Dienstag 18.02.14, 16:01 Uhr

Exzenterhaus halb leer 1


Die Soziale Liste schreibt: »In dem in der Bevölkerung umstrittenen Exzenterhaus stehen nach wie vor über die Hälfte der Stockwerke unvermietet leer. Das geht aus einer Mitteilung der Verwaltung zu einer Anfrage der Sozialen Liste hervor. Der Betreiber, die Exzenterhaus GmbH, hatte noch Mitte des vergangenen Jahres erklärt, dass zum Jahreswechsel 2013/2014 das Haus komplett vermietet ist. Die Schwierigkeiten, Mieter_innen für das Exzenterhaus zu gewinnen, sollen, wie es in der Mitteilung der Verwaltung jetzt heißt, „in dem starken Wettbewerb“ zu anderen Nachbarstädten liegen.
Die Soziale Liste im Rat erneuert ihre Kritik an dem Projekt. „Wenn fünf Monate nach der Einweihung des Hauses immer noch 8 Stockwerke leer stehen, besteht nach wie vor die Gefahr, dass das Exzenterhaus zu einer Investitionsruine wird,“ so Günter Gleising, Ratssprecher der Sozialen Liste.
Die Verwaltung erklärt in ihrer Mitteilung weiterhin, dass die Belästigung durch Windgeräusche und Pfeiftöne behoben seien sollen und dass die Verwaltung keine Gefährdungspotentiale der Tunnelröhren der U35 im Bereich des Bahnhofs Oskar-Hoffmann-Straße sieht.«


Ein Gedanke zu “Exzenterhaus halb leer

  • Wolfgang vom Ubu

    Mir kommt das ziemlich merkwürdig vor. Das Exzenterhaus steht halb leer, der nächste Büroturm ist am Hauptbahnhof geplant, es ist massig Büroraum in älteren Gebäuden leerstehend, schuldig sei die Konkurrenz der Nachbarstädte. Ringsum in den Nachbarstädten gibt es Konzertsäle noch und nöcher. Auch diese sind nicht ausgelastet, aber Bochum ist angeblich reich genug , um ein eigenes Haus haben zu müssen und kann es auch verkraften, wenn das Dingen nicht läuft. Anscheinend braucht auch der Handel hier ein neues Einkaufszentrum, das an der Viktoriastrasse gebaut werden wird. Sollen damit Käufer aus den Nachbarstädten nach Bochum gelockt werden? Bochum allein braucht doch diesen ganzen Scheiss nicht, denn die Einwohnerzahl geht zurück, eine Produktionsstätte nach der anderen macht dicht. Anderen Ruhrgebietsstädten geht es auch nicht besser, und wenn schon nicht an einem Strick gezogen wird, so gibt es doch eine grosse Gemeinsamkeit : Wir müssen die Konkurrenz der Nachbarstädte fertig machen und ausschalten!
    Und so wird gebaut und gebaut. Und es müsste doch zumindest einen Anfangsverdacht geben, dass da einiges nicht mit rechten Dingen zugeht, wenn nicht die dringend benötigten Sozialwohnungen gebaut werden oder das Stadtbad repariert wird sondern Klötze, die kaum einer braucht. Zora Zobel, ermitteln Sie gegen diesen Filz aus Kommunalpolitik und Baumafia!

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