Das Bochumer Friedensplenum schreibt: »Seit dem 30.08. gilt in Nordrhein-Westfalen eine überarbeitete Form der Kooperationsvereinbarung zwischen Schulen und Bundeswehr. Damit reagiert die rot-grüne Landesregierung auf die Kritik von Friedensorganisationen, terre des hommes und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Die fordern einen Stopp jeglicher militärischer Werbung bei Minderjährigen. Denn: Jede Werbung für Militäreinsätze widerspricht der UN-Kinderrechtskonvention, die auch Deutschland unterzeichnet hat. Sie schreibt fest, dass Kinder grundsätzlich nicht für den Militärdienst geworben werden dürfen und sie stattdessen zu Frieden, Toleranz und Völkerverständigung erzogen werden sollen. mehr…
Zu seinem 50-jährigen Bühnenjubiläum stellt der Rezitator Lutz Görner vom 28. November bis 1. Dezember vier Höhepunkte seiner Kunst vier Tage im Kunstmuseum Bochum vor. Der Ankündigungstext: »Der Mittwochabend gehört Heinrich Heine und seiner Fahrt von Paris nach Hamburg: „Deutschland – Ein Wintermärchen“. Seit 35 Jahren gehört es zu Görners Repertoire. Mehr als 1000 Mal hat er es vorgetragen. mehr…
Norbert Hermann bietet in der VHS einen Kurs zur „Craniosakrale Selbstbehandlung“ an. Der Ankündigungstext: »„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann“ lautet ein weiser Spruch. Manchmal fühlt sich der Kopf allerdings an „wie in einem Schraubstock“ oder „Knoten im Gehirn“ behindern das freie Denken. Hier kann die Osteopathie des Schädels helfen. Seit einigen Jahren gibt es auch die Möglichkeit einer Unterstützung durch Selbstbehandlung.
Durch die Übungen soll vor allem der Kopfbereich entspannt und die Beweglichkeit der Schädelknochen unterstützt werden. Nicht als Selbstzweck, sondern um dem Gehirn mehr Leichtigkeit und Flexibilität zu ermöglichen. Die körpereigene Selbstregulation wird gefördert, das Körperbewusstsein erweitert. – Diese Methode ist erst vor etwa 20 Jahren u.a. vom Kursleiter in Deutschland eingeführt worden und erfreut sich zunehmenden Zuspruchs. In Zeiten wachsender Stressbelastung kann sie Beschwerden vorbeugen und helfen zu lindern. mehr…
DJELEM DJELEM - ЖЕЛЕМ ЖЕЛЕМ by Latcho Russian Gypsy Music - Marienthaler Lichterabend
Am Samstag, den 20. 10.tritt um 20.oo Uhr im Bochumer Kulturrat die Gruppe Latcho auf. Der Einladungstext: »Die Veranstaltung wird geprägt von Musik der Sinti und Roma und gehört damit auch in das Programm der Anne Frank-Kulturwochen, aufgrund ihres besonderen Engagements für diese Randgruppen. Mitreißende Melodien in der Tradition russischer Zigeunerlieder, eine virtuose Verbindung von feurigem Temperament mit zart berührender Melancholie: Die vier Musiker von LATCHO nehmen den Faden der Tradition wieder auf. Ihre musikalischen Wurzeln liegen in der Musik der russischen Zigeuner, die aber auch rumänische, ungarische, griechische, serbische und andere Zigeunerklänge des Balkans einbeziehen und mit leicht jazzigen und barocken Klängen ein fantasievoll mitreißendes Klangbild bilden. mehr…
Der Arbeitskreis im Gen-Archiv/Impatientia e.V., in dem auch ein Reihe Aktive aus Bochum mitarbeiten, lädt am Samstag, den 10, November in Essen zu einer Tagung ein unter dem Motto: „Standardisiert & verarmt: wie Kranke und Pflegende profitabel gemacht werden“. In einem Aufruf für das Treffen heißt es: „Ironie der Gegenwart: Standard & Poors drohte im Januar 2012, der Anstieg der Gesundheitskosten könnte für die Industrienationen den Verlust ihrer Kreditwürdigkeit bedeuten. Dabei wurde im Gesundheitswesen doch alles getan und verordnet, was dem Namen und den Zielen der Ratingagentur gerecht wird: Seit Jahren werden mit viel Aufwand PatientInnen, Krankheiten, Therapien und Pflege normiert und standardisiert. Nicht mehr Kranke mit ihren individuellen Leiden und Erfahrungen stehen bei dieser Entwicklung im Mittelpunkt. Höchstes Ziel ist vielmehr die Anwendung statistisch ermittelter Durchschnittstherapien auf statistisch hergestellte Durchschnittsmenschen.“ Der Aufruf im Wortlaut. In der Einladung heißt es: „Seit Jahren wird versucht, das Gesundheitswesen in einen berechenbaren und gewinnbringenden Wachstumsmarkt zu verwandeln. Ärztliches und pflegerisches Handeln wird immer weniger von der Begegnung mit den einzelnen Patientinnen und Patienten, sondern immer mehr von ökonomischen und statistischen Vorgaben bestimmt. Der Einladungsflyer. ReferentInnen der Tagung sind: Cornelia Baumgart, Beate Zimmermann, Heinz-Harald Abholz, Barbara Duden, Silja Samerski, Marianne Gronemeyer, Reimer Gronemeyer und Charlotte Jurk.
Samstag 13.10.12, 12:18 Uhr
Planungsstand zu Sammlung und Behandlung von Bioabfällen
Der BUND in Bochum lädt ein: »Laut Kreislaufwirtschaftsgesetz vom 24. Februar 2012 sind spätestens ab Januar 2015 Bioabfälle getrennt zu sammeln. Welche Möglichkeiten der Umsetzung von Sammlung, Vergärung oder Kompostierung gibt es? Welche Erfahrungen aus anderen Städten liegen hierzu vor? Wie ist die Situation in Bochum? Welche Forderungen hierzu stellt die BUND Kreisgruppe Bochum? Diese Fragen werden beim öffentlichen Vortrag am Mittwoch, den 24. Oktober, um 19 Uhr im Umweltzentrum Bochum, Alsenstraße 27, aus Sicht des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Kreisgruppe Bochum erörtert. Der Vortrag richtet sich dabei an Laien und Fachleute gleichermaßen. Anschließend wird Jörg Pfeil vom USB die bisherigen Planungen und erfolgten Schritte in Bochum erläutern, so dass danach auf Fragen des Auditoriums eingegangen und der ein oder andere Punkt diskutiert werden kann. mehr…
Der gemeinnützige Verein „Haskey-Projekt Ghana e.V.“ entwickelt und fördert ein Projekt zur Hilfe für Kinder mit geistigen Behinderungen in Kumasi/Ghana. Um dieses Projekt und die Arbeit des Vereins bekannter zu machen, aber auch, um die finanzielle Unterstützung für unser Projekt zu verbessern, findet am Sonntag, den 21. Oktober um 14 bis 19 Uhr im Bahnhof Langendreer eine Kultur- und Informations-Veranstaltung statt. In der Einladung heißt es: »Den Besuchern und Besucherinnen werden wir dabei Live-Musik, die überwiegend afrikanischen Ursprungs ist oder zur „Weltmusik“ gezählt werden kann, ghanaisches Essen, eine Tombola, Kinderangebote und nicht zuletzt Informationen über das Haskey-Projekt (Haskey heißt Licht) und die Arbeit des Vereins bieten können. Als musikalische Gäste werden wahrscheinlich (ohne Gage) der Saxofonist Wolf Codera, mehrere Trommler, ein Tänzer von „Adesa“, die „Krachmacher“ (eine Percussions-Band mit Menschen mit psychischen Behinderungen) u.a.m. auftreten. Eintritt: 5 €, Kinder frei. « Der Selbstdarstellungsflyer des Projektes.
„Die Europäische Union hat den Friedensnobelpreis nicht verdient. Im Gegenteil: Ganz nach dem Motto ‚Krieg ist Frieden‘ des Romans 1984 trägt die Preisverleihung Orwellsche Züge. Die Militarisierung der EU, ihre aggressive Außen- und Sicherheitspolitik mit zahlreichen Missionen weltweit wie auch die Verankerung einer Aufrüstungsverpflichtung und einer eigenen Rüstungsagentur im Vertrag von Lissabon erhalten jetzt den Glorienschein des Friedensnobelpreises. Statt Whistleblower wie Bradley Manning und Julian Assange stellvertretend für tausende Menschen, die unerschrocken für den Frieden eintreten und dafür verfolgt werden, auszuzeichnen, setzt das Nobelpreiskomitee die Tendenz fort, seinen Friedenspreis an Protagonisten der vorherrschenden und mit Krieg durchsetzten Weltordnung zu verleihen. Es muss für die Zukunft befürchtet werden, dass auch noch weitere Militärpakte, wie die NATO, ausgezeichnet werden.“, erklärt Sevim Dagdelen, Bochumer Mitglied des Bundestages anlässlich der Auszeichnung der Europäischen Union mit dem Friedensnobelpreis. Dagdelen weiter: mehr…
Die Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt ( AWO ) in Nordrhein – Westfalen sind für Dienstag den 16.10. zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. „Mit dem ganztägigen Streik will ver.di den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch zu legen“, erklärt Agnes Westerheide, Gewerkschaftssekretärin im Fachbereich 3 des ver.di Bezirks Bochum–Herne. „Dieser Warnstreik ist eine letze Warnung an die Arbeitgeber. Wenn nach den Verhandlungen am 21. Und 22.Oktober kein Ergebnis vorliegt, wird es für die Arbeitgeber deutlich unangenehmer“. ver.di fordert für die AWO-Beschäftigten eine Erhöhung der Entgelte um 6,5 Prozent für 12 Monate, mindestens jedoch 200 Euro. Auszubildende sollen 100 Euro monatlich mehr und eine angeglichene Zulagen Regelung für Dienste zu ungünstigen Zeiten bekommen. Für ver.di –Mitglieder will die Gewerkschaft zusätzlich freie Tage aushandeln. mehr…
Die Soziale Liste im Rat schreibt in einer Pressemitteilung: »Die Schließung des Bades, die zahlreichen Leerstände in der Stadtbadgalerie und ein möglicher dritter Eigentumswechsel der Immobilie markieren einen erneuten Tiefpunkt der Bochumer Stadtpolitik. An dem Beispiel „Stadtbadgalerie“ wird deutlich, wie in der Bochumer Kommunalpolitik nicht mehr die Interessen der Bochumer Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt stehen, sondern die Verwertungsinteressen der Konzerne und Investmentgesellschaften zunehmend die Bochumer Politik bestimmen! Der gegen größtes bürgerschaftliches Engagement und Widerstand durchgesetzte Abriss des Stadtbades, die Vermarktung des Geländes und der Bau des Hochhauses Stadtbadgalerie durch die Häusser-Bau Immobilien (Bochum) sollte ein weiterer „Leuchtturm“ für die Bochumer Stadt werden. Zur Beruhigung der GegnerInnen des Projektes wurde eine Verpflichtung des Investors festgeschrieben, für 10 Jahre ein Schwimmbecken mit angeschlossener Sauna zu betreiben bzw. betreiben zu lassen. Diese Verpflichtung der Häusser-Bau läuft am 31.12.2012 aus und soll offensichtlich nicht verlängert werden. Über das Zwischenspiel „Rohrbruch“, „vorläufige Schließung“ und den Versuch, die Kosten auf die Stadt Bochum abzuwälzen, ist nun offensichtlich das Ende der Innenstadtschwimmhalle gekommen. mehr…
Die Bevollmächtigte der IG Metall Bochum-Herne Ulrike Kleinebrahm und der Betriebsratsvorsitzende von Opel Bochum Rainer Einenkel informieren in einem Flugblatt über die aktuellen Verhandlungen bei Opel: »Gestern haben die IG Metall und die Betriebsratsvorsitzenden der deutschen Standorte mit dem Vorstand der Adam Opel AG über ihre Forderung nach einem langfristigen Wachstumskonzept für Opel verhandelt. Ziel ist es, die Zukunft der Kolleginnen und Kollegen und ihrer Familien zu sichern. Das Konzept muss Folgendes enthalten: mehr…
Donnerstag 11.10.12, 18:56 Uhr
Neuer DGB/VHS-Kurs „Arbeit und Leben“ ab 25. Oktober
Im achten Jahr schon bietet das Projekt „Arbeit und Leben“ von DGB und Volkshochschule an sieben Donnerstagen einen fortlaufenden kostenfreien Kurs an. Vermittelt wird die Wichtigste aus Hartz IV und der Grundsicherung im Alter. Informiert wird auch über die angehobenen Mietobergrenzen. Häufig muss rückwirkend mehr gezahlt werden. Die Informationen durch die Behörden sind unzureichend. Nicht umsonst nennen Berliner Wohlfahrtsverbände ihren rollenden Beratungsbus, mit dem sie in Berlin jeden Tag vor einem anderen Jobcenter stehen, „Irren ist amtlich – Beratung kann helfen“. Die Welle an Widersprüchen und Klagen reißt nicht ab. Im Ankündigungstext der VHS heißt es: mehr…
Die Initiative für einen Bürgerentscheid gegen das Konzerthaus schreibt: »Erneut ein peinlicher Auftritt von Kulturdezernent Townsend. Am 04.10. ließ er über die Pressestelle der Stadt verbreiten: „Es ist reine Polemik, wenn … behauptet wird, dass Bibliotheken und Schwimmbäder für das Musikzentrum geschlossen werden.“ Jetzt zeigt sich, dass genau das Realität geworden ist. Das Stadtbad, das modernste Bad der Stadt wird nur 10 Jahre nach der Fertigstellung für immer geschlossen, weil die Stadt die Unterhaltskosten von zusätzlichen 120.000 Euro (bisher 76.000 Euro, Quelle RN) nicht mehr aufbringen kann. „Die Stadt ist nicht in der Lage das erforderliche Geld aufzubringen, da sie bereits Mehrausgaben in Höhe von 2,6 Mio. für das Musikzentrum zusätzlich einplanen muss und 4-6 Mio./ Jahr für die Jahrhunderthalle, spätestens, wenn die Subventionen des Landes auslaufen. Da bleibt kein Geld für zusätzliche Ausgaben in anderen Bereichen. Diese Vorgänge kommen einem wirtschaftlichen Offenbarungseid gleich,“ so Dipl. Betriebswirt Wolfgang Hoinko aus dem Sprecherrat des Bürgerbegehrens. mehr…
Am Donnerstag, den 11. Oktober findet ab 15 Uhr auf dem Husemannplatz eine Mahnwache unter dem Motto „Nein zum Krieg! Hände weg von Syrien und dem Nahen Osten“ statt. In dem Aufruf von DIDF – Föderation der demokratischen Arbeitervereine heißt es dazu: „Der türkisch-syrische Konflikt spitzt sich weiter zu. Die Situation droht zu eskalieren und die Kriegsvorbereitungen nehmen Fahrt auf. Während die Regierungspartei AKP und auch die ultranationalistische MHP, auf Grundlage der Anti-Terrorgesetze der türkischen Armee am 4.10.2012 eine Interventionsermächtigung auch für die kurdischen Gebiete Syriens erteilten, stimmten Sozialdemokraten (CHP), die Vereinigung der Kongress der Völker (HDK) und die kurdische BDP gegen einen Kriegseinsatz. Mit dem Beschluss des Parlaments ist die Türkei nun befugt jederzeit in andere Nachbarländer einzumarschieren. Auch in syrisch-kurdische Gebiete. Somit spitzt sich die Kriegsgefahr weiter zu. Ein Krieg zwischen der Türkei und Syrien hätte fatale Folgen für die gesamte Region im Nahen Osten. mehr…
Anlässlich des 50 Jahrestages der Eröffnung der Bochumer Opelwerke und die durch die Verschiebung der Jubiläumsfeier ausgelösten neuen Befürchtungen einer Werksschließung, weist Günter Gleising, Ratssprecher der Sozialen Liste, auf die hohen Subventionen der öffentlicher Hand zur Ansiedlung von Opel in Bochum hin: »Die damaligen 250 Mio. DM, die das Land und die Stadt Bochum für Subventionen, Entschädigungen, Stilllegungsprogramm, Bürgschaften, Infrastrukturmaßnahmen und Geländeaufbereitungsmaßnahmen geleistet haben, werden bei den aktuellen Darstellungen und Erinnerungen schlichtweg „vergessen“. Allein die Stadt Bochum hat vor 50 Jahren 100 Mio. DM für die Opelansiedlung aufgebracht. mehr…
Wie fahrradfreundlich ist Ihre Stadt? Diese Frage stellt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) jetzt im fünften Fahrradklima-Test. Mithilfe von 27 Fragen in fünf Kategorien auf Fragebögen oder im Internet unter www.fahrradklima-test.de können RadfahrerInnen bis zum 31. Oktober 2012 deutschlandweit die Fahrradfreundlichkeit ihrer Heimatstädte bewerten. Mit Spannung sieht der ADFC Bochum dem Abschneiden der Stadt Bochum entgegen und ruft die radelnden Bürgerinnen und Bürger auf, die Situation in ihrer Gemeinde zu bewerten. 1991, beim ersten Fahrradklima-Test, bekam Essen die „Rostige Speiche“ für das schlechteste Ergebnis. Danach ging ein Ruck durch die Stadt. Essen musste fahrradfreundlich werden. Seit 1995 ist Essen Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS). Bochum ist auch 2012 noch nicht in der AGFS. mehr…
Das Protestkomitee an der Ruhr-Uni lädt ein: »Am Donnerstag den 11. Oktober veranstalten wir einen alternativen Erstirundgang, bei dem wir Euch die wirklich spannenden Ecken des Campus zeigen wollen. Der Treffpunkt ist um 16 Uhr vor der Univerwaltung. Was sind die O»rte studentischer Selbstverwaltung, der Frauenraum oder das politische Archiv an der RUB? Wo kann mensch wild plakatieren, was hat es mit den Kameras an den Einfahrten auf sich und warum riecht es hinter dem GC-Gebäude ständig nach Gras. Warum sind die Unigebäude eigentlich nach 21 Uhr geschlossen und was kann mensch dagegen tun? Warum wurden in den letzten Jahren das Audimax, das TUZ, das HZO10 oder das Rektorat im Rahmen von Studiprotesten besetzt? Und woher kommt eigentlich das dumpfe Pochen aus dem Keller des NB-Gebäudes? Auf diese und weitere Fragen wollen wir gemeinsam eine Antwort suchen. /Achtung: der Rundgang ist eine Mischung aus Politthriller und Horror-Splatter und somit nichts für zart besaitete Nerven. Festes, wasserdichtes Schuhwerk wird empfohlen! /«
Der DGB Ruhr Mark warnt: „Die Hälfte aller Frauen sowie der Geringqualifizierten und der ausländischen Beschäftigten sind von Altersarmut bedroht. Dies geht aus einer Sonderauswertung der Beschäftigtenstatistik hervor.“ Erstmals hat der DGB differenzierte Daten zu den Verdienstunterschieden in Bochum vorgelegt, die auf den Arbeitgebermeldungen zur Sozialversicherung beruhen. “ Weiter heißt es in der Erklärung des DGB: »Vollzeitbeschäftigte mit sozialversichertem Job verdienten 2010 in Bochum durchschnittlich 2.883 € brutto im Monat. Einmalige Leistungen wie Überstundenzuschläge oder Weihnachtsgeld sind dabei berücksichtigt und Auszubildende nicht mitgezählt. Danach verdienten Vollzeitbeschäftigte in Bochum zwar durchschnittlich 44 € im Monat mehr als im nordrheinwestfälischen Landesdurchschnitt, viele Menschen werden aber nach ihrer Berufstätigkeit keine auskömmliche Rente erhalten.
Es zeigen sich große Unterschiede zwischen den Beschäftigtengruppen: mehr…
Freitag, der 12. Oktober steht im Sozialen Zentrum ganz im Zeichen des Films. Die Bingo-Crew lädt ein: „25 Zitate für ein Kino-Hallelujah warten auf euer Wiedererkennen. Die Film-Auswahl erstreckt sich vom Schwarz-Weiß-Klassiker bis zum Action-Blockbuster, von Kubrick bis Tarantino. Damit es mit der Lösung nicht zu einfach wird, spielen wir euch allerdings lediglich die Audiospur vor. Wer zwischendurch auf dem Schlauch steht, kann bei Multiple Choice-Antworten noch das Glück bemühen. Die besten drei Kino-ExpertInnen dürfen sich am Ende über Zuwachs in der heimischen Mediathek freuen.“ Geöffnet wird um 20:00 Uhr. Das Quiz beginnt gegen 21:00 Uhr. Es gibt veganes Essen und (vegane) Cocktails.
Ganz im Zeichen der irischen Literatur und Musik steht die Eröffnung der Kleinkunstsaison im Bochumer Biercafe am Shakespeareplatz. In der Einladung heißt es: »Nach der Sommerpause startet der Kleinkunstveranstalter selbstbewusst in die neue Veranstaltungssaison von Oktober bis April. Am Mittwoch, 10.10.12, steht die seit einem Jahr laufende neue Literaturreihe im Zentrum des Geschehens. Johannes Fischer von der Bücherei Napp wird Texte aus Irland, u.a. von Bobby Sands, vortragen. Aufgelockert werden die Leseblöcke von kurzen akustisch-musikalischen Zäsuren durch Bolle, dem irish folk Fachmann, und Dieter Exter. Dirk Oltersdorf moderiert die Veranstaltung und liefert zudem komprimierte Buch- und Kino-Tipps.« Der Eintritt ist frei.
Die Leo Kofler-Gesellschaft schreibt in einer Presseinformation: »Nach einer längeren Zeit der Vakanz hat die Leo Kofler-Gesellschaft e.V. nun einen Neustart (Relaunch) ihrer gesellschaftseigenen Homepage www.leo-kofler.de unternommen. Auf ihr informieren wir in neuer Aufmachung und umfangreicher als bisher sowohl über den marxistischen Gesellschaftstheoretiker und Sozialphilosophen Leo Kofler wie auch über die Aktivitäten der Gesellschaft, die sich 1996 gegründet hat, um der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Lebens und Werks Koflers zu dienen. Es finden sich hier Texte über sein Leben und Werk (u.a. eine pdf-Fassung von Christoph Jünkes 2007 erschienener, aber schon längst vergriffener Biografie Sozialistisches Strandgut. Leo Kofler – Leben und Werk 1907-1995), wie auch Artikel und Aufsätze von Kofler selbst. Beide Sparten sollen in Zukunft regelmäßig erweitert werden. Ergänzend werden Sie schließlich umfassend informiert über die Aktivitäten und Veröffentlichungen der Gesellschaft.«
WAZ und Ruhr Nachrichten melden heute übereinstimmend auf ihren online-Portalen: Bochumer Stadtbad schließt nach Rohrbruch für immer und Schwimmbad in der Stadtgalerie wird nicht wieder eröffnen. Bis Ende der 80-er Jahre des letzten Jahrhundert hatte es an der Stelle der heutigen Galerie ein richtiges Schwimmbad gegeben. Als Stadtverwaltung und SPD es abreißen wollten, um dieses attraktive Grundstück in der Innenstadt einer kommerziellen Nutzung zuführen zu können, wehrte sich eine Bürgerinitiative dagegen und sammelte 44.000 Unterschriften für ein Bürgerbegehren zum Erhalt des Bades. Das Bürgerbegehren wurde aber nicht zugelassen, weil die Behörden einen Formfehler fanden. Um den Bürgerzorn zu beschwichtigen, wurde die heutige Galerie gebaut. Schon im März 1998 sagte das inzwischen verstorbene Ratsmitglied Jörg Drinnhausen den Inhalt der heutigen Pressemeldungen voraus. Unter der Überschrift „Das neue Stadtbad – eine Übergangslösung zur Beruhigung des Bürgerprotestes“ schrieb er im Grünspecht: »Die Verwaltung hat es bisher nicht geschafft, für das neue Bad einen Betreiber zu finden und ein durchgerechnetes Nutzungskonzept vorzulegen. Das Zusatzangebot zum Schwimmbecken (Sauna etc.) ist so klein dimensioniert bzw. fehlt ganz (z.B. Massage), daß eine langfristige rentable Vermarktung kaum möglich erscheint. Das scheint auch beabsichtigt zu sein, denn durch die Vorlage der Verwaltung wird der öffentliche Badebetrieb keineswegs auf Dauer gesichert, sondern nur befristet. mehr…
Mit bewegten Zelten machte die Bochumer Occupy-Initiative bei der Demonstration „Pott-umFAIRteilen“ spektakulär auf sich und ihre Forderungen aufmerksam: U.a. „Solidarität statt Nationalismus“, “ Millionäre zur Kasse“, „Umverteilen aber richtig!“ und „Wir besetzen (auch) Themen!“
Heute trifft sich occupy Bochum, wie jeden Montag, um 19:00 Uhr im Sozialen Zentrum in der Josephstraße 2. Weitere Fotos unter weiterlesen. mehr…
Sonntag 07.10.12, 21:58 Uhr
Sarkophag Oberndorf: Mit Architektur Leben retten
Sonntag 07.10.12, 20:31 Uhr
Protestplenum veröffentlicht Heft mit vielen Tipps
Pünktlich zum Semesterstart veröffentlicht das Protestplenum an der RUB wieder ein Erstsemester-Infoheft und schreibt dazu: “Hier findet ihr auf 36 Seiten Infos zu hochschulpolitischen Themen, die sonst leider viel zu oft außen vor bleiben. Etwa zur Finanzkrise an der RUB, der sog. Exzellenzinitiative, zur studentischen Selbstverwaltung und vielem mehr. Außerdem sind im Kapitel Was geht ab in Bochum? Ersti-Infos zu verschiedenen studentischen und politischen Initiativen, sowie alternativen Locations und Medien in Bochum zusammengetragen. Denn: studieren ist mehr als nur büffeln. Der Reader liegt ab Montag in vielen Fachschaften der RUB sowie im Sozialen Zentrum aus oder kann als PDF (7.4MB) herunter geladen werden.â€