Mittwoch 31.08.16, 21:59 Uhr

DaSKuT? – Nicht schon wieder! 2


Das Bochumer Bündnis gegen Rechts schreibt auf seiner Webseite: »Für den 4.9.2016 hat “DaSKuT” erneut eine Kundgebung in Bochum angemeldet. Diese Gruppe, ein eindeutiger Pegida-Ableger, will nun zum zweiten Mal nach dem 19. Juni rassistische Positionen vertreten und gegen Flüchtlinge hetzen. Die politische Zuordnung von “DasKuT” wird auch daran deutlich, dass am 19. Juni eine Bundestagskandidatin der NPD (!) zu den RednerInnen gehörte. Diesmal wird “DaSKuT” um 19 Uhr am Kuhhirten auftreten und es wird auch dieses Mal Protest geben. Flüchtlinge, die in Bochum leben, UnterstützerInnen, die eng mit Flüchtlingen zusammenarbeiten, und alle anderen Menschen, die rassistische Inhalte und Reden aus Überzeugung ablehnen, müssen sich von “DaSKuT” provoziert fühlen und sollen und werden dies auch zeigen.
Vorbereiten werden wir uns auf die Aktion gegen”DaSKuT” ab 15.00. Die Antifa Bochum und das Soziale Zentrum laden ein zum Treffen auf den Schmechtingwiesen. Dort können wir unser Vorgehen besprechen, miteinander reden, Musik hören, zu Essen gibt es auch. Gegen 18.00 werden wir in die Innenstadt gehen mit dem Ziel, uns gründlich über “DaSKuT” zu informieren. Nach den Erfahrungen vom 1. Mai und vor allem vom 19. Juni ist nicht beabsichtigt, eine eigene Kundgebung anzumelden. Die Anmeldung einer eigenen Kundgebung schützt nicht vor polizeilicher Aggressivität. Für uns gilt die Versammlungsfreiheit, niemand kann uns daran hindern, an einer öffentlichen Kundgebung auch einer “rechten” Organisation teilzunehmen. Das werden wir tun.«


2 Gedanken zu “DaSKuT? – Nicht schon wieder!

  • Hans

    Bitte, wer soll diese „Antifa Bochum“ sein?
    Meines Wissens gibt es keine Gruppe, die diesen Alleinvertretungsanspruch erhebt.
    Falls doch wäre es sehr interessant zu wissen wer solche Onmipotenzphantasien hegt.

  • Jakob Spatz

    Waaas? Keine Anmeldung? Aber dann gibt es doch auch keinen phantasievollen Auflagenbescheid. Und ich hatte mich schon gefreut auf das Verbot, Schnürsenkel zu tragen, bei denen nicht ausgeschlossen werden kann, dass Teilnehmende darüber stolpern, wenn sie von Robocops geschupst werden. Oder dass sie als Lasso benutzt werden, um leute einzufangen und an den Marterpfahl zu binden.

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