„Wieder werden die Manager eines Konzerns aus Gier am Profit wortbrüchig und wollen 450 Beschäftigten in Bochum vorzeitig ihre Arbeit und damit ihre Lebensgrundlage nehmen. Das asoziale Rauswerfen von Beschäftigten muss ein Ende haben. Massenentlassungen müssen gesetzlich verboten werden. Die Linke steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten und der IG Metall in ihrem Kampf um die Arbeitsplätze“, erklärt Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linken „anlässlich der Provokation des finnischen Unternehmens Outkumpu, das entgegen seiner zuvor ausgesprochenen Standortgarantie für das Stahlwerk in Bochum bis mindestens Ende 2016 dieses nun schon 2014 schließen will“. Sevim Dagdelen weiter: „Erst Nokia, dann der immer noch aktuelle Kampf um die Arbeitsplätze bei Opel und jetzt das angekündigte Ende der Flüssigphase im Stahlwerk Bochum. Für die Stadt Bochum, die Region und ihren Menschen ist das eine fatale Entwicklung, die kein Ende nehmen will. Die Linke fordert das gesetzliche Verbot von Massenentlassungen. Ich fordere hiermit meine Bochumer Kollegen der anderen Fraktionen im Bundestag erneut auf, endlich mit uns ein gesetzliches Verbot von Massenentlassungen auf den Weg zu bringen. Statt Krokodilstränen zu verlieren sollte die Mehrheit von 319 Stimmen im Bundestag aus Linken, SPD und Grünen genutzt werden um den Menschen in der Region und anderswo vor Arbeitsplatzverlust zu helfen. Die Rot-Grüne Landesregierung in NRW ist hier ebenfalls gefordert im Bundesrat endlich gegen die massenweise Weksschliessungen und damit verbundener Armutsentwicklung in NRW tätig zu werden.“
Mittwoch 02.10.13, 15:37 Uhr