Samstag 04.02.17, 20:36 Uhr
Erfolgreiche Antifa-Aktion:

Nazis übertönt – friedliche Polizei 2


Mehr als 120 Menschen haben heute eine Nazi-Kundgebung der REPs mit Transparenten umlagert und mit Sprechchören, Trillerpfeifen und anderen Lärminstrumenten zwei Stunden lang deren Redebeiträge übertönt. Die zwölf Teilnehmer des „Ruhrgebiets-Wahlkampfauftakts“ der REPs blieben unter sich. Die PassantInnen auf dem Boulevard nahmen nur den lautstarken Protest wahr. Die Redner der REP-Kundgebung spulten die bekannten Parolen von „Asylschmarotzern“ und „Wirtschaftsflüchtlingen“ ab, die dieses Land bedrohen. Ganz besonders originell war die Ankündigung des Wahlprogramms der „REP´s“ für die Landtagswahl NRW: “Unser Programm heißt Deutschland“.
Das Konzept der Antifa-Gruppen und des Bündnisses gegen Rechts, keine Gegendemonstration anzumelden, sondern direkt zur angemeldeten Parteiveranstaltung zu mobilisieren, ging auf. Der Protest konnte direkt an die Veranstaltung ranrücken. Es gab eine ausgesprochen lockere und fröhliche Proteststimmung, die Nazis machten sich lächerlich und die Polizei blieb friedlich. Einen wertvollen Beitrag zu diesem gelungen Nachmittag hat sicherlich der erste Auftritt der Bochumer Initiative Polizeibeobachtung geleistet. Ihr Ziel für die Zukunft kann lauten: Durch Anwesenheit überflüssig sein.


2 Gedanken zu “Nazis übertönt – friedliche Polizei

  • Jakob Spatz

    Reiner Wendt, in beamtenrechtlichen Kategorien der nach Thilo Sarazzin und B.Höcke ranghöchste Rechtspopulist im Geltungsbereich der Strassenverkehrsordnung beklagte in seinem jüngsten Bestseller – verbeamtete Rechtspopulisten erreich ja regelmässig Auflagen, von denen echte AutorInnen nur träumen können, das liegt wohl an der staatlichen Beihilfe zur privaten Krankenversicherung, überhaupt gibt es wohl keine Neoliberale und keinen Rechtspopulisten, dem die Steuerzahlerin/ das AOK-Mitglied nicht die „Privat“.
    -Versicherung zahlt – dass Polizisten (er schreibt wirklich nur von Männern) noch Einbrüche ermitteln sollen. Nun, da sollte es doch in seinem Sinne sein, wenn Behörden sich nicht mit den Personalien von AOK-Mitgliedern, die gegen sie demonstrieren befassen müssen. Macht Euch keine Arbeit, Jungs und Mädels. Pfuscht euch vor im Wartezimmer und auf unsere Kosten und lasst uns demonstieren..

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