Für die rund 300 MitarbeiterInnen des Bochumer Getriebewerks wird es zum Auslaufen der Getriebefertigung ein freiwilliges Abfindungsangebot geben. Darüber haben Geschäftsleitung und Betriebsrat die Beschäftigten heute in einer Versammlung informiert. Die IG Metall erklärt dazu: »Die Entscheidung wurde im Anschluss an die erste Verhandlungsrunde getroffen, zu der Geschäftsleitung, Betriebsrat und IG Metall in dieser Woche zusammengekommen waren. Die vom Auslauf der Getriebefertigung betroffenen Beschäftigten bekommen damit die Möglichkeit, bis zum Jahresende 2013 aus dem Unternehmen auszuscheiden. Sie können ab dem 1. Januar 2014 für 12 Monate in eine Transfergesellschaft sowie an einen anderen Standort des Unternehmens wechseln.
Das Programm gilt ab sofort und ist begrenzt bis zum Jahresende. Ab der kommenden Woche bietet die Personalabteilung individuelle Beratungstermine an.
Mitarbeiter der Getriebefertigung, die sich nicht für einen Austritt entscheiden, werden sukzessive ins Werk 1 versetzt und in Trainings an vorgesehene Tätigkeiten in einem neuen Einsatzbereich herangeführt.
Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW: „Wir sehen einen ersten Schritt zu fairen Angeboten für Abfindungen, den Wechsel zu anderen Standorten oder in eine Transfergesellschaft. Jetzt geht es darum, auch für die weiteren Schritte faire Lösungen zu erreichen!“«
Mittwoch 02.10.13, 12:47 Uhr