Freitag 16.08.19, 12:22 Uhr
Aufruf zum Antikriegstag 2019:

Nein zur Aufrüstung und Nein zum Krieg gegen den Iran


Am 1. September 1939 – also vor 80 Jahren – hat die deutsche Armee Polen überfallen und damit den Zweiten Weltkrieg begonnen. Am Samstag vor dem Jahrestag, am 31. August, findet um 13 Uhr auf dem Husemann-Platz eine vom Bochumer Friedensplenum angeregte Anti-Kriegskundgebung statt. In dem Aufruf zu der Veranstaltung heißt es u. a.: „Am 1. September 2019 lautet unsere Maxime: Kriege beenden. Kooperation statt Konfrontation. Abrüsten statt Aufrüsten. In Zeiten, in denen lautstark für Aufrüstung und neue Kriege getrommelt wird, braucht es eine starke Friedensbewegung, die entschieden Nein sagt – Nein zur Aufrüstung und zu immer weiteren Auslandseinsätzen der Bundeswehr, Nein zu einem Krieg gegen den Iran und Nein zur Konfrontation mit Russland.“
„Die neue Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer will in den nächsten Jahren die Militärausgaben auf 85 Milliarden Euro verdoppeln und Deutschland damit zur größten Militärmacht in Europa aufrüsten. Für elementare sozialstaatliche Maßnahme dagegen fehlt angeblich das Geld.
Und angesichts von Wohnungsmangel, Arbeitslosigkeit, Armutsrenten und einem wachsenden Niedriglohnsektor wird ein geregeltes Auskommen für immer mehr Menschen zunehmend schwieriger. Wir wollen Abrüstung statt milliardenschwerer Geschenke für die Rüstungsindustrie.“
Folgende Organisationen gehören zu den Unterstützerinnen der Kundgebung und beteiligen sich mit  Redebeiträgen:
Friedensplenum Bochum
Stefan Acar
Die Linke
Sevim Dagdelen, stellv. Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Linken
VVN-BdA
Günter Gleising, Vorsitzender Bochum
DfG VK NRW
Felix Oekentorp, LandessprecherNRW
Ver.di Bezirk Mittleres Ruhrgebiet
Bernd Dreisbusch, stellvertretender Bezirksgeschäftsführer
DGB Stadtverband Bochum
Stefan Marx, Geschäftsführer DGB Ruhr-Mark
GEW Bochum
Jochen Bauer, Landesvorstandsmitglied NRW
DIDF Bochum
NN

Moderation
Wolfgang Dominik, Friedensplenum Bochum

Außerdem wird der Aufruf zur Kundgebung u. a. vom Bochumer Bündnis gegen Rechts, von der Bochumer Seebrücke Initiative und dem Bochumer Kinder und Jugendring unterstützt.