Die „AG Schlemmen gegen Rechts“ lädt am Samstag, 6. 12. ab 11 Uhr ins Soziales Zentrum Bochum zu einem leckeren vegan/vegetarischen Buffet in gemütlicher Atmosphäre ein. In der Einladung heißt es: »Hintergrund ist die Repression gegen Aktivist*innen, die im Dezember 2013 auf Naziumtriebe an der RUB aufmerksam machten. Wir sind der Meinung, dass diese alleine nicht auf den im Rahmen der Verfahren entstanden Kosten sitzen bleiben sollten. mehr…
Am Donnerstag, den 27. November findet in den Räumlichkeiten des Labor e.V., Alleestraße 50 um 20:00 Uhr ein Netzpolitischer Abend statt. In der Ankündigung heißt es: »Es wird Zusammenfassung der netzpolitischen Ereignisse der letzten Tage in Form eines Vortrags geben um auf dieser Basis Diskussionen führen zu können. Hier die geplanten (aber noch nicht festgesetzten) Themen. Diese Veranstaltung ist _keine CryptoParty_, bei der man das Nutzen von überwachungsfreier Soft- und Hardware lernt, sondern ein Diskussionsabend über die digitale Politik im und mit dem Netz. Am Ende der Diskussion wird es dann ein Zusammenkommen der Nutzer des freien sozialen Netzwerkes „Diaspora*“ (eine dezentrale Alternative für Facebook) geben zu der auch gerne Neulinge eingeladen sind.«
Jürgen Dassow von der Bürgerinitiative Bahnhof Weitmar schreibt: »Die Rodungsarbeiten für die nach meiner Meinung völlig unsinnige Verlängerung der Springorum-Allee bis hin zu Prinz-Regent Straße (siehe angehängtes Bild) haben begonnen. Vor zwei Jahren wurde die Sinnhaftigkeit dieses Projektes hinreichend diskutiert. Die Bezirksvertretung Südwest und die Wirtschaftsförderung haben sich argumentenresistent gezeigt und setzen diesen (im Springorum-B-Plan von 1993 zwar vorgesehenen, aber zurecht 21 Jahre lang nicht realisierten) Straßenbau jetzt um, mit der Folge, dass in den frühen Morgenstunden noch mehr Verkehr auf die Wasserstraße „gezogen“ wird. So weit, so schlecht! mehr…
Am Donnerstag, den 27. November um 19.00 Uhr laden die Naturfreunde Bochum-Langendreer zu einer Vortrags und Diskussionsveranstaltung im Bahnhof Langendreer ein. Uwe Hiksch referiert über das Thema: TTIP bedroht unsere Rechte. In der Einladung heißt es:« Die Kommission der europäischen Union und die Regierung der USA verhandeln über ein Freihandelsabkommen. Arbeitsplätze sollen entstehen durch mehr transatlantischen Handel. Die Inhalte der Verhandlungen, die Entwürfe für die Vertragsklauseln werden geheim gehalten. Es besteht zu befürchten, dass durch Regelungen des Vertrages viele Verbraucherrechte außer Kraft gesetzt werden: Gentechnisch veränderte Nahrungsmittel, nicht ausreichend geprüfte Medikamente und anderes rollt auf uns zu. Uwe Hiksch ist Mitglied im Bundesvorstand der Naturfreunde Deutschlands. «
Am Donnerstag, den 27. 11. um 19.00 Uhr lädt you-manity Bochum im Sozialen Zentrum Bochum zu einem Vortrag von FIAN zum Thema „Das Recht auf Land“: »In den letzten Jahren kommt es in den Ländern des globalen Südens zum Phänomen des Landgrabbing (Landraub/Landnahme) – dabei sichern sich internationale Agrarkonzerne, Banken oder Pensionskassen und nationale Eliten Landflächen von tausenden bis über eine Millionen Hektar. Die dort lebenden Gemeinden werden oftmals vertrieben und ihrer Lebensgrundlage beraubt. Regierung und Investoren verkaufen Landnahmen als Strategien zur Armutsbekämpfung und Entwicklung. Tatsächlich kommt es neben massiven Menschenrechtsverletzungen aber meist zum Verlust der Lebensgrundlage, da auf den neuen Megaplantagen sehr viel weniger Menschen Arbeit finden als vorher in den bäuerlichen Strukturen. Viele Menschen sind gezwungen in Städte abzuwandern und dort ums Überleben zu kämpfen. FIAN propagiert in seinem Vortrag das Recht auf Land, das Menschen vor Vertreibung schützt und so ihre Lebensgrundlage bewahrt.«
Das Bochumer Stadtarchiv zeigt am Donnerstag, den 27. November um 19:00 Uhr den Dokumentarfilm „Wir haben es doch erlebt: das Ghetto von Riga“. Der Filmemacher Jürgen Hobrecht hat über viele Jahre hinweg die Spuren der mit dem Namen „Riga“ verbundenen Verbrechen und die dahinter stehenden Schicksale recherchiert. Zahlreiche Bochumer wurden im Zweiten Weltkrieg ins Ghetto von Riga verschleppt. Hobrechts erschütternde Dokumentation begibt sich an die Orte des Geschehens in Lettland, zeigt aber auch, wie akribisch die Deportationen in Deutschland vorbereitet wurden. Der obige Videoauschnitt zeigt den Anfang des Filmes. mehr…
Vor 15 Jahren erklärte die UN-Generalversammlung den 25. November zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen. Das autonome Frauenlesbenreferat der Ruhr-Uni hat in der nächsten Woche Aktionstage zu diesem Thema organisiert. Am Montag, den 24.11. um 18:30 Uhr gibt es in der Frauenbibliothek Lieselle (GA 02/60 Süd) einen Vortrag von Christine Theml: „Man muss in der Gegenwart schön Leben“ Eine Auseinandersetzung mit drei unangepassten Künstlerinnen und ihren Leben. Am Dienstag, den 25. 11. findet um 18:00 Uhr im Frauenraum (GA 04/61 Süd) ein Workshop mit Martina Schmitz vom Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW statt: „Und das soll Liebe sein?“ Die Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen aus Wuppertal hält am Mittwoch 26. 11. einen Vortrag über „Frauen auf der Flucht„. Beginn ist um 18:00 Uhr im Raum GBCF 04/611 Süd. Am Freitag, den 28. 11. wird schließlich noch ein Selbstverteidigungskurs für Frauen angeboten.
Am Mittwoch, den 26. November findet um 19.30 Uhr in der Goldkante, Alte Hattinger Straße 22 Info- und Diskussionsveranstaltung zum 30 jährigen Bestehen der Landlosenbewegung MST (Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra) in Brasilien statt. Als VertreteterInnen des MST werden Marisa de Fatima da Luz und Oswaldo Samuel Costa Santos über die Geschichte und die Erfahrungen ihrer sozialen Bewegung berichten. Zudem werden aktuelle Entwicklungen skizziert und alternative Modelle des Wirtschaftens in Brasilien dargestellt. Insbesondere wird auch auf Herausforderungen und Perspektiven der Bewegung eingegangen. In der Einladung heißt es: »Die Landlosenbewegung MST ist mit ca. 1,5 Millionen Mitgliedern die größte soziale Bewegung Lateinamerikas. mehr…
Freitag 21.11.14, 14:03 Uhr
ADFC: Alles nur schöner Schein? Bochum und die AGFS.
Mitte Juli 2014 hat die Stadt Bochum nach acht Jahren Vorlauf ihre Bewerbung an die „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V.“ (AGFS NRW) geschickt. Der ADFC schreibt in einer Pressemitteilung: »Wird Bochum jetzt eine fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt? Ein Leser kommentierte die Bewerbung mit den Worten: „Wenn Bochum sich für die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte bewirbt, sollte sich Nordkorea um die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft demokratischer Staaten bewerben.“. Die versprochene Fahrradfreundlichkeit ist offensichtlich noch nicht auf den Straßen angekommen. Die Stadt Bochum muss erst noch beweisen, dass sie es ernst meint. mehr…
Die Humanitäre Cuba Hilfe Bochum e.V. hat den Film „Die Kraft der Schwachen“ mit dem Protagonisten Jorgito Jérez und dem Filmemacher Tobias Kriele nach Deutschland eingeladen. In zehn Städten wird er auf dieser „Premierenrundreise“, die am am 23.11. in Berlin im Babylon beginnt, zu sehen sein. Der Dokumentarfilm zeigt die Entwicklung eines mit schwerer Behinderung geborenen Jungen zu einem aktiven jungen Mann, der als angehender Journalist über sein Leben, sein Land, sein Engagement und über die Welt spricht. Am Sonntag, 30. November um 17.00 wird Die Kraft der Schwachen (span. Original mit dt. Untertiteln) im Kino Endstation gezeigt. Anschließend gibt es auch hier ein Gespräch mit dem Protagonisten und dem Regisseur zu den Fragen von Chancengleichheit, Barrierefreiheit und Integration/Inklusion im cubanischen Bildungs- und Erziehungswesen. Der Einladungsflyer.
Freitag 21.11.14, 08:03 Uhr
Rote Ruhr-Uni: Deutsches Filmexil in der Sowjetunion 1933–1945
Am Freitag, den 28. November lädt die Rote Ruhr-Uni um 19:00 Uhr im Raum GBCF 04/611 an der Ruhr-Uni zu einen Vortrag von Christoph Hesse ein: «Nach der Machtübergabe an die Nazis im Januar 1933 verließen etwa 2000 in der Filmindustrie Beschäftigte das Land. Die meisten von ihnen gingen zunächst nach Westeuropa, viele weiter nach Amerika. Einige zogen indessen nach Moskau. Anders als in Paris, London oder Hollywood waren dort offen antifaschistische Filme über Deutschland sogar ausdrücklich erwünscht. Doch auch im Bereich der Filmproduktion erwies sich die Sowjetunion schließlich nicht als das sichere und zuverlässige Bollwerk, als das damals nicht nur Kommunisten sie sehen wollten. Der Vortrag soll, unterstützt durch einige Filmausschnitte, einen einführenden Einblick in die in jeder Hinsicht außergewöhnliche und bis heute weithin unbekannte Geschichte des deutschen Filmexils in der Sowjetunion geben. Christoph Hesse ist Filmwissenschaftler. Er arbeitet an der FU Berlin an einem Forschungsprojekt zur Filmarbeit deutschsprachiger Emigranten in der Sowjetunion der 1930er und 40er Jahre.«
Vorstand und Betriebsrat der BOGESTRA und ver.di hatten heute den Bochumer SPD-Bundestagsabgeordneten Axel Schäfer zu einer Diskussion über TTIP eingeladen. Schäfer hatte in einem Leserbrief in der ver.di-Mitgliederzeitung publik deren Chefredakteurin “eine völlig einseitige Agitation†in Sachen TTIP vorgeworfen. Sie folge „genau dem Terminus der Links-Partei. So werden immer wieder mit falschen Argumenten neue Ängste geschürt, die sich eins zu eins in ihrem Beitrag wiederfinden“. Weiter schrieb Schäfer: „TTIP soll den Handel und die Investitionen auf beiden Seiten des Atlarıtiks erleichtern. Dazu sollen Bürokratie vermindert, Marktzugangshindernisse abgebaut und Doppelarbeiten verringert werden.“ mehr…
Am Mittwoch, den 26.11., um 19.00 laden Bahnhof Langendreer und Exile Kulturkoordination e.V. (Essen) zu einer „Wortwelten“-Lesung mit Ellen Banda Aaku ein. Die Moderation der Lesung übernimmt Birgit Morgenrath (Köln), Journalistin und Expertin für Geschichte und Politik des südlichen Afrikas. Die Autorin liest aus Ihrem Roman „Patchwork“. Der Roman erzählt die Geschichten von drei Generationen Frauen im nachkolonialen Sambia der 1970er Jahre. Politische Ambitionen angesichts sozialer und kriegerischer Krisenherde und das Festhalten an verkrusteten Geschlechterrollen bilden den gesellschaftlichen Rahmen. mehr…
Mehr als 34.830 Mini-Jobber gibt es derzeit in Bochum. Die meisten davon sind Frauen: 60 Prozent. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. Die NGG Ruhrgebiet beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Insgesamt sei die Anzahl der Mini-Jobs in den vergangenen zehn Jahren in Bochum deutlich gestiegen – um rund 18 Prozent. Die Hotel- und Gaststättenbranche habe sich dabei immer stärker zum „Mini-Job-Markt“ entwickelt: Vom Koch bis zur Kellnerin haben derzeit rund 4.030 Beschäftigte in Bochum einen Job, bei dem sie lediglich bis zu 450 Euro pro Monat verdienen, so die NGG. „Auch im Bäcker- und Konditorenhandwerk sind Mini-Jobs ein Maxi-Trend“, sagt Yvonne Sachtje. mehr…
Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember lädt der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit Bochum zu einer Lesung in die Christuskirche ein: »Der Düsseldorfer Autor Miltiadis Oulios stellt aus seinem bei Suhrkamp erschienenen Buch „Blackbox Abschiebung“ Geschichten und Bilder von Menschen vor, die auf der Suche nach Schutz und einer Lebensperspektive gerne in Deutschland geblieben wären. Beleuchtet wird auch, welche Politik zur gegenwärtigen Abschiebepraxis führt und wie diese überwunden werden kann. Im Rahmenprogramm gibt es Musik und Tanz von WorldBeatClub e.V.. Dieser Verein bringt Flüchtlinge und Einheimische bei kulturellen Aktivitäten zusammen. Die im Initiativkreis zusammengeschlossenen Organisationen und Gruppen der Bochumer Flüchtlingsarbeit werden sich in Form einer Kontaktbörse mit Infoständen vorstellen. Interessierte, die sich gerne freiwillig für Flüchtlinge engagieren möchten, können hier unkompliziert Kontakt aufnehmen. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.«