Gerechtigkeit forderte, endete mit der Etablierung der islamistischen Diktatur. Mit der Machtübernahme von Ayatollah Khomeini begann die systematische politische Verfolgung von Menschen, die sich für Demokratie und Freiheit einsetzen.
Diese Repression hat bis heute Bestand. Aus diesem Anlass hat die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum iranische Aktivist*innen, Überlebende, Angehörige von Opfern, und andere Zeitzeug*innen eingeladen, um Menschenrechtsverletzungen und Proteste der vergangenen 40 Jahre vorzustellen, an die Opfer zu erinnern und die Schuldigen zu benennen.
Die Konferenz ereignet sich aber auch in einer Zeit verstärkter internationaler Aggression der USA und Saudi-Arabiens gegen den Iran, die Gefahr läuft, das Land unversehens in ein Schlachtfeld zu verwandeln. Wie kann vor diesem Hintergrund ein selbstbestimmter Wandel des Iran, hin zu einer emanzipatorischen Demokratie mit friedlichen Mitteln herbeigeführt werden?«
Zur Konferenzankündigung der MFH.
Der Teilnahmebeitrag für die Konferenz beträgt pro Tag 5 Euro, bzw. 15 Euro /ermäßigt 8 Euro für die ganze Tagung.
Wer sich bis zum 10.9. anmeldet, kann am Samstag und Sonntag für jeweils 5 Euro ein Mittagessen bestellen.
Anmeldung: tagung@mfh-bochum.de